Frau Dr. Bastians-Osthaus:

„Wir haben ja schon öfters über den Schwerlastverkehr/LKW-Verkehr hier in Kleinmachnow gesprochen und überlegt, was man machen könnte. Ob man einzelne Straßen oder gar generell den Durchgangsverkehr für LKWs sperrt? Was ist der Stand der Überlegungen? Nach meiner Wahrnehmung und die in meiner Fraktion nimmt der Verkehr gerade von LKWs doch deutlich zu. Ist hier etwas geplant oder müssten wir etwas initiieren? Danke.“

 

Beantwortung Frau Gasch (SB Verkehr/Klima/Umwelt): „Es gibt ein Konzept, das im Rahmen des IVK erstellt wurde. Das ist an manchen Stellen verbesserungswürdig. Es ging ja immer wieder um das Meiereifeld. Hier sollten ja Verkehrszählungen durchgeführt werden, wenn die Rammrathbrücke gesperrt ist. Das haben wir auch im Auge. Das Problem ist, dass durch Corona der Verkehr nicht realistisch abbildbar ist. Auch im Stahnsdorfer Damm gibt es immer mal wieder Beschwerden. Im Moment steuern wir nichts Aktives bei.“

 

Herr Bürgermeister Grubert: „Wir haben es nicht aus den Augen verloren. Wie Frau Gasch schon richtig gesagt hat, werden wir 2021 gar nichts machen können, weil, der Eindruck, dass der Lastverkehr zugenommen hat, sicherlich ein subjektiver ist. Der trifft für 2020 nicht zu. Wir haben eine erhebliche Minimierung, zumindest im gesamten Ort, durch die Sperrung der Rammrathbrücke. Die Sorgen verstehe ich natürlich. Wenn die Rammrathbrücke im Herbst aufgemacht wird, dann bin ich natürlich nicht sicher, dass das wieder so ist. Jetzt ist im Bereich Zehlendorfer Damm/Meiereifeld kaum Lastverkehr, im Wesentlichen zieht sich der Verkehr, das können wir auch durch Verkehrszählungen belegen, im Moment über die Autobahn, Stolper Weg und runter über die Schleusenbrücke. Wir dürfen das Thema aber nicht aus dem Auge verlieren. Es ist völlig richtig, wenn die Rammrathbrücke wieder geöffnet ist, müssen wir schauen und ggf. handeln. Wie es 2022 sein wird, kann ich jetzt beim besten Willen nicht sagen. In diesem Jahr ist keine Verkehrsplanung geplant und es würde auch nur zu verzerrten Ergebnissen führen.“

 

Herr Sahlmann:

„Wir haben ja seit dem letzten Jahr die Erweiterung des Kanalweges am Teltowkanal vom Campingplatz bis zur alten Autobahnbrücke. Ich hatte bereits im Bauausschuss dazu eine Frage gestellt. Es geht darum, dass, nach kurzer Winterperiode die wir vor zehn Tagen noch hatten, jetzt die Auftauperiode war und jetzt dieser neue Weg durch Fahrradfahrer und Fußgänger völlig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es sieht aus, wie ein Kartoffelacker. Frage meinerseits: Es ist ja eine bauliche Geschichte, die dort gemacht wurde. Es wurde ja meines Wissens Hansegrand verwendet, aber nicht mit Kalksplitt, weil hier LSG ist. Derselbe Hansegrand soll ja in der Sommerfeldsiedlung baulich verwendet werden. Das war die Bürgerinitiative, die das fordert. Ich sprach heute mit Herrn Teilkemeier. Der sagte mir, wenn das dort verwendet wird, könnte es auch schlimm aussehen, wenn sich die Schwertransporte darauf bewegen. Also, das wollte ich hier noch einmal infrage stellen bzw. noch einmal anmerken. Schade, dass es hier so gekommen ist. Das wird im nächsten Jahr wieder so sein.“

Die zweite Anmerkung: Elternhaltestelle Steinweg, vor der Steinwegschule. Ich fuhr dort gestern vorbei und es war keine Elternhaltestelle mehr, sondern eine Elternparkstelle. Es standen dort mindestens 10/12 Autos gegen Mittag und diese parkten dort, um ihre Kinder abzuholen. Ich denke, es ist nicht in unserem Sinne, es darf dort nur gehalten und die Kinder gebracht und abgeholt werden, aber nicht, dass die Straße blockiert wird und dass auf allen Seiten die Autos auch noch Probleme hatten, selbst ich mit dem Fahrrad, durchzukommen.“

 

Beantwortung Herr Dr. Prüger (FD-Leiter Tiefbau/Stadtwirtschaft/Gemeindegrün: „Wir werden das prüfen und unsere Ergebnisse auch in die weitere Planung der Sommerfeldsiedlung mit einfließen lassen.“

 

Herr Köber:

„Ich bin von mehreren Bürgern angesprochen worden, dass am Machnower See eine Bank verschwunden ist. Und zwar, wenn Sie den Zehlendorfer Damm runtergehen, Richtung Weinberg, dann geht unmittelbar vor dem Kanal ein Uferweg nach rechts ab und an der Ecke des Kanalufers, wo der Machnower See beginnt, da stand eine Bank. Diese Bank steht seit einigen Tagen nicht mehr dort. Meine Frage an die Verwaltung: Ist das von der Verwaltung veranlasst worden, ist das der Verwaltung bekannt oder gibt es dazu irgendeinen Grund?“

 

Beantwortung Herr Bürgermeister Grubert: „Nach Rücksprache mit Herr Dr. Prüger kann ich sagen, es ist nicht von uns veranlasst worden. Diese Bank wird jetzt wahrscheinlich in einem anderen Garten stehen. Wir werden eine neue Bank aufstellen.“

 

Ende der öffentlichen Sitzung um 20.20 Uhr.