Der Werkleiter des Bauhofs wird ermächtigt, den Neukauf eines winterdienstfähigen Lkw’s mit Kippbrücke, Ladekran, Schneepflug und optional Streuer öffentlich auszuschreiben und zu erwerben.

Durch die Verwendung des Jahresgewinns des Bauhofs 2016 für die Anschaffung der Lkw-Aufbaukehrmaschine wird der Wirtschaftsplan des Bauhofs 2017 deutlich entlastet. Damit ist es möglich eine dringende Ersatzinvestition, welche sich am Ende des Winters im Frühjahr 2017 herausgestellt hat, zu überdenken. Es handelt sich um das komplette Winterdienstfahrzeug Unimog II mit Schiebeschild und Streuer, welches aufgrund seines Alters (BJ 1990) erhebliche Schäden im letzten Winter erlitten hat. Diese ermöglichen es nicht mehr, dass der vorhandene TÜV-Zeitraum bis 11/2017 in das nächste Jahr verlängert wird. Damit entsteht ein großer Ausfall für die Winterdienstwartung. Bekanntermaßen sind 6 Fahrzeuge für Teltow und Kleinmachnow im Einsatzplan enthalten. Das 7-te Fahrzeug dient als Ersatz. Somit wird es dringend notwendig, den nicht mehr einsatzfähigen Unimog II durch einen Neukauf zu ersetzen.

Die Unimogreihe zeichnet sich durch den kurzen Radstand aus, welcher es ermöglicht, dass  gerade in engen Kurvenbereichen der Winterdienst gut ausführbar ist. Ansonsten sind die Einsatzmöglichkeiten der Unimogs aufgrund ihrer Höhe der Kippbrücke wenig flexibel und in den Sommermonaten gibt es wenige bis keine Einsatzmöglichkeiten bei uns.

Es soll ein Fahrzeug angeschafft werden, welches auch außerhalb des Winterdienstes vollständig genutzt werden kann. Es ist vorgesehen ein Fahrzeug zu erwerben, welches ebenfalls einen kurzen Radstand hat, jedoch soll hier mit einem Spezialaufbau die Eignung für den Sommer- und Winterbetrieb sichergestellt werden. Dieser Spezialaufbau besteht aus einem Wechselrahmen, bei dem im Winter der Streuer montiert ist und im Sommer die Kippbrücke mit Ladekran. Die Anschaffung eines weiteren Lkw’s mit Ladekran ist aus Gründen der Arbeitsproduktivität und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen wichtig. Neben den allgemeinen Ladearbeiten werden diese Fahrzeuge immer stärker eingesetzt, um im Herbst die durchnässten Laubhaufen an den Straßenrändern aufnehmen zu können und somit die Mitarbeiter von der rein mechanischen Tätigkeit, das Laden mit einer Forke auf das Fahrzeug, zu entlasten. Da das Schiebeschild am Unimog II ebenfalls nicht mehr dem technischen Standard entspricht, soll ein Schiebeschild angeschafft werden, welches mit den letzten zwei Neuanschaffungen Bauart gleich ist. Der Lkw soll ein Fahrzeug (15 t) werden, welches das einzige im Bauhof vorhandene Fahrzeug (15 t) entlasten kann. Diese Fahrzeuge werden hauptsächlich eingesetzt, um den Straßenaufbruch bei Straßenreparaturarbeiten kostengünstig transportieren zu können. Aufgrund der modernsten Technologie und Einhaltung der neusten Umweltbestimmungen weist dieses Fahrzeug einen hohen Anschaffungspreis auf, welcher derzeit bei ca. 155 T€ netto liegt. Die finanziellen Mittel sind im Wirtschaftsplan des Bauhofs enthalten. Der Streuer soll optional ausgeschrieben werden und hat einen Wertumfang von 25 T€. Die Option bezieht sich darauf, wenn der Verkauf des alten Unimogs 15 T€ einbringt, wäre die Restfinanzierung für den neuen Streuer vorhanden. Wenn nicht, muss der alte Streuer auf das neue Fahrzeug übergangsweise montiert werden, dies ist technisch möglich.