Frau Leißner informiert zum Sachstand der Standortuntersuchung und erläutert anhand einer Präsentation zwei mögliche Ausführungsvarianten – einmal mit Einbeziehung eines Familienzentrums und einmal ohne.

 

Folgende Punkte wurden angesprochen/diskutiert:

 

  • Nicht sinnvoll, eine riesige Fläche zu schaffen, wo nachts die Anwohner durch Lärm belästigt werden.
  • Vorhandene Flächen sind für den jetzigen Fuhrpark der Feuerwehr schon zu klein.
  • Feuerwehr muss zentral im Ort liegen.
  • Zufahrt zum Stellplatz vom Jägerstieg optimaler (weniger Kosten/weniger Versiegelung)
  • Zufahrt zum Stellplatz vom Uhlenhorst optimaler (Rettungsweg kürzer/Erhaltung von Bäumen, weniger Versiegelung)
  • Warum so viele Parkplätze, Anpassung der Stellplatzsatzung?
  • Stellplätze gegenüber der FW für die privaten PKW der FW-Leute schaffen, wenn sie zum Einsatz gerufen werden (Parkraumbewirtschaftung).
  • Straße Jägerstieg ist zu schmal; wenn sie beidseitig beparkt ist, kommt kein Rettungsfahrzeug hindurch.
  • Stellplätze werden benötigt.

 

Frau Sahlmann zu Protokoll: „Der Bannwald ist eine ganz wichtige Grünzone für Kleinmachnow. Das haben unsere Altvorderen schon in den 20er/30er Jahren so festgelegt, dass der Bannwald unter Schutz steht und dass er grün bleibt, mit Ausnahme von gemeindeeigenen Einrichtungen, die man an der einen oder anderen Stelle unterbringen kann. Nun ist Folgendes passiert: In den 90er Jahren hat sich, wo zunächst nur die FW ansässig war, der Bauhof sozusagen platziert, was einige damals auch schon politisch Tätige sehr kritisch beäugt haben. Dann war er plötzlich da, aber es wurde immer gesagt, also Bauhof ja, aber der zieht ja nun weg; das wissen wir seit einigen Jahren. Und die Hoffnung war auch von unser Fraktion Bündnis 90/Grüne, dass, wenn der Bauhof wegzieht, die Flächen dem Bannwald zurückgegeben werden. Nun höre ich mit Bauchschmerzen, dass das womöglich nicht der Fall ist und dass dort die Feuerwehr sich noch mehr ausweitet. Ich denke mal das ist ein Problem, wenn die Feuerwehr mehr Platz braucht, dann muss man vielleicht auch einen anderen Standort finden. Feuerwehren werden immer größer, es werden immer mehr gebraucht und das ist, denke ich mal, Inhalt dieser Standortuntersuchung, dann wäre es ja okay. Es ist eine Information, es ist kein Beschluss und darauf sollte man wirklich großen Wert legen, dass eine Entsiegelung der Flächen stattfindet, die der Bauhof bisher benutzt hat und dass diese entsiegelten Flächen wieder der grünen Nutzung zurückgegeben werden. Das ist für uns ganz wichtig. Gerade jetzt, wo alle über das Klima sprechen, da müssen wir vor Ort etwas für das Klima tun. Und da können wir im Bannwald ansetzen. Danke.“

 

Herr Dr. Prüger erläutert, dass es einen Bauleitplan gibt, um bestehende bzw. entstehende Konflikte zu bearbeiten und verträgliche Lösungen zu finden. Alles, was hier vorgestellt wird, sind erst einmal grundsätzliche Überlegungen, die noch vertieft werden müssen. Es sollte gar nicht eine solche große Diskussion entstehen, aber die gemachten Anregungen werden aufgenommen.

 

An der Diskussion beteiligten sich: Herr Weis, Frau Sahlmann, Frau Heilmann, Herr Gutheins, Frau Gebhardt-Feiler

 

Frau Linke verlässt die Sitzung um 19.40 Uhr.  7 Gemeindevertreter sind anwesend.