Betreff
Photovoltaikanlage (Antrag DS-Nr. 059/18 v. 28.06.2018), hier: Information über das Prüfergebnis
Vorlage
INFO 016/18
Art
Informationsnummer

Anlage 1

Erläuterungen

 

Auf der Grundlage von Prüfauftrag „Photovoltaikanlage“, Drucksache Nr. 059/18 vom 09.05.2018, wurde die Betrachtung einer sinnvollen Umsetzung von klimawirksamen Ertüchtigungen intensiviert.

 

Die Gemeinde hat bereits in der Vergangenheit erneuerbare Energien an eigenen Objekten eingesetzt und zu diesem Zweck Gebäude

-            der Freiwilligen Feuerwehr (Am Bannwald 1a),

-            der Steinwegschule (Steinweg 11),

-            der Grundschule Auf dem Seeberg (Adolf-Grimme-Ring 7),

-            der Maxim-Gorki-Gesamtschule (Förster-Funke-Allee 106) und

-            der neuen Sporthalle der Maxim-Gorki-Gesamtschule (zu Förster-Funke-Allee 106)

mit Photovoltaiktechnik ausgestattet. An diesen Gebäuden wird die Sonne als wichtige Energiequelle bereits genutzt.

 

Auch die Eignung des Sporthallendachs der Eigenherd-Schule wurde in einer Machbarkeitsstudie vom 19.01.2018 bewertet. Die Prüfung ergab Installationskosten zwischen 210.000 EUR und 261.000 EUR, zuzüglich Planungsleistungen von ca. 70.000 EUR. Aufgrund der speziellen Dachkonstruktion sowie der Dachhaut wurde allerdings davon abgeraten, weitere Lasten auf das Dach aufzubringen. Das Büro Kuhn & Co. Architekten, seinerzeit mit der Errichtung der Sporthalle befasst, empfahl im Zuge der diesjährigen Schadensregulierung auf weitere großflächige Aufbauten zu verzichten.

 

Um dennoch den Einsatz von regenerativen Energie in der Gemeinde voranzubringen, werden derzeit mit den zukünftigen Neubauten

-            Hort „Am Hochwald“ (östlich Adolf-Grimme-Ring 1) und

-            Funktionsgebäude am Sportplatz östlich Dreilindener Weg

Lösungen erarbeitet, die nicht ausschließlich objektspezifisch, sondern auch für die Gemeinde insgesamt nutzbar sind. Abgestimmt werden derzeit bedarfsgerechte Neuinstallationen, die mit Fertigstellung der Planungsleistung dann vorgestellt werden.

 

Insgesamt sind für diese beiden Objekte unter anderem Photovoltaikanlagen vorgesehen und es werden Einspeisemöglichkeiten überprüft, die das Überangebot in den Sommermonaten effizient auffangen. Die Möglichkeit einer technischen Verknüpfung zwischen dem Rathaus Kleinmachnow und dem neuen Hortgebäude am Adolf-Grimme-Ring wird dabei ebenso untersucht wie eine Variante, das sommerliche Überangebot aus dem neuen Funktionsgebäude für Ladesäulen für die Elektromobilität oder sogar für die öffentliche Straßenbeleuchtung zu nutzen.

 

Die Abarbeitung des Prüfauftrages wird somit von der Verwaltung mit großer Sorgfalt fortgesetzt. Bezogen auf die beiden geplanten Neubauten werden die entsprechenden Entwurfsunterlagen in Kürze auch in den Fachausschusssitzungen präsentiert.

 


1)        Erläuterungen

2)        Antrag DS-Nr. 059/18 v. 28.06.2018