Der Bericht des Geschäftsführers der P & E für das Jahr 2014 liegt in schriftlicher Form vor. Der Geschäftsführer, Herr Rahn, trägt für die anwesenden Gäste eine Zusammenfassung des Berichtes vor.

 

 

Nachfragen zum Bericht:

 

 

Frau Brammer

Zu Punkt 4 – Das Land Brandenburg hat der P & E einen vollständigen Ablösebetrag für die Planstraße B überwiesen. Sie haben ca. 750.000 Euro für die Planung und Herstellung der Planstraße B veranschlagt. Wie viel hat das Land Brandenburg bezahlt und wofür?

 

 

Herr Rahn, Geschäftsführer P & E

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Der Vertrag mit dem Land Brandenburg beinhaltet nicht nur, dass dort eine Planstraße gebaut wird, sondern es sind auch Flächen gegeneinander ausgetauscht und übergeben worden. Die Summe ist nicht vergleichbar mit den Herstellungskosten die alleine ca. 450.000,00 Euro betragen haben.

Die Frage wird schriftlich beantwortet.

 

 

Frau Storch

1.    Es ging um die telefonische Erreichbarkeit der P & E. Die Frage hat sich aber erledigt, da ich gerade auf der Homepage die aktuelle Nummer gesehen habe.

2.    Sie haben im Bericht öfter einen Brandfleck erwähnt. Was haben Sie damit gemeint?

3.    Ich habe gehört, dass ein Teil der Vermarktung auch stockt, weil sich dort schützenswerte Reptilien aufhalten. Wie ist da der aktuelle Stand?

 

 

Herr Rahn, Geschäftsführer P & E

Zu 2.

Schandfleck - damit ist das alte FATH-Gelände gemeint. Es handelt sich um eine Fläche von ca. 40.000 m². Davon besitzt ca. 30.000 m² die Hausmann AG und die restliche Fläche gehört uns. Es gibt erste Ideen, wie man das Gebiet bauseitig angehen kann. Sie wissen, es ist schon einmal 2001 ein Aufstellungsbeschluss gefasst worden, der nach unserer Auffassung keine Rechtskraft mehr hat. Also muss ein völlig neues Verfahren eingeleitet werden.

 

 

Zu 3.

Mit der zuständigen Behörde wurde vereinbart, dass in nächster Zeit in der Fahrenheitstraße linker Hand Schutzzäune aufgebaut werden, damit die Lurche das Gebiet nicht verlassen können. Langfristig ist eine Umsiedlung auf das sanierte Gebiet des ehemaligen Abfallberges                       vorgesehen.

 

 

Herr Templin

Einleitend sagten Sie, der Anspruch der Vermarktung an dieses Gebiet Technik-Innovation-Wissenschaft wäre ein hoher. Welche Anfragen erhalten Sie? Gibt es andere Felder, wo Sie Anfragen bekommen, die Sie abschlägig bescheiden müssen? Welche wären das?

 

 

Herr Rahn, Geschäftsführer P & E

Die meisten Fragen kommen persönlich und über Immobilienscout 24 und sind der Logistik nahe. Es kommen Viele, die in Warteposition sind. Die Warteposition ist oft begründet durch die finanzielle Seite. Denn wir verkaufen immerhin ab 110,00 Euro pro m² aufwärts. Der Schnitt liegt bei 120,00 Euro pro m². Im Moment haben wir drei bis vier kleinere Projekte, die konkreter sind. Ich denke, es hat auch damit zu tun, dass mancher Investor auf Landesfördermittel hofft. Des Weiteren arbeiten wir sehr eng mit der Zukunftsagentur Brandenburg und der ILB zusammen. Auf der Expo München haben wir uns auch präsentiert und mit dem Landkreis stehen wir auch in regelmäßigem Kontakt.

 

 

Herr Schramm

Ich möchte gerne noch einmal auf die gesamtfinanzielle Situation eingehen, zu der Sie recht wenig gesagt haben. Nach meiner Rechnung gibt es aktuell ein Defizit von 11,7 Mio. Euro. Dem entgegen stehen geplante Einnahmen von 15,6 Mio. Euro. Aktuell existiert nur ein Polster von 3,9 Mio. Euro. Und das sind geschätzte Einnahmen. Wie gehen Sie aggressiver vor, um die Grundstücke zu veräußern? Wir haben ein Problem, wenn wir die noch über Jahre behalten.

 

 

Herr Rahn, Geschäftsführer P & E

Die Verfahrensweise noch besser zu vermarkten befindet sich gerade in der Vorbereitung. Ob sie helfen wird, wissen wir nicht. Das Entscheidende ist, um das Defizit, von dem Sie sprechen, auszugleichen, können wir noch anderes machen. Es gibt auch Dinge, wo ich die Fläche vielleicht sogar für 200,00 Euro pro m² verkaufen kann. Unsere Planung ist aber reines Gewerbegebiet, nicht mehr als 120,00 Euro pro m². Von Anfang an war klar, dass es hier insgesamt ein Defizit geben kann. Die Zielrichtung ist, auch qualifizierteres zu verkaufen, um dieses Defizit auszugleichen.