Sitzung: 11.02.2016 Gemeindevertretung
1.
Frau Dr. Kimpfel
1.1
Von einer Mutter, deren Kind in die
Kinderkrippe gehen soll, wurde ich angesprochen, dass kurzfristige Absagen
bezüglich Krippenplätzen vorgenommen wurden. Die Eltern wurden darauf
verwiesen, sich Tagesmütter zu suchen. Es geht das Gerücht um, dass KITA-Plätze
für Flüchtlingskinder freigehalten werden. Die Mutter hat mich gefragt, ob ich
davon etwas wüsste.
Wie
viele KITA-Plätze werden frei gehalten?
Ich
bitte um schriftliche Beantwortung.
1.2
Wie mir von einem Berufsfeuerwehrmann
berichtet wurde, wird die Berufsfeuerwehr Teltow öfter zum Einsatz nach
Bergholz-Rehbrücke gerufen.
Stimmt
das?
Sollte
es in der gleichen Zeit in Teltow, Stahnsdorf oder Kleinmachnow einen Einsatz
geben, wer gewährt den Schutz in diesen Kommunen?
1.3. Wir schaffen in
Kleinmachnow in Absprache mit Teltow Gerätschaften an wie z. B. Leiterwagen,
Rettungswagen etc. Dies ist nach Aussage des Berufsfeuerwehrmannes aus Teltow
nicht zulässig, weil, wenn die Berufsfeuerwehr Teltow in Bergholz-Rehbrücke
oder sonst wo im Einsatz ist, wir dann mit unserer Freiwilligen Feuerwehr unter
Umständen einen zu kurzen Leiterwagen haben. Wer sorgt dafür, dass bei uns im
Falle eines Feuers die Bürger gerettet werden? Der Einsatz einer
Berufsfeuerwehr aus anderen Kommunen, die dann gerufen werden müssten, würde
unter Umständen zu lange dauern, um Menschenleben zu retten.
Auch hier bitte ich um
eine schriftliche Beantwortung.
Die Fragen werden
durch die Verwaltung schriftlich beantwortet.
2.
Herr Singer
2.1. Meine Frage bezieht sich
auf die Lärmschutzwand Schopfheimer Allee – Wann haben wir in der
Gemeindevertretung darüber beraten? Mir ist auch nicht bekannt, dass es
Lärmmessungen gab, deren Ergebnisse eine Lärmschutzwand bedingen. Wer bezahlt
das, die BBIS oder die Gemeinde Kleinmachnow?
Bürgermeister
Herr Grubert
1. Bei der Erschließung wurde das im
Bebauungsplan so ausgewiesen.
2. Der Bebauungsplan hatte die Voraussetzung,
dass die Lärmschutzwand entsteht.
3. Die Kosten sind durch die BBIS zu entrichten.
Herr Ernsting,
stellvertretender FBL Bauen/Wohnen
Ich möchte noch ergänzen, es ist eine Auflage aus Baugenehmigungen, die
die BBIS erhalten hat. Die wird jetzt vollzogen.
3.
Frau Storch
3.1.
Ich habe eine Frage zum Termin mit Frau
Wicklein zur Rammrathbrücke, der in der nächsten Woche stattfinden soll. Haben
Sie bereits neue Erkenntnisse? Oder ist es der bisherige Stand? Das
Bundeswasserstraßenamt behauptet ja immer wieder, dass, wenn auch nur 1cm
geändert wird, ändern sich die Straßenbaulast und die Kostenverteilung usw.
Bürgermeister Herr Grubert
Ein Termin im Verkehrsministerium ist nicht zustande gekommen. Vom
Bundesverkehrsministerium ist eine Antwort eingegangen, die beinhaltet, dass das
Ministerium der Meinung des Bundeswasserstraßenamtes beipflichtet. Bei
Veränderungen sind die Kosten von der Stadt Teltow zu übernehmen, weil die
Stadt Teltow auf beiden Seiten Baulastträger ist. Am Montag, 22. Februar 2016,
findet ein Gespräch statt. In diesem Gespräch wollen wir noch einmal versuchen,
eine Lösung, insbesondere für eine Behelfsbrücke, zu finden, die ich für sehr
wichtig halte. Bei der Brückenbreite könnte man vielleicht auch einen
Kompromiss finden, bei der Behelfsbrücke nicht. Die ist meiner Meinung nach für
die Versorgung der Gemeinde Kleinmachnow im Rettungsfall sowohl durch Feuerwehr
als auch durch den Rettungsdienst aus Teltow unentbehrlich, da über Berlin eine
zeitlich ordnungsgemäße Versorgung nicht sichergestellt werden kann. Nach dem
Termin werde ich berichten.
Ende der öffentlichen
Sitzung 20:45 Uhr