1.             Herr Steinacker

1.1       Meine Anfrage betrifft den Beschluss vom 30. Oktober 2019 – Novellierung der Kleinmachnower Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Kindertagespflege. Auf Grund von Anfragen betroffener Tagespflegepersonen an mich hätte ich gerne gewusst, wie ist der Stand der Neufassung der Richtlinie? Wann kann mit Inkrafttreten der modifizierten Richtlinie gerechnet werden?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ende des I. Quartals 2020 kann mit der neuen Fassung gerechnet werden. Wann diese dann in Kraft gesetzt wird, kann ich nicht sagen.

 

 

2.             Frau Winde

2.1       Im Werksausschuss Bauhof wurde berichtet, dass im Bannwald 800 Bäume zu fällen sind. In welcher Schadenstufe befinden sich diese Bäume? Welche Arten sollen nachgepflanzt werden? Ist es möglich, die gefällten Bäume als Totholz im Bannwald zu belassen z. B. als Feuchtigkeitsspeicher? Kann man vereinzelte Baumstämme für Spechte, Höhlenbrüter, Insekten etc. stehenlassen?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Das Prinzip, gefällte Bäume im Bannwald zu belassen, ist uns bekannt und wird auch viel praktiziert. Wenn Sie durch den Bannwald gehen, sehen Sie das auch. Ab und zu wird auch ein Baumstumpf für Spechte stehengelassen, das könnte man aber noch etwas verstärken. Zu den 800 Bäumen und den Nachpflanzungen wird die Verwaltung schriftlich antworten.

 

 

3.             Frau Sahlmann

3.1       Ich habe noch eine Nachfrage zu meiner Frage im Hauptausschuss. Es ist wirklich eine Katastrophe, wenn man vom Thomas-Müntzer-Damm kommt und über die Rammrath-Brücke möchte. Die Leute fahren, wie es ausgewiesen ist, über die Straße, weiter auf den Rad-Gehweg und kommen dann an eine Treppe. Ich habe gesehen, wie ein Behinderter mit dem Fahrrad dort gestürzt ist. Ich weise nicht darauf hin, weil es mir unbequem ist, sondern weil die Leute dort alle in diese Falle tappen. Man müsste einfach nur eine Umleitungsbeschilderung über den Parkplatz ausweisen, dann wäre das Problem zwar nicht gelöst, aber etwas kleiner. Es hieß ja auch immer es soll ein Geh- und Radweg sein, aber es ist nur ein Gehweg. Die Antwort auf die Frage vorhin war mir nicht ausreichend.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Einen neuen Stand gegenüber meiner Aussage in der heutigen Einwohnerfragestunde habe ich nicht.

 

 

4.             Frau Masche

4.1       Auf einem Grundstück am Buschgraben, da wo der Stolperstein liegt, gibt es einen Hochsitz, der sehr wohnort- und hausnah ist. In dieser Gegend findet ein reger Publikumsverkehr statt. Wie gibt es da ein friedliches Beieinander? Im Übrigen ist dort zu beobachten, dass ein Kanister mit Teer aufgehängt wurde. Mir ist nicht klar, was man damit macht.

4.2       In Zehlendorf gibt es einen massiven Biberbefall. Haben wir das Problem auch in Kleinmachnow?

4.3       Baumscheiben werden geschützt durch diese Plastikeinhegungen. Wie lange sind die vorgesehen?

4.4       Zu Beginn der Legislaturperiode hatten wir uns auf eine papierlose Gemeindearbeit verständigt. Dazu sollten Tablets angeschafft werden. Wie ist da der Stand?

 

Bürgermeister Herr Grubert

Zu 1.

Am Buschgraben gibt es schon immer einen Hochsitz, den die Gemeinde auch finanziert hat. Der Hochsitz, den Sie meinen, ist neu. Es gibt einige Hochsitze, so auch im Bannwald, hinter dem Grundstück ‚Märkische Heide 1‘, die wir auch zur Unterstützung der Jäger gefördert haben. Meistens werden sie an den Stellen aufgestellt, wo Bürger die Wildschweine füttern. Das friedliche Zusammenleben wird dadurch geprägt, dass der Jäger natürlich nur jagt, wenn er sicher ist, dass sich dort keiner aufhält. In der Regel versuchen wir die Hochsitze so zu präsentieren, dass sie etwas öffentlicher sind und man sie sieht und dass sie richtig versteckt sind. In den letzten Jahren wurden auch schon Hochsitze erneuert, weil Bürger, die Wildschweine schützen, auch aktiv gegen Hochsitze vorgehen.

 

 

Zu 2.

Ob sich am Buschgraben Biber angesiedelt haben, kann ich nicht sagen. Ich weiß vom Machnower See und Teltow Kanal.

 

 

Zu 3.

Die Frage wird durch die Verwaltung schriftlich beantwortet.

 

 

Zu 4.

Die Tabletts wurden diese Woche geliefert. Es muss ein Nutzungsvertrag aufgestellt und sich darüber verständig werden, welche Apps aufgespielt werden. Für die Mitglieder der Gemeindevertretung wird dann noch eine Schulung durchgeführt.

 

 

 

 

Ende der öffentlichen Sitzung – 22:05 Uhr