Betreff
Radschnellweg (Protected Bike Lane) in Kleinmachnow
Vorlage
DS-Nr. 150/19/1
Art
Antrag
Referenzvorlage

Der Bürgermeister wird beauftragt, ein Planungsbüro zu beauftragen, das mehrere Trassenvorschläge für die Führung moderner Radschnellwege in Kleinmachnow entwickelt. Dabei soll mindestens eine Variante eine Ost-West-Verbindung und eine Variante eine Nord-Süd-Verbindung vorsehen.  Die in der Region geplanten Radschnellverbindungen sollen besonders berücksichtigt werden. Es sollen auch Fahrradstraßen in die Prüfung einbezogen werden.

 

 

Anlagen

 


Berlin plant östlich und westlich von Kleinmachnow die Errichtung der Radschnellwege RSV 6 (Teltowkanalroute) und RSV 3 (Wannsee-Kudamm; siehe anliegende Karte 1). Planungsverfahren einschließlich Bürgerbeteiligung und endgültiger Trassenfindung erfolgen derzeit. Baubeginn soll in Berlin nicht vor 2022 sein. Auch im Süden entstehen schnelle Radverbindungen, zuletzt die Verbindung zwischen Sputendorf und Ludwigsfelde-Struveshof (Regionalbahnhof). Die Gemeinde Kleinmachnow möchte sich nicht, zuletzt aus Klimaschutzgründen, am Aufbau eines überregionalen Verbindungsnetzes moderner Radschnellverbindungen beteiligen. Dazu muss in einem ersten Schritt ein Planungsbüro beauftragt werden, das mehrere Trassenvorschläge für die Führung moderner Radschnellwege auf Kleinmachnower Gemeindegebiet entwickelt. Dabei soll mindestens eine Variante eine Ost-West-Verbindung und eine Variante eine Nord-Süd-Verbindung vorsehen. 

Der Radschnellweg soll, anders als herkömmliche Radwege, asphaltiert werden und vom Bürgersteig und den Fahrspuren für Kraftfahrzeuge deutlich getrennt werden. Zur Schaffung des erforderlichen Platzes sind Einbahnstraßenlösungen, Querschnittverbreiterungen der Straße, der Wegfall von Parkplätzen und von Straßenbegleitgrün und in den Blick zu nehmen. Muss Straßenbegleitgrün entfallen, sollen die Eingriffe durch geeignete Maßnahmen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Ähnlich wie in Berlin soll der Baubeginn für die erste Trasse in 2022 angestrebt werden. Die Karten 2 und 3 sollen Denkbeispiele darstellen wie eine solche Trasse verlaufen könnte.

Sie stellen keine Vorprägung des Planungsprozesses dar. Die endgültigen Trassen werden nach eigenständiger Entwicklung der Trassenvarianten durch das Planungsbüro und nach Bürgerbeteiligung durch Gemeinderatsbeschluss festgelegt. Es ist mit Kosten von 1 Million Euro je Trasse zu rechnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang:

 

 

Karte 1  Geplante Radschnellwege der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz  (www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/ )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karte 2: Denkbeispiel Ost-West-Verbindung Kleinmachnow (RSV in rot; braun: vorhandene Radverbindungen)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karte 3: Denkbeispiel RSV Nord-Süd-Verbindung (RSV in rot)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karte 4: vorhandene Verbindung Stahnsdorf-Güterfelde-Schenkenhorst-Struveshof (Ludwigsfelde) in Braun

 

 

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

Gemeindehaushalt

 ja

 nein

Beteiligungen

 ja

 nein

 

 

Produktgruppe:

     

Teilhaushalt/Budget:

     

Maßnahmen-Nr:

     

Bereits im laufenden Haushalt

 

 ja

 nein

veranschlagt:

 

EURO:

     

Über-/außerplanmäßige

Veranschlagung im

laufenden Haushalt:

 

 

 

Ergebnis-HH

Jahr

EURO:

     

Finanz-HH

Jahr

EURO:

     

Mittelfristig bereits veranschlagt:

 

 ja

 nein

Mittelfristig neu zu veranschlagen:

 

 ja

 nein