Die Gemeindevertretung beschließt den
Auftrag an den Bürgermeister, Herrn Grubert, mit dem Landrat, Herrn Blasig, ein
Gespräch zur Zukunft der Schule mit sonderpädagogischem Förder- Schwerpunkt,
geistige Entwicklung, Standort Erlenweg, zu führen.
Ziel dieses Gespräches müssen
Vereinbarungen zum Erhalt der Förderschule und zu einer definitiven
Terminaussage zum Umzug an den Standort Schleusenweg zum Beginn des Schuljahres
2013/ 2014 sein.
Mit den Kreistagsbeschlüssen 2010/318 vom
25.11.2010 und 2012/472 vom 26.04.2012 wurde der Umzug der Förderschule vom
Erlenweg an den Standort Schleusenweg als 1. Stufe eines zweistufigen Konzeptes
mit Beginn des neuen Schuljahres 2012 festgelegt.
In einer Informationsvorlage vom 23.08.2012
verweist der Fachbereich 5 der Kreisverwaltung darauf, dass erhebliche Bedenken
zur Wirtschaftlichkeit entstanden sind sowie aus Gründen erforderlicher
Brandschutzmaßnahmen und des Fehlens eines wichtigen Unterrichtsraumes ein
Umzug erst im nächsten Jahr vorgesehen ist.
Dies zeigt die laxe Behandlung einer für
Eltern und Lehrerschaft so nicht länger hinnehmbaren Sachlage. Warum wurden die
Beschlussvorlagen nicht umgesetzt? Warum werden die Eltern und Kinder weiterhin
auf andere Schulen in privater Hand umdelegiert? Eine klare Positionierung zu
diesem Sachverhalt ist deshalb dringend geboten.