Sitzung: 30.01.2014 Gemeindevertretung
Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 10, Enthaltungen: 1, Befangen: 0
Vorlage: DS-Nr. 140/13/1
Der Abschluss des in der Anlage als Entwurf vom 17. Dezember 2013 beigefügten Vertragswerkes
„Kaufvertrag über eine Grundstücksteilfläche (Teil A), Städtebaulicher Vertrag (Teil B) sowie Allgemeine Bestimmungen (Teil C) für die Maßnahme "Bauleitplanung Altes Dorf" in Kleinmachnow“
zwischen der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Kleinmachnow und der Gemeinde Kleinmachnow wird genehmigt.
Anlagen
Entwurf Kaufvertrag über eine Grundstücksteilfläche (Teil A), städtebaulicher Vertrag (Teil B) sowie allgemeine Bestimmungen (Teil C) für die Maßnahme „Bauleitplanung Altes Dorf“ in Kleinmachnow, Stand 20.01.2014, mit den Anlagen:
1. Evangelische Auferstehungskirchengemeinde, Raum- und Funktionsbedarfsprogramm
2. Auszug aus der Flurkarte
3. Sachverständigenbüro Hänicke-Hurlin, Wertgutachten vom 13.09.2013
4. Übersichtskarte Flächen
5. Stellplatzkonzeption
6. Auszug Endbericht Fledermausquartierpotential
7. Nur zur Information – Änderungen Vertragsentwurf „Stand 17.12.2013“ (vgl. DS-Nr. 140/13) – „Stand 20.01.2014“
Abstimmung zur DS-Nr.
140/13/1:
Die DS-Nr. 140/13/1 wird mehrheitlich beschlossen (16 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen, 1 Stimmenenthaltung).
Persönliche Erklärung von
Herrn Nieter
Ich erkläre hiermit, dass ich
dieser letzten Drucksache nur unter großen Bedenken zugestimmt habe, weil ich
die Sorge habe, dass hier nach allen vorherigen Beschlüssen trotzdem ein
Ergebnis erzielt ist, was letztendlich der Gemeindeentwicklung im Ganzen nicht
nur zuträglich ist, sondern dass hier wesentliche Dinge schwieriger werden. Ich
nehme Bezug auf die einleitenden Ausführungen des Bürgermeisters zum
Städtebaulichen Vertrag und seinem Regelungsinhalt. Ich finde, dass hier sehr
viele Lasten dieser Kirchengemeinde auferlegt worden sind, die auch vor allem Aufgaben
der politischen Gemeinde wären. Das sehe ich als Problem an. Ich habe große
Sorge, dass auch insgesamt die Größe des Gebäudes, das dort maximal entstehen
kann, für die eigentlichen Bedarfe der Kirchengemeinde, die ja weiter wächst,
sich auf Dauer als nicht ausreichend erweisen wird. Insofern teile ich die
Bedenken, die auch Mitglieder der Kirchengemeinde teilweise geäußert haben.
Persönlich habe ich auch eine Bindung an den alten Standort, auch wenn ich erst
seit 15 Jahren in Kleinmachnow wohne. Ich nehme mir aber das Recht heraus, auch
daraus Gründe zu ziehen. Ich kann es sehr gut nachvollziehen und bin von Herrn
Saupe vom Heimatverein noch einmal angeschrieben worden mit Quellenmaterial.
Ich finde es beachtlich und sehr wichtig, dass diese Dinge dokumentiert und
aufbereitet werden. Man muss auch Entscheidungen treffen, und die hat die
Kirchengemeinde in der dortigen demokratischen Verfasstheit getroffen. Im
Ergebnis bin ich natürlich froh, dass dieser Kompromiss heute im Ganzen
Zustimmung gefunden hat.
15 Minuten
Pause 21:00 Uhr bis 21:15 Uhr