Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Neidel

Im Zusammenhang mit den Anträgen und Beschlüssen, dass man den Steinweg als Fahrradstraße einrichten möge, hat  die Gemeinde vorbereitend eine Zählung veranlasst, welche am 13. April 2010 in der Zeit zwischen 17.00 und 19.00 Uhr (12 Stunden) stattfand. Das Ergebnis ist, dass 62 % der Nutzer Kraftfahrer und 38 % Fahrräder auf der Straße sind.

Eine weitere Aussage war, dass der westliche Gehweg bevorzugt wird, sowohl von den Schulkindern (8- 10 Jahre) zum Fahrradfahren, als auch von den Fußgängern.

Daraus könnte man schließen, da bei Vorgaben bei einer Fahrradstraße mindestens 50 % Fahrradfahrer sein sollen, Überlegungen anzustreben, ob überhaupt eine Fahrradstraße im Steinweg angelegt werden soll.

 

Herr Lippoldt zu Protokoll

Die Zählung des Verkehrs ist heute für die Einrichtung einer Fahrradstraße keine Voraussetzung mehr. Die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung hat diesen Passus aus der alten Verwaltungsvorschrift ersatzlos gestrichen. Maßgebend ist nur noch, ob das Fahrrad die vorherrschende Verkehrsart ist, oder erwartet werden kann, dass sie es wird. Dass sie es wird, kann man dadurch erwarten, dass auf solchen Straßen der Kraftverkehr die Ausnahme ist und in der Regel nur für Anlieger zugelassen werden kann. Wenn man das berücksichtigt, haben die Fahrräder auf dem Weg zur Steinwegschule mit Sicherheit heute schon den überwiegenden Anteil.

 

Frau von Törne zu Protokoll

Die Zählung fand statt, als es dort in der Straße eine Baustelle gab. Von daher bedaure ich es, dass das so gelaufen ist, es wäre besser gewesen, wenn man hier eine Zählung gehabt hätte zu normalen Straßenzustandszeiten.

 

Frau Neidel

Der Planer hat dazu Stellung genommen, es hat sich eher für den Fahrradverkehr noch positiv ausgewirkt. Auf keinen Fall war der Fahrradverkehr dadurch gemindert.

 

Herr Grützmann

Ich bedaure, dass nicht tatsächlich schon Schlussfolgerungen in diesem Papier enthalten sind. Ich möchte gern in solchen Unterlagen weitergehende Meinungen haben.

 

Herr Grubert

In Anbetracht der vielfältigen Aufgaben könnte gegen Ende des Jahres mit einer entsprechenden Informationsvorlage gerechnet werden.