Herr Nieter begrüßt Frau Haase vom Büro für Landschaftsarchitektur und Freiraum GRÜN+BUNT.

 

Frau Haase bedankt sich für die Einladung und stellt die verschiedenen Wünsche/ Varianten/ Planungen zur Sanierung des Sportplatzes in der Fontanestraße vor.

 

2013 wurden erste Gedanken gesammelt, wie der Sportplatz saniert werden könnte. Der ursprüngliche Ansatz war, insbesondere die Laufbahnen wieder für den Schulsport nutzbar zu machen (zugewachsene Tennenlaufbahn).

 

Es wird empfohlen mit Kunststoff zu arbeiten. Eine Möglichkeit besteht, die ursprüngliche als 6-Bahn-Rundbahn angelegte Kampfbahn als 4-Bahn-Anlage auszubauen. Dies soll sowohl für die Rundbahn, als auch die Sprintstrecke durchgeführt werden. Des Weiteren soll zusätzlich eine Weitsprunganlage eingerichtet werden.

 

Eine weitere Variante entstand aus den Wünschen der Sportvereine. Hier wird eine Kampfbahn Typ B gewünscht. Dies bedeutet eine 6-Bahn-Rundbahn, 6 Bahnen für den Sprint, alle Wurfdisziplinen, Hochsprung usw. anzubieten um Wettkämpfe auf diesem Sportplatz durchzuführen.

 

Nach Gesprächen zwischen der Verwaltung und dem Sportverein, wurde nunmehr eine Kompromissvariante erstellt. Diese Variante besteht darin, eine 4-Bahn-Rundbahn mit einer  6-Bahn-Sprintstrecke (inkl. Möglichkeit Hürdenlauf) und zwei Weitsprunganlagen zu errichten sowie die Sektoren innerhalb der Rundbahn für Wurfdisziplinen und Hochsprunganlagen freizuhalten um sie ggf. später anlegen zu können. Des Weiteren soll die Kugelstoßanlage mit einer Beachvolleyballanlage kombiniert werden.

 

Der Rasenplatz befindet sich in einem guten Zustand und muss nicht erneuert werden.

 

 

 

Folgende Kostenschätzungen ergeben sich aus den vorgestellten Varianten:

 

• Die erste vorgestellte Variante ohne Wurf- und Hochsprunganlagen kostet brutto ca. 460 000 EUR
• Die Variante, Kampfbahntyp B, kostet brutto ca. 900 000 EUR
• Die Kompromissvariante kostet brutto ca. 620 000 EUR

 

Die Kosten beinhalten die teilweise Erneuerung der Entwässerung des Rasenplatzes, Nebenkosten und Planungskosten. Aktuell funktioniert die Entwässerung des Platzes nicht aufgrund der zugewachsenen Bahnen. Hier besteht die Möglichkeit, die vorhandene Tennenbahn oberflächlich abzuschälen. Anschließend können die Laufbahnen so aufgebaut werden, dass sie mit der Rasenfläche wieder die gleiche Höhe haben.

 

Herr Nieter bittet um eine klare Aufschlüsslung der Kosten und hält nochmal fest, dass der Ausschuss sich aktuell erst in der Phase zur Erstellung eines Errichtungsbelschusses befindet.

 

Die Ausschussmitglieder regen an, die Priorität auf die Nutzung für den Schulsport und den Breitensport zu legen und  eine zusätzliche Errichtung von Sanitäranlagen und einem Gerätehaus zu prüfen.

 

Herr Nieter bedankt sich bei Frau Haase für diesen ausführlichen Bericht.

 

An der Frage-und Diskussionsrunde beteiligten sich Frau Schwarzkopf, Frau Heilmann, Frau Wackrow, Frau Winde, Herr Templin, Herr Hurnik, Herr Binneboese, Frau Richel, Frau Masche, Frau Weger und Herr Nieter.