Sitzung: 24.02.2021 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Frau Dr. Bastians-Osthaus:
„Wir haben ja schon öfters über den Schwerlastverkehr/LKW-Verkehr hier
in Kleinmachnow gesprochen und überlegt, was man machen könnte. Ob man einzelne
Straßen oder gar generell den Durchgangsverkehr für LKWs sperrt? Was ist der
Stand der Überlegungen? Nach meiner Wahrnehmung und die in meiner Fraktion
nimmt der Verkehr gerade von LKWs doch deutlich zu. Ist hier etwas geplant oder
müssten wir etwas initiieren? Danke.“
Beantwortung Frau Gasch (SB Verkehr/Klima/Umwelt): „Es gibt ein Konzept, das im Rahmen des IVK
erstellt wurde. Das ist an manchen Stellen verbesserungswürdig. Es ging ja
immer wieder um das Meiereifeld. Hier sollten ja Verkehrszählungen durchgeführt
werden, wenn die Rammrathbrücke gesperrt ist. Das haben wir auch im Auge. Das
Problem ist, dass durch Corona der Verkehr nicht realistisch abbildbar ist.
Auch im Stahnsdorfer Damm gibt es immer mal wieder Beschwerden. Im Moment
steuern wir nichts Aktives bei.“
Herr Bürgermeister Grubert: „Wir haben es nicht aus den Augen verloren. Wie Frau Gasch schon
richtig gesagt hat, werden wir 2021 gar nichts machen können, weil, der
Eindruck, dass der Lastverkehr zugenommen hat, sicherlich ein subjektiver ist. Der
trifft für 2020 nicht zu. Wir haben eine erhebliche Minimierung, zumindest im
gesamten Ort, durch die Sperrung der Rammrathbrücke. Die Sorgen verstehe ich
natürlich. Wenn die Rammrathbrücke im Herbst aufgemacht wird, dann bin ich natürlich
nicht sicher, dass das wieder so ist. Jetzt ist im Bereich Zehlendorfer
Damm/Meiereifeld kaum Lastverkehr, im Wesentlichen zieht sich der Verkehr, das
können wir auch durch Verkehrszählungen belegen, im Moment über die Autobahn,
Stolper Weg und runter über die Schleusenbrücke. Wir dürfen das Thema aber
nicht aus dem Auge verlieren. Es ist völlig richtig, wenn die Rammrathbrücke
wieder geöffnet ist, müssen wir schauen und ggf. handeln. Wie es 2022 sein
wird, kann ich jetzt beim besten Willen nicht sagen. In diesem Jahr ist keine
Verkehrsplanung geplant und es würde auch nur zu verzerrten Ergebnissen
führen.“
Herr Sahlmann:
„Wir haben ja seit dem letzten Jahr die Erweiterung des Kanalweges am
Teltowkanal vom Campingplatz bis zur alten Autobahnbrücke. Ich hatte bereits im
Bauausschuss dazu eine Frage gestellt. Es geht darum, dass, nach kurzer
Winterperiode die wir vor zehn Tagen noch hatten, jetzt die Auftauperiode war und
jetzt dieser neue Weg durch Fahrradfahrer und Fußgänger völlig in
Mitleidenschaft gezogen wurde. Es sieht aus, wie ein Kartoffelacker. Frage
meinerseits: Es ist ja eine bauliche Geschichte, die dort gemacht wurde. Es
wurde ja meines Wissens Hansegrand verwendet, aber nicht mit Kalksplitt, weil
hier LSG ist. Derselbe Hansegrand soll ja in der Sommerfeldsiedlung baulich
verwendet werden. Das war die Bürgerinitiative, die das fordert. Ich sprach
heute mit Herrn Teilkemeier. Der sagte mir, wenn das dort verwendet wird,
könnte es auch schlimm aussehen, wenn sich die Schwertransporte darauf bewegen.
Also, das wollte ich hier noch einmal infrage stellen bzw. noch einmal
anmerken. Schade, dass es hier so gekommen ist. Das wird im nächsten Jahr wieder
so sein.“
Die zweite Anmerkung: Elternhaltestelle Steinweg, vor der
Steinwegschule. Ich fuhr dort gestern vorbei und es war keine Elternhaltestelle
mehr, sondern eine Elternparkstelle. Es standen dort mindestens 10/12 Autos
gegen Mittag und diese parkten dort, um ihre Kinder abzuholen. Ich denke, es
ist nicht in unserem Sinne, es darf dort nur gehalten und die Kinder gebracht
und abgeholt werden, aber nicht, dass die Straße blockiert wird und dass auf
allen Seiten die Autos auch noch Probleme hatten, selbst ich mit dem Fahrrad, durchzukommen.“
Beantwortung Herr Dr. Prüger (FD-Leiter
Tiefbau/Stadtwirtschaft/Gemeindegrün: „Wir werden das prüfen und unsere Ergebnisse auch in die weitere Planung
der Sommerfeldsiedlung mit einfließen lassen.“
Herr Köber:
„Ich bin von mehreren Bürgern angesprochen worden, dass am Machnower
See eine Bank verschwunden ist. Und zwar, wenn Sie den Zehlendorfer Damm
runtergehen, Richtung Weinberg, dann geht unmittelbar vor dem Kanal ein Uferweg
nach rechts ab und an der Ecke des Kanalufers, wo der Machnower See beginnt, da
stand eine Bank. Diese Bank steht seit einigen Tagen nicht mehr dort. Meine
Frage an die Verwaltung: Ist das von der Verwaltung veranlasst worden, ist das
der Verwaltung bekannt oder gibt es dazu irgendeinen Grund?“
Beantwortung Herr Bürgermeister Grubert: „Nach Rücksprache mit Herr Dr. Prüger kann
ich sagen, es ist nicht von uns veranlasst worden. Diese Bank wird jetzt
wahrscheinlich in einem anderen Garten stehen. Wir werden eine neue Bank
aufstellen.“
Ende
der öffentlichen Sitzung um 20.20 Uhr.