Der Geschäftsbericht des Eigenbetriebes KITA-Verbund für das Jahr 2012 liegt in schriftlicher Form vor. Frau Feser gibt für die anwesenden Gäste eine kurze mündliche Zusammenfassung des Berichtes.

 

 

Nachfragen zum Bericht:

 

 

Herr Templin

Ich möchte mich zuerst bei Frau Feser und ihrem Team für den Geschäftsbericht bedanken. Der Geschäftsbericht ist sehr informativ und ich kann den Kleinmachnower Eltern empfehlen, den Bericht zu lesen. Zwei Fragen sind mir dazu noch gekommen. Sie schreiben, dass der eine Hort, den die Gemeinde jetzt erworben hat, sanierungsbedürftig ist. Das ist ja Angelegenheit der Gemeinde. Wann sollte das Ihrer Meinung nach passieren? Es ist ja gängige Praxis, dass die Kinder nach der 4. Klasse, manchmal auch schon nach der 3. Klasse, keinen Hort mehr besuchen. Es gibt aber für Schüler der 5. und 6. Klasse auch einen Rechtsanspruch, der bisher aber noch nicht so wahrgenommen wurde. Das kann sich aber auch schnell mal ändern. Haben Sie in Anbetracht der doch sehr angespannten Hortsituation dafür schon einen Notfallplan?

 

 

Leiterin des KITA-Verbundes, Frau Feser

Ich fange mit der letzten Frage an. Der Notfallplan sieht so aus, wie er im KITA-Verbund immer aussieht. Wir nehmen die Kinder auf, wir haben sie heute schon. Ihre Einschätzung ist richtig, die Nachfrage steigt. Für das Schuljahr 2013/2014 haben wir im Hort Steinwegschule und Hort Eigenherdschule etwa zehn Kinder, im Regelfall Fünfklässer. Der Anspruch wird geprüft; ist im Regelfall aber da. Dann werden diese Kinder betreut. Unsere Verträge sind im Moment immer befristet zum Ende des 4. Schuljahres. Der Anspruch von Eltern, die dann noch Bedarf anmelden, wird geprüft und die Kinder dann betreut. Die Zahl dieser Kinder nimmt zu. Wir als KITA-Verbund können ja nur so reagieren, dass wir den Wunsch der Eltern und den Rechtsanspruch, der faktisch da ist, so befriedigen, dass wir das Kind zusätzlich aufnehmen und dann ist es eben Teil dieser 158 Kinder, die wir in der Überbelegung haben. 2012 waren in allen drei Horten etwa 15 Kinder der 5. Klasse. Ich sehe es auch so und hab es all die Jahre ja auch immer wieder geschrieben, dass die Nachfrage zunimmt, weil die Kinder jünger wurden. Das Einschulungsalter soll ja wieder zurückgeschraubt werden. Inzwischen haben wir neunjährige Kinder, die die 4. Klasse absolviert haben und wo die Eltern nicht möchten, dass das Kind zwei bis drei Stunden allein zu Hause ist. Zur ersten Frage. Die Villa Lustig ist über Jahre hinweg immer nur notinstand gesetzt worden, solange nicht klar war, was in dem Haus passiert. Die gewog ist beauftragt worden, hierfür ein Konzept zu entwickeln. Das Konzept liegt nicht vor und solange das Konzept nicht vorliegt, kann es nicht in den Wirtschaftsplan einfließen. Meine ursprüngliche Idee war, in zwei Abschnitten im Jahr 2014/2015 das Haus erst außen und dann innen zu richten. So wie es heute aussieht, wird es sich dadurch möglicherweise um ein weiteres Jahr verschieben. Ich kann erst Zahlen vorlegen, wenn ich ein ordentliches Konzept habe.

 

 

Herr Dr. Klocksin

Wann ist das Konzept fertig?

 

 

Leiterin des KITA-Verbundes, Frau Feser

Das frage ich die gewog auch. Ich kann die Antwort im Moment nicht geben.