Der Bürgermeister wird beauftragt, ein Verkehrsplanungsbüro damit zu beauftragen, ein Konzept zur Schulwegsicherung im Weinberg-Viertel (von Friedensbrücke bis Schwarzer Weg) zu erarbeiten und dieses dann zeitnah umzusetzen.
Im Weinbergviertel befinden
sich mehrere Schulen (Kreismusikschule, Gymnasium Am Weinberg, Evangelische
Grundschule, Evangelische Gesamtschule, Evangelisches Gymnasium etc.), sodass
der Bereich zwischen Friedensbrücke und Schwarzer Weg ein Verkehrsknotenpunkt
für mehr als tausend Schüler*innen darstellt. Eine überwiegende Anzahl der
Schüler*innen benutzt den ÖPNV oder das Fahrrad.
Die derzeit bestehende
Verkehrsregelung für den Fahrrad- und Fußverkehr weist an zahlreichen Stellen
in dem o. g. Bereich Gefahrenstellen auf, die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko
darstellen: der vorhandene, schmale Gehweg auf der Friedensbrücke muss von
Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gemeinsam genutzt werden, da kein
getrennter Radweg vorhanden ist. Die Straße Am Weinberg ist mit
Kopfsteinpflaster gedeckt, das zum Radfahren ungeeignet ist. In Ermangelung
eines Radweges nutzen die Radfahrer*innen den Gehweg, der erstens sehr schmal
ist, zweitens mit Fußgänger*innen geteilt werden muss und drittens teilweise
mit Sand gedeckt ist, der für Radfahrer*innen eine signifikante Gefahrenquelle
darstellt. Dazu kommt eine Bushaltestelle, sodass in diesem Bereich auch mit
einer erhöhten Anzahl von aus- und einsteigenden Fahrgästen zu rechnen ist, was
ebenfalls ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt. Diese Situation setzt sich
bis zum Schulcampus der Hoffbauer Stiftung am Schwarzen Weg fort.
In Folge dieser Zustände gibt es ein besonders hohes Aufkommen an Elterntaxis,
damit einhergehend Verkehrsbehinderungen und erhöhte CO2-Emissionen. Dabei ist
es das erklärte Ziel der Gemeinde, diese deutlich zu reduzieren.
Der Bürgermeister soll ein
Verkehrsplanungsbüro beauftragen, sichere Lösungen für diesen Straßenkomplex zu
erarbeiten. Im Fokus der Verkehrsplanung muss die Sicherheit der Radfahrer*innen,
Fußgänger*innen und der Nutzer*innen des ÖPNV stehen. Die Wegeführung soll so
angelegt sein, dass das Fahrrad, das zu Fußgehen und der ÖPNV die bevorzugten
Verkehrsmittel sind, um den Elterntaxiverkehr deutlich zu reduzieren. Dazu muss
ein Radwegenetz konzipiert werden, das es den Radfahrer*innen ermöglicht,
sicher die Schulen zu erreichen. Geh- und Radwege sind dabei unbedingt separat
zu führen, Radwege durch bauliche Maßnahmen vom motorisierten Verkehr zu
trennen. Wir wollen die höchstmögliche Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer*innen erreichen und mögliche Unfallquellen verhindern.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
|||
Beteiligungen |
||||
|
|
|||
Produktgruppe: |
||||
Teilhaushalt/Budget: |
||||
Maßnahmen-Nr: |
||||
Bereits im
laufenden Haushalt |
|
|||
veranschlagt: |
|
EURO: |
||
Über-/außerplanmäßige Veranschlagung im laufenden
Haushalt: |
|
|
|
|
Ergebnis-HH |
EURO: |
|||
Finanz-HH |
EURO: |
|||
Mittelfristig
bereits veranschlagt: |
|
|||
Mittelfristig neu
zu veranschlagen: |
|