Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Die Gemeindevertretung beschließt die Umsetzung der in der Anlage dargestellten Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Bannwald für den 3. Teilabschnitt Steinweg bis Schleusenweg und Märkische Heide bis Heidefeld sowie weiteren Maßnahmen im 1. Teilabschnitt Im Kamp bis Karl-Marx-Straße.

 

Die Maßnahmen sind abgeleitet aus dem Pflege- und Entwicklungskonzept zum Schutz des Bannwaldes in Kleinmachnow mit Stand vom 05.12.2008. Mit den Arbeiten soll im Herbst 2013 begonnen werden. Die geplanten Maßnahmen sind nachfolgend in einer Übersicht (Anlage) dargestellt und beinhalten folgende Themen:

 

A    Waldpflege

B    Waldaufforstung

C    Entnahme der Gartenabfälle und Rückbau von Schichtholzhecken

D    Wegerückbau

E    Flächenrückgewinnung

F    Rückbau überflüssiger Relikte

G   Sitzmöbel

 

Anlage

Ausführungsempfehlungen zum ´Pflege- und Entwicklungskonzeptes zum Schutz des Bannwaldes`, im 3. Teilabschnitt, Steinweg bis Schleusenweg (TA 3.1) und Märkische Heide bis Heidefeld (TA 3.2) sowie im 1. Teilabschnitt Im Kamp bis Karl-Marx-Straße


Herr Dr. Prüger erläutert kurz die Beschlussvorlage.

Frau Huckshold verteilt die geringfügig überarbeitete Zusammenstellung der Einzelmaßnahmen zur Umsetzung des Pflege- und Entwicklungskonzeptes zum Schutz des Bannwaldes in den betroffenen Teilabschnitten Im Kamp bis Karl-Marx-Straße, Steinweg bis Schleusenweg und Märkische Heide bis Heidefeld“ vom 28.05.2013 (Bearbeitungsstand vom 15.05.2013 mit Ergänzungen der Begehung vom 17.05.2013 durch Fachplaner).

Frau Sahlmann nimmt an der Sitzung teil. 7 Gemeindevertreter sind anwesend.

 

Herr Büsch, Landschaftsarchitektur Büsch + Meyer, stellt das Konzept vor und geht auf die einzelnen Maßnahmen ein.

 

Frau Dr. Kimpfel bittet bei den Wurfsendungen folgende Verbote mit aufzunehmen: Das Verbrennen von  Gartenabfällen sowie das Verbot von Tausalz auf den Bürgersteigen.

 

Herr Gutheins schlägt vor, die Hinweiszettel auch in den Stichstraßen zu verteilen.

 

Frau Leißner erläutert, dass Gartenabfälle in kleinen Mengen zu verbrennen erlaubt sei, d. h.: trockenes Laub, trockene Äste, ohne Rauchentwicklung, in einer Fläche von 1 m x 1 m.

 

Als Problem werden weiterhin das Verbringen von Kompostabfällen in den Bannwald, in diesem Zusammenhang die Türen und Tore zum Bannwald sowie die vorhandenen Trampelpfade angesehen.

 

Herr Dr. Haase sei erfreut, was bisher schon erreicht wurde und spricht in diesem Zusammenhang allen Beteiligten, die am Bannwaldkonzept mitgearbeitet haben, seinen Dank aus.

 

Herr Baumgraß zu Protokoll:

Die Entsorgung von Grünabfällen sei relativ teuer; vielleicht könnte die Gemeinde für die Bürger ein kostengünstiges Angebot schaffen. Grünabfälle könnten auch bei der APM Teltow (Wertstoffhof, Teltowmat-Gelände) abgegeben werden.

 

Frau Sahlmann zu Protokoll:

„Wir unterhalten uns seit 2005 über die Pflege des Bannwaldes. Für mich ist es augenscheinlich nicht vor- und zurückgegangen. Wenn ich als Bürger durch den Bannwald gehe, ist das ein ganz schlechter Eindruck, den der Bannwald auf mich macht und auch auf andere Bürger, die schon an mich herangetreten sind. Ich erwarte jetzt, dass wir, wenn wir hier ewig darüber reden, einen Schritt vorankommen und dass in diesem Jahr mit der Umsetzung des Konzeptes angefangen wird. Wir brauchen nicht nur Konzepte, sondern auch Schritte die in die richtige Richtung gehen, damit die Bürger auch sehen, dass wir hier nicht umsonst sitzen, sondern dass wir auch etwas tun.“

 

Die Aussagen von Frau Sahlmann treffen auf allgemeines Unverständnis.

Herr Tauscher spricht allen Beteiligten seine Anerkennung dafür aus, dass man schon so weit gekommen sei und regt an, über die Lokalzeitung lokal.report das Thema den Bürgern näher zu bringen.

 

Frau Neidel bittet darum, dass die von Frau Huckshold verteilte Unterlage von den Ausschussmitgliedern selbstständig ausgetauscht und Bestandteil des Beschlusses DS-Nr. 041/13 wird.

 

Alle Nachfragen wurden beantwortet.

 

An der Diskussion beteiligten sich:

Frau Dr. Kimpfel, Herr Dr. Haase, Herr Gutheins, Herr Baumgraß, Herr Tauscher, Herr Musiol


Abstimmungsergebnis:

7 Zustimmungen / 0 Ablehnungen / 0 Enthaltungen – einstimmig empfohlen