Sitzung: 20.02.2020 Gemeindevertretung
1.
Herr Steinacker
1.1 Meine Anfrage betrifft
den Beschluss vom 30. Oktober 2019 – Novellierung der Kleinmachnower Richtlinie
zur Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Kindertagespflege. Auf Grund
von Anfragen betroffener Tagespflegepersonen an mich hätte ich gerne gewusst,
wie ist der Stand der Neufassung der Richtlinie? Wann kann mit Inkrafttreten
der modifizierten Richtlinie gerechnet werden?
Bürgermeister Herr Grubert
Ende des I. Quartals 2020 kann mit der neuen Fassung gerechnet werden.
Wann diese dann in Kraft gesetzt wird, kann ich nicht sagen.
2.
Frau Winde
2.1 Im Werksausschuss Bauhof
wurde berichtet, dass im Bannwald 800 Bäume zu fällen sind. In welcher
Schadenstufe befinden sich diese Bäume? Welche Arten sollen nachgepflanzt
werden? Ist es möglich, die gefällten Bäume als Totholz im Bannwald zu belassen
z. B. als Feuchtigkeitsspeicher? Kann man vereinzelte Baumstämme für Spechte,
Höhlenbrüter, Insekten etc. stehenlassen?
Bürgermeister Herr Grubert
Das Prinzip, gefällte Bäume im Bannwald zu belassen, ist uns bekannt
und wird auch viel praktiziert. Wenn Sie durch den Bannwald gehen, sehen Sie
das auch. Ab und zu wird auch ein Baumstumpf für Spechte stehengelassen, das
könnte man aber noch etwas verstärken. Zu den 800 Bäumen und den Nachpflanzungen
wird die Verwaltung schriftlich antworten.
3.
Frau Sahlmann
3.1 Ich habe noch eine
Nachfrage zu meiner Frage im Hauptausschuss. Es ist wirklich eine Katastrophe,
wenn man vom Thomas-Müntzer-Damm kommt und über die Rammrath-Brücke möchte. Die
Leute fahren, wie es ausgewiesen ist, über die Straße, weiter auf den
Rad-Gehweg und kommen dann an eine Treppe. Ich habe gesehen, wie ein
Behinderter mit dem Fahrrad dort gestürzt ist. Ich weise nicht darauf hin, weil
es mir unbequem ist, sondern weil die Leute dort alle in diese Falle tappen.
Man müsste einfach nur eine Umleitungsbeschilderung über den Parkplatz
ausweisen, dann wäre das Problem zwar nicht gelöst, aber etwas kleiner. Es hieß
ja auch immer es soll ein Geh- und Radweg sein, aber es ist nur ein Gehweg. Die
Antwort auf die Frage vorhin war mir nicht ausreichend.
Bürgermeister Herr Grubert
Einen neuen Stand gegenüber meiner Aussage in der heutigen
Einwohnerfragestunde habe ich nicht.
4.
Frau Masche
4.1 Auf einem Grundstück am
Buschgraben, da wo der Stolperstein liegt, gibt es einen Hochsitz, der sehr
wohnort- und hausnah ist. In dieser Gegend findet ein reger Publikumsverkehr
statt. Wie gibt es da ein friedliches Beieinander? Im Übrigen ist dort zu beobachten,
dass ein Kanister mit Teer aufgehängt wurde. Mir ist nicht klar, was man damit
macht.
4.2 In Zehlendorf gibt es
einen massiven Biberbefall. Haben wir das Problem auch in Kleinmachnow?
4.3 Baumscheiben werden
geschützt durch diese Plastikeinhegungen. Wie lange sind die vorgesehen?
4.4 Zu Beginn der
Legislaturperiode hatten wir uns auf eine papierlose Gemeindearbeit
verständigt. Dazu sollten Tablets angeschafft werden. Wie ist da der Stand?
Bürgermeister Herr Grubert
Zu 1.
Am Buschgraben gibt es schon immer einen Hochsitz, den die Gemeinde
auch finanziert hat. Der Hochsitz, den Sie meinen, ist neu. Es gibt einige
Hochsitze, so auch im Bannwald, hinter dem Grundstück ‚Märkische Heide 1‘, die
wir auch zur Unterstützung der Jäger gefördert haben. Meistens werden sie an
den Stellen aufgestellt, wo Bürger die Wildschweine füttern. Das friedliche
Zusammenleben wird dadurch geprägt, dass der Jäger natürlich nur jagt, wenn er
sicher ist, dass sich dort keiner aufhält. In der Regel versuchen wir die
Hochsitze so zu präsentieren, dass sie etwas öffentlicher sind und man sie
sieht und dass sie richtig versteckt sind. In den letzten Jahren wurden auch
schon Hochsitze erneuert, weil Bürger, die Wildschweine schützen, auch aktiv
gegen Hochsitze vorgehen.
Zu 2.
Ob sich am Buschgraben Biber angesiedelt haben, kann ich nicht sagen.
Ich weiß vom Machnower See und Teltow Kanal.
Zu 3.
Die Frage wird durch
die Verwaltung schriftlich beantwortet.
Zu 4.
Die Tabletts wurden diese Woche geliefert. Es muss ein Nutzungsvertrag
aufgestellt und sich darüber verständig werden, welche Apps aufgespielt werden.
Für die Mitglieder der Gemeindevertretung wird dann noch eine Schulung
durchgeführt.
Ende der
öffentlichen Sitzung – 22:05 Uhr