Herr Wilczek
➢Anfrage
zum Versagungsbescheid der UVB zum Antrag auf Errichtung eines
Fußgängerüberweges in der Hohen Kiefer Lfd. Nr. 11
Kann zu dem
Versagungsbescheid in den Widerspruch gegangen werden, oder muss ein neuer
Antrag gestellt werden.
Frau Neidel
Seitens der
Verkehrsbehörde wird keine Möglichkeit gesehen, dass an dieser Stelle aufgrund
der schlechten Sichtverhältnisse ein Fußgängerüberweg errichtet wird.
Es wurden in der
Vergangenheit bereits mehrere Anträge gestellt, dann wurden die Sonntagszählungen
durchgeführt.
Frau Storch
➢
Zehlendorfer Damm Lfd. Nr. 1
Es hat sich an
dieser Stelle vor einiger Zeit ein schwerer Fahrradunfall ereignet.
Hier gab es bereits
2011 einen Beschluss, warum ist die Umsetzung nicht weiter vorangeschritten,
bzw. überhaupt in Angriff genommen worden?
Frau Neidel
Hier wurden
verschiedene Varianten für die beiden Straßenseiten vorgestellt. Es gab keine
einstimmige abschließende Empfehlung und bisher wurden keine Mittel im Haushalt
eingestellt.
Herr Sahlmann
Es gab auch eine
Anfrage einer Bürgerin bezüglich Ecke Klausenerstraße/Zehlendorfer Damm,
Einfriedung-Hecke über 2 m hoch. Außerdem stehen dort auch zwei Kästen von der
Telekom. Die Sicht war für den Schüler dermaßen eingeschränkt, dass sich an
dieser Stelle der Unfall ereignete.
Wie ist der Stand
der Bearbeitung bezüglich dieser
Gefahrenstelle?
Herr Dr. Prüger
Wir werden das noch
einmal prüfen.
Frau Storch (LoF-Nr. 59/14)
➢
Zehlendorfer Damm/Meiereifeld/Thomas-Müntzer-Damm
Lfd. Nr. 29
Es sollte geprüft
werden, ob ein Kreisverkehr möglich wäre. Es staut sich in alle Richtungen, die
Straße ist in einem katastrophalen Zustand. Die Kreuzung insgesamt ist in ihrem
derzeitigen Zustand sehr unbefriedigend.
Die Fußgängerphasen
bei der Ampelanlage sind sehr kurz. Wie ist hier der Sachstand?
Herr Dr. Prüger
Bei der letzten
Verkehrsschau die durch die Untere Verkehrsbehörde in der Gemeinde Kleinmachnow
durchgeführt wurde, ist auch diese Kreuzung begutachtet worden, weil von
verschiedenen Seiten herangetragen wurde, dass die Ampelschaltung nicht optimal
sei. Wir haben das unter dem Gesichtspunkt prüfen lassen, dass alle
Verkehrsteilnehmer über die Straße gelangen sollen und da kam die Information
vom Landesbetrieb für Straßenwesen, dass sie die Schaltung so in Ordnung finden
und dass keine Änderungen vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang haben wir
dem Landesbetrieb auch mitgeteilt, dass die Straße, die wirklich in einem
katastrophalen Zustand ist, unbedingt repariert werden muss. Ich werde mich
kurzfristig mit dem Landesbetrieb in Verbindung setzen, dass im Rahmen ihrer
Unterhaltungsmaßnahmen im Frühjahr unbedingt die Straße in Ordnung gebracht
werden muss. In diesem Zusammenhang kann ich noch einmal nachfragen, ob es in
Zusammenhang mit der Kreuzung einen Sinneswandel in Bezug auf einen
Kreisverkehr gibt.
Herr Dr. Mueller
Vor 15 Jahren ist
diese Kreuzung gebaut worden. Die Straßenführung ist aus Baumgründen so
erfolgt, wie wir sie jetzt vorliegen haben und ein Kreisverkehr würde enorme
Eingriffe in den Baumbestand bedeuten, deswegen ist das sehr kritisch zu sehen.
Herr Prof. Sommer
Was mich hier
irritiert ist die Kombination mit dem Kreisverkehr. Ist es denn bereits klar,
dass an der Ernst-Thälmann-Straße/Karl-Marx-Straße/Hohe Kiefer ein Kreisverkehr
entstehen wird?
Ich halte den
Kreisverkehr auch aus gestalterischen Gründen an der Stelle für wirklich
suboptimal.
Frau Neidel
Ob an dieser
Kreuzung der Kreisverkehr die richtige Lösung ist, dazu gibt es noch keine
Entscheidung.
Herr Sahlmann
Herr Dr. Prüger
hatte uns mitgeteilt in einem Gespräch, dass es im Jahr 2014 eine Art
Pilotprojekt für eine Gestaltung eines Platzes oder einer Kreuzung in
Kleinmachnow auch im Sinne des Masterplanes Fahrrad geben wird.
Herr Dr. Prüger
Verwaltungsseitig
sind wir jetzt so weit, dass wir für den Kreuzungsbereich
OdF-Platz/Ernst-Thälmann-Straße/Karl-Marx-Straße/Hohe Kiefer ein Angebot zur
Umgestaltung der Kreuzung und zur Sicherung und Querung für Radfahrer und die
Weiterführung in Richtung Berlin einholen werden.
Herr Dr. Klocksin
Ich glaube nicht,
dass es klug ist, eine separate Betrachtung für den Radverkehr herzustellen
ohne den Pkw-Verkehr im Auge zu haben. Wir haben wiederholt festgestellt, dass
dieser Bereich OdF-Platz drei Elemente enthält,
1. die Kreuzung Hohe
Kiefer/Ernst-Thälmann-Straße
2. die Einmündung
Karl-Marx-Straße/Ernst-Thälmann-Straße
3. der Abschnitt heute Tempo-30 Zone in der
Karl-Marx-Straße vor der Gaststätte und dem Tierarzt
Meine dringende
Bitte, machen Sie keine separate Prüfung für den Radverkehr, sondern eine
gesamtheitliche Betrachtung für die Verkehrsstromorganisation einschließlich
der Platzgestaltung.
Herr Prof. Sommer
Wenn Sie schon
einmal einen Verkehrsplaner beauftragen, um die gesamte Situation zu
untersuchen, dann wäre es schon einmal sinnvoll, wenn Sie das zusammen mit
einem Gestalter machen würden.
Frau Neidel
Genau dazu gibt es
wie hier ausgeführt die ersten Vorschläge im Straßenraumatlas. Die Vorschläge
die damals eine Aufwertung des Platzes darstellten kamen eigentlich gut an.
Insofern erkennen
wir selber, dass sich hier nicht nur ein Planer auf den Verkehr konzentrieren kann,
sondern man muss die Umgestaltung der eigentlichen Grünfläche, die dann nicht
umlagepflichtig ist und aus dem Gemeindehaushalt finanziert wird, im
Zusammenhang sehen.
Herr Dr. Klocksin
Es geht nicht darum
dem heckenbewehrten Dreieck OdF-Platz noch ein gefälliges Rondell beizugeben,
sondern es geht in der Tat darum diese Fläche als städtischen offenen Raum zu
gestalten und dazu gehört unbedingt dieser Abschnitt Karl-Marx-Straße, der mit
hohem Verrottungsniveau ausgestattet seit Jahren weiter vor sich hin bröselt.
Es ging immer darum,
auch diesen Abschnitt so in die Gestaltung mit einzubeziehen, dass er für die
Anlieger nutzbar ist, auch deren geschäftliche Interessen wahrt, konkret was
Kundenverkehr anbelangt, aber nicht als verlängerter Parkplatz für den
REWE-Markt zu begreifen ist.
Zusammengefasst:
-
gestalterische
Betrachtung Platz und abgebundenes Stück Karl-Marx-Straße
-
verkehrspolitische
Betrachtung des Knotens Hohe Kiefer/Ernst-Thälmann-Straße und des Knotens
Karl-Marx-Straße/Ernst-Thälmann-Straße
Herr Dr. Mueller
Ich gebe zu
bedenken, wir haben die Diskussion dann abgebrochen, weil das Eckgrundstück
Karl-Marx-Straße/Ernst-Thälmann-Straße unbebaut ist, wo es möglicherweise einen
neuen Eigentümer gibt, der in diese Fragen einbezogen werden und natürlich auch
Beiträge bezahlen müsste und weil wir uns als Bauausschuss noch nicht
positioniert haben, in welcher Form dieses Gebäude gestaltet werden sollte. Es
handelt sich hier um eine ortsprägende Stelle.
Herr Krüger nimmt ab 19.05 Uhr an der Sitzung
teil. Es sind 6 GV-Mitglieder anwesend.