Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Konrad führt in das Thema „Jugendzentrum in Sicht“ ein. Sie schildert, dass die Verwaltung durch die Gemeindevertretung die Aufgabe erhalten hat, einen Stand­ort für ein Jugendzentrum zu identifizieren. In der Bestandsaufnahme vom Mai 2012 wurden einige Standorte benannt. Das Schülercafé in dem Ladenlokal Hohe Kiefer 32 wird am Donnerstag, dem 30.05.2013, den Betrieb aufnehmen.

Zur weiteren Planung des Jugendzentrums berichtet Herr Sander wie folgt:

Als erster Schritt wird das Schülercafé gestartet. In den nächsten Wochen werden mit den Kindern und Jugendlichen Wände gestrichen, Möbel ausgesucht und ein­gerichtet. Nach den Sommerferien wird eine offizielle Eröffnung stattfinden.

Danach soll mit den Kindern und Jugendlichen in Kleinmachnow das Jugendzentrum geplant werden. Dafür benötigen die Kinder und Jugendlichen einen Rahmen, der im Vorfeld festgelegt werden muss, damit bekannt ist, was überhaupt möglich ist.

Mögliche Objekte für ein Jugendzentrum wurden geprüft. Dabei handelt es sich um das Objekt Am Bannwald 1a – derzeit Bauhof – und das Haus am Meiereifeld 33.

Bei der Frage nach einem geeigneten Objekt für das Jugendzentrum müsse ein Kompromiss geschlossen werden. Einerseits soll auf die umliegende Wohnbebauung geachtet werden, andererseits darf das Jugendzentrum auch nicht zu weit von der Zielgruppe entfernt sein.

Seitens des Ausschusses für Schule, Kultur und Soziales werden Bedenken geäußert, in welcher Art und Weise die zwei benannten Objekte für ein Jugendzentrum in die Diskussion gebracht werden. Es müsse auch an die etablierten Vereine im Meiereifeld 33 gedacht werden.

Durch die Verwaltung wird an dieser Stelle keine Empfehlung für ein Objekt ange­strebt. Es handelt sich hier um eine Objektprüfung, bei der festgestellt werden soll, was grundsätzlich möglich ist und welche Probleme auftreten können.

Es wird an den Auftrag an die Verwaltung erinnert, in dem es heißt, einen Standort für ein Jugendzentrum zu identifizieren und ein entsprechendes Betreiberkonzept vorzulegen. Es geht um Angebot und Schaffung von selbstorganisierter Freizeitge­staltung. Es könne sinnvoll sein, eine Veranstaltung für Kinder und Jugendliche zu organisieren, um diese zum Jugendzentrum zu informieren und nach bestehenden Interessen zu fragen.

 

Herr Singer gibt zu Protokoll, dass ein Entwurf eines Maßnahmenplans erarbeitet werden soll, in dem aufgeführt wird, welche Schritte gegangen werden müssen, um die Objekte nutzbar zu machen.

 

Herr Sander gibt den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur und Soziales zu bedenken, dass Kinder im Alter von 10 Jahre sich nicht alleine beschäftigen werden. Sie müssen bis zu einem gewissen Punkt angeleitet werden. Der Grundgedanke ist jedoch, die Kinder und Jugendlichen zu beteiligen und dabei zu begleiten, ihr eigenes Jugendzentrum bedarfsgerecht zu entwickeln. Trotz allem benötigen die Kinder und Jugendlichen Grenzen, um sie nicht Luftschlösser bauen zu lassen.

 

Es wird seitens des Ausschusses Kritik daran geübt, dass andere Objekte, wie das Haus in der Karl-Marx-Straße 117 und das Haus Zehlendorfer Damm 200 nicht berücksichtigt würden. Weitere Objekte sollen auf ihre Eignung als Jugendzentrum geprüft werden.

 

An der Frage- und Diskussionsrunde beteiligen sich Frau Heilmann, Frau Schwarz­kopf, Herr Templin, Herr Singer, Frau Dr. Bastians-Osthaus, Frau Dr. Kimpfel, Herr Weis, Herr Göritz, Herr Sander, Frau Konrad und Herr Nieter.