Sitzung: 15.12.2011 Gemeindevertretung
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt ohne Maßgabe
Vorlage: DS-Nr. 159/11
Der am 23.09.2010 beschlossene Antrag DS-Nr.
149/10 wird wie folgt geändert:
Punkt 1 des Beschlusses bleibt
unverändert bestehen.
Punkt 2 des Beschlusses „2. Die
Absicht zur Teileinziehung dieses Straßenabschnittes für Lastkraftwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t, ausgenommen Anlieger (StVO Zeichen
253, Zz. 1020-30.“ sowie der Zusatz: „Der Bürgermeister wird beauftragt, die
beschlossene Absicht der Teileinziehung gemäß den Vorschriften des
Brandenburgischen Straßengesetzes bekanntzumachen.“ entfällt.
Neu:
Punkt 3: Zum Zwecke der
Abstimmung und Information im Zusammenhang mit der Einrichtung der
Einbahnstraße mit gegenläufigem Radverkehr und den damit verbundenen
Neuregelungen zum Parken und Halten ist eine Einwohnerversammlung einzuberufen.
Anlage
Antrag
DS-Nr. 149/10 mit seinen Anlagen
Ø Erläuterungen zur Drucksache durch den Bürgermeister Herrn Grubert.
An der Aussprache zur
DS-Nr. 159/11 beteiligen sich:
Herr
Musiol
Frau
Sahlmann
Frau
von Törne
Herr
Tauscher
Herr
Grubert zu Protokoll
In Gesprächen mit der Unteren Verkehrsbehörde ist
einmal die Auffassung geäußert worden, ein gegenläufiger Radverkehr würde nur
dann genehmigt werden, wenn auf beiden Seiten Parkverbot besteht. Was jetzt die
wirkliche Begründung der Unteren Verkehrsbehörde für die Versagung des
gegenläufigen Radverkehrs ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Sehr geehrte
Gemeindevertreter, wenn Sie schon den Beschluss dahingehend nicht mittragen
können den Teil Tonnagebegrenzung aufzuheben, können Sie vielleicht
beschließen, die Teileinziehung für ein bis 1,5 Jahre auszusetzen, bis wir ein
Ergebnis an Hand der eingeführten Einbahnstraßenregelung haben. Ich denke, wir
sollten in den Tempo 30-Zonen insgesamt ein gemeinsames schlüssiges Konzept haben,
wo der Verkehr dann hingeht. Ich erinnere mich an das Ansteigen des Busverkehrs
in der Förster-Funke-Allee und der dann entrüsteten Meinungen der Anwohner.
Wenn der Schwerlasttransport durch Kleinmachnow fährt, wird er sich Wege
suchen, und diese Wege werden dann möglicherweise die Hohe Kiefer und die
Förster-Funke-Allee sein. Es wäre vielleicht ratsam, den Beschluss noch nicht
zu vollziehen und zu warten, wie das Ergebnis mit der Einbahnstraßenregelung
ist, denn das ist das, wofür die Anwohner gekämpft haben. Ich appelliere an
Ihre Vernunft.
An der weiteren Aussprache
zur DS-Nr. 159/11 beteiligen sich:
Herr
Musiol
Herr
Dr. Klocksin
Abstimmung zur DS-Nr.
159/11:
Die
DS-Nr. 159/11 wird mehrheitlich abgelehnt.