Frau Feser informiert:

 

 

1. Corona

 

Der KITA-Verbund hat seit Beginn der Pandemie ein „Betriebliches Maßnahmenkonzept“. Dieses Konzept findet man auch auf der Homepage des KITA-Verbundes. Das aktuelle Konzept mit Stand 31.12.2020 ist bis zum 15.02.2021 befristet. Zusätzlich gibt es einrichtungsbezogene Regeln, z. B. aufgrund baulicher Situationen. Weiterhin gibt es Desinfektionsmittelspender in allen Eingangsbereichen, Sanitärbereichen und allen Gruppenbereichen seit Ausbruch der Pandemie. Alle Einrichtungen haben auch außerhalb von Coronazeiten Einmalhandschuhe.

 

Anfang November wurden 2000 OP-Masken verteilt und 2000 jetzt noch einmal nachbestellt. Im Mai 2020 wurden bereits FFP 2 Masken ausgegeben. Aktuell wurden 500 FFP-2 Masken verteilt, weitere 500 liegen bereit. Der Grundsatz beim KITA-Verbund lautet: Wer Masken braucht oder haben möchte, meldet sich und bekommt diese. So wurde es mit den Einrichtungen besprochen.

 

Zu der Situation in den Einrichtungen gibt es seit heute ein Arbeitspapier zu den Themen „Elternbeiträge Corona“ und Schnelltest für Beschäftigte in Einrichtungen des KITA-Verbundes. Dieses wurde vom Bürgermeister in Abstimmung mit Frau Feser verfasst. Alle Ausschussmitglieder erhalten mit dem Protokoll dieses Papier. Frau Feser erläutert die Unterlage.

 

18:13 Uhr – Frau Pichl nimmt an der Sitzung teil

 

Frau Heilmann möchte wissen, von wem die Testung durchgeführt wird und wer eventuell weitere Kosten trägt bzw. finanziert.

 

Frau Feser teilt mit, dass der Bürgermeister mit dem Arzt Herrn Cornely Kontakt aufgenommen hat. Dieser führt bereits in den Kammerspielen Tests durch. Nach ihrem Kenntnisstand kostet ein Test 35 €. Die Differenzsumme zahlt die Gemeinde über den Zuschuss an den KITA-Verbund.

 

Frau Heilmann ist verwundert, warum die Kammerspiele involviert sind. Ein Antrag im Hauptausschuss, mit ähnlichem Inhalt, ist mit überzeugender und großer Mehrheit abgelehnt worden. Sie möchte wissen, ob Herr Cornely die Testungen privat vornimmt oder die Abwicklung doch über die Kammerspiele stattfindet und somit die Kammerspiele eine Förderung durch die Gemeinde erhalten.

 

Herr Grubert teilt mit, dass der Antrag von der Fraktion B 90/Grüne auch von ihm abgelehnt wurde, dort sollte die Testung in den Kammerspielen stattfinden. Bei dem jetzigen Plan handelt es sich um eine Testung von Beschäftigten in den Einrichtungen. Das war ein wichtiges Anliegen von Beschäftigten, dem Träger und dem Personalrat. Die Gemeinde Kleinmachnow und die Stadt Teltow haben mit Herrn Cornely vereinbart, die Tests in den Einrichtungen (vor Ort) durchzuführen. Ob die Kammerspiele eventuell die Koordinierungsleistung übernehmen, spielt bei dieser Maßnahme nach seiner Meinung keine Rolle.

 

Frau Heilmann lobt die Initiative der Gemeinde, möchte aber wissen, wer die Differenzsumme in Höhe von 24 € erhält. Sollten diese Summe die Kammerspiele erhalten, ist das genau das, was im ersten Antrag abgelehnt wurde. Es wäre wieder eine verdeckte Förderung der Kammerspiele.

 

Herr Grubert informiert, dass Herr Cornely die Gesamtsumme erhält. Inwieweit er andere Beteiligte davon bezahlt, ist für die Gemeinde nicht maßgebend. Aufgrund der Schnelligkeit der Maßnahme wurde keine Ausschreibung vorgenommen. Den Verwaltungen von Kleinmachnow und Teltow war es wichtig, dass die Tests schnell und vor allem in ärztlicher Begleitung stattfinden. Die Vereinbarung läuft über vier Wochen. Die Kammerspiele spielen dabei keine Rolle, es gehe um eine ordnungsgemäße Abwicklung. Es bestehe kein verdeckter Zuschuss.

 

Frau Heilmann merkt weiterhin an, dass der KITA-Verbund nach ihrem Kenntnisstand für die Testung Räumlichkeiten zur Verfügung stellen muss, die so leergeräumt sein müssen, dass auch desinfiziert werden kann. Eine Testung z. B. im Leiterinnenbüro der Einrichtung kann also nicht vorgenommen werden. Sie möchte von Frau Feser wissen, ob ihr das so bewusst ist.

 

Frau Feser teilt mit, dass sie dieses Thema heute zum ersten Mal in der Intensität hört. Sie geht aber davon aus, dass ein Arzt mit seinem Team weiß, unter welchen Rahmenbedingungen er testen kann. Ein Gespräch mit Herrn Cornely fand noch nicht statt. Nur mit Frau Huder von den Kammerspielen gab es heute ein Telefonat, in dem sie erklärte, dass sie die Koordinierung übernimmt. Dabei wurde dem KITA-Verbund mitgeteilt, dass ein Raum und ordentlich Licht zur Verfügung gestellt werden müssen.

 

Frau Linke fragt nach, ob die Förderung bzw. die Schnelltest auch freien Trägern zur Verfügung gestellt werden könnten.

 

Frau Feser teilt mit, dass die Landesmittel jedem Träger zur Verfügung gestellt werden. Die Beantragung obliegt dem jeweiligen Träger.

 

Frau Pichl merkt an, dass es im abgelehnten Antrag im Hauptausschuss um die Testung explizit von Bürger*innen aus Kleinmachnow ging. Die jetzt von der Gemeinde angebotenen Schnelltests sind für die Beschäftigten in den Einrichtungen. Das ist für die Beschäftigten sehr wichtig. Die Organisation zur Durchführung der Test funktioniert erfahrungsgemäß durch die Kammerspiele sehr gut.

 

Frau Feser informiert weiterhin über:

 

Die aktuellen Kinderzahlen Januar 2021:

 

Kindergärten im Regelbetrieb:            449 Kinder gesamt

                                    davon:            181 Kinder keine Betreuung (58 beitragsfrei)

                                                              58 Kinder bis zu 10 Tage Betreuung (21 bei-                                                                            tragsfrei)

                                                            210 Kinder mehr als 10 Tage in Betreuung

 

Horte:   Stand: 05.02.2021 insgesamt 99 genehmigte Anträge auf Notbetreuung

 

 

2.     Villa, Steinweg 2+4

 

Die Baufertigstellung und Bauabnahme fand Anfang Dezember mit nur wenigen Auflagen, die zwischenzeitlich im Wesentlichen alle abgearbeitet sind, statt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1.095.000 Gesamtkosten, davon gehen 30.000 € Fördergelder für die Wärmepumpe ab. Der KITA-Verbund hat von der Gemeinde einen Zuschuss von 1.111.000 € erhalten. Es wird davon ausgegangen, dass der KITA-Verbund an die Gemeinde rund 46.000 € zurückzahlen wird.

 

 

3.     Kita „Regenbogen“

 

Der Pachtvertrag wurde Anfang Februar für weitere drei Jahre bis zum 31.07.2025 verlängert. Der Pachtzins erhöht sich ab 01.07.2024 von 2.900 € auf 2.975 €. Damit ist die Einrichtung bis Sommer 2025 gesichert.

 

4.     Geschäftsleitung

 

In der Geschäftsleitung des KITA-Verbundes sind aktuell 3 Stellen neu zu besetzen:

Eine Krankheitsvertretung für das Sachgebiet: Gebäudemanagement; die Stelle der Sachgebietsleitung Betreuungsverträge (Nachbesetzung Ruhestand) sowie eine neue Teilzeitstelle im Bereich Betreuungsverträge.