Sitzung: 01.07.2010 Gemeindevertretung
Beschluss: in Fachausschuss verwiesen ohne Maßgabe
Vorlage: 075/10/1
Ø Herstellung der Fahrbahn in Asphalt, beidseitig Gossen aus Granitgroßsteinpflaster, Breite 50 cm, Einfassung Fahrbahn mit Granithochborden, Fahrbahnbreite 5,50 m,
Ø Anbindung Adolf-Grimme-Ring durch ovalähnlichen Kreisverkehr, Wendeanlage auf Seeberg durch ovalen Kreisverkehr.
Ø Gehwege mit Gehwegplatten Multitec, Farbe: beige-erdbraun nuanciert, Stärke 8 cm. Die unterschiedlichen Breiten sind der Anlage zu entnehmen.
Ø Parktaschen im Bereich Wendeanlage auf dem Seeberg in Granitkleinsteinpflaster in vollgebundener Bauweise,
Ø geschlossene Regenentwässerung, Vorflut Spandauer Teich,
Ø Fahrbahnbeleuchtung Karl-Marx-Straße bis Adolf-Grimme-Ring: Funktionsbeleuchtung mit Auslegermast, Fahrbahnbeleuchtung im Anschluss Adolf-Grimme-Ring bis Wendeanlage Seeberg erhält dekorative Beleuchtung, Bauart gleich dem Adolf-Grimme-Ring,
Ø bisherige Erschließung Karl-Marx-Straße wird im Bereich Anbindung Karl-Marx-Straße zurückgebaut,
Ø Anlage eines straßenbegleitenden Grünstreifens in einer Breite von 2,10 m mit Baumpflanzungen vor dem Bereich Waldorfschule
Anlagen
Planungsunterlagen
zum Bauprogramm
Anlage
1 – Lagepläne (Blatt 1 – 3)
Anlage
2 - Regelquerschnitt
Ø
Erläuterungen
zur Drucksache durch den Bürgermeister, Herrn Grubert.
An der Aussprache zur DS-Nr. 075-1/10 beteiligen
sich:
Frau
Krause-Hinrichs
Bürgermeister
Herr Grubert zu Protokoll
Die alte Straße,
die jetzige Queranbindung, ist in unserem Kostenrahmen als Rückbau vorgesehen.
Die Entsiegelung ist von uns geplant, in den Maßnahmekosten enthalten und wird
von der Gemeinde Kleinmachnow im Rahmen der Gesamterschließung vorgenommen. Die
Zustimmung der Internationalen Schule liegt vor.
An der weiteren Aussprache zur DS-Nr. 075-1/10
beteiligen sich:
Frau Scheib
Änderungsantrag von Frau Scheib
Mit diesem Beschluss wird nur der 1.
Bauabschnitt, Strecke von Karl-Marx-Straße bis zum Anschluss des
Adolf-Grimme-Ringes, beschlossen.
An der weiteren Aussprache zur DS-Nr. 075-1/10
beteiligen sich:
Frau von Törne
Herr Lippoldt
Herr Lippoldt zu
Protokoll
Die BBIS hat nie
die Verlegung dieser Einfahrt gewünscht. Sie hat lediglich darauf bestanden,
dass sie drei Zufahrten
hat, die mit Bussen zu befahren sind, obwohl die Gemeindevertretung gesagt hat,
die Hauptbuszufahrten sollen nicht von der Karl-Marx-Straße geführt werden,
gleichwohl gibt es Gründe, dass auch dort Busse fahren sollen und die fahren am
besten über die Anbindung die heute besteht, die großzügig ausgebaut worden
ist. Eine neue Einfahrt von der Karl-Marx-Straße, die praktisch auf der Mitte
des Straßenverlaufs liegt, würde die Lärm- und Verkehrsschleppe noch weiter in
das Wohngebiet in der Karl-Marx-Straße hineintreiben. Die Busse und auch die
PKW’s, die aus Berlin kommen und die Kinder zur Schule bringen, nutzen den
Zehlendorfer Damm als Zufahrt. Es ist rausgeschmissenes Geld, diese Einfahrt zu
verlegen, neu zu bauen, die alte rückzubauen. Wir haben eine funktionsfähige
Einfahrt, die einer neuen Schwarzdecke bedarf und einer abgetrennten
Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer. In diesem Zusammenhang ist alles
andere überdimensioniert.
Änderungsantrag der FDP-Fraktion
Die Einfahrt soll nicht verlegt werden.
An der weiteren Aussprache zur DS-Nr. 075-1/10
beteiligen sich:
Herr von
Wnuk-Lipinski
Geschäftsordnungsantrag von Herrn Lippoldt
– Rückverweisung in die Fachausschüsse
Abstimmung zum Geschäftsordnungsantrag:
Der Geschäftsordnungsantrag
wird mehrheitlich angenommen.
Persönliche
Erklärung des Bürgermeisters, Herrn Grubert
Ich
bedauere es, dass durch den Antrag von Herrn Lippoldt die Diskussion so beendet
wurde. Meiner Meinung nach ist der Geschäftsordnungsantrag nicht vor Ende der
Rednerliste zu behandeln. Das sollte im Ältestenrat diskutiert werden. Im
Übrigen bedauere ich sehr, dass einige Gemeindevertreter sehr polemisch
diskutiert haben. Ich weise darauf hin, dass Sie den B-Plan so beschlossen
haben. Wer jetzt behauptet, dass die Änderung der Einfahrt nicht beschlossen
ist, will nur die Vollendung der Erschließung verhindern, um dass
durchzusetzen, was damals nicht gelungen ist, als der B-Plan nicht gestoppt
werden konnte. Das finde ich sehr schade. Meiner Auffassung nach sind die
ganzen Hinweise aufgenommen worden. Es ist dort keine Autobahnplanung, es ist
eine 5,50m breite Straße und ein 3,00m breiter Bürgersteig.
Persönliche
Erklärung von Frau von Törne
Ich
habe damals diesem Bebauungsplan zugestimmt, d. h. dass es die Gegner sind, die
hier was versuchen, ist nicht zutreffend. Als ich den Bebauungsplan damals
mitbeschlossen habe, habe ich zwar Möglichkeiten einer verkehrlichen
Erschließung beschlossen. Das bedeutet aber nicht, dass man das Maximum
ausnutzen muss. Deswegen weise ich diese Vorwürfe zurück. Ich möchte eine
sachliche Diskussion und eine Erörterung solcher Probleme in den
Fachausschüssen.
Persönliche
Erklärung von Frau Dr. Kimpfel
Die
FDP-Fraktion war immer der Meinung, dass das ein Schulcampus ist und wir machen
das nicht, um irgendetwas aufzuhalten, sondern für unsere Kinder.
Persönliche
Erklärung von Herrn Dr. Klocksin
Ich
bekenne mich auch dazu, dem B-Plan zugestimmt zu haben und ich halte es nach
wie vor für richtig. Ich halte es aber auch für richtig und angemessen, dass
der Beratungsgang der Fachausschüsse in der Vorlage für die Vertretung
Niederschlag findet. Der Umstand, dass nichts von dem, was vorgeschlagen wurde,
aufgenommen worden ist und andere Vorschläge, die von Externen eingereicht
worden sind, eine andere Qualität herstellen,
kann mich nicht befriedigen. Für den weiteren Verlauf ist es meine große Bitte,
die in den Fachausschüssen deutlich vorgetragenen Kritiken aufzunehmen und eine
entsprechende Beschlussvorlage vorzubereiten, so dass wir ab 23. August 2010 in
den Durchlauf gehen können. Wir wollen uns keinen weiteren Verzug leisten.
Persönliche
Erklärung von Herrn Dr. Mueller
Der
linke Außenrand wird mit Wortmeldungen von der Gesprächsführung nicht
wahrgenommen. Ich melde mich und werde nicht gesehen.
Es
ist im Bauausschuss auch zu dieser Schikane, Anbindung Grimme-Ring, einiges
gesagt worden. Wenn der Antrag Fahrradstraße umgesetzt wird, dann sind auch
diese komplizierten baulichen Planungen nicht nötig und sollten eingestampft
oder vermindert werden.