Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 1, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Herr Ernsting erläutert einleitend.

Heute anwesend ist der von der Evangelischen Kirchengemeinde beauftragte Landschaftsplaner ist Herr Riebesell, Landschaftsarchitekt vom Büro HochC.

 

Frau Scheib

Erläutert den Antrag.

Heute sollte nicht über die Planung abgestimmt werden, sondern über den Antrag, so wie er eingereicht wurde, dass überhaupt was geplant und auf die historischen Befunde eingegangen wird.

 

Folgende Gesichtspunkte sind dabei zusätzlich bzw. neu zu betrachten:

·       die Freiflächengestaltung des ehemaligen Gutshofbereiches, der nicht von der Kirche erworben wurde,

·       die unerwarteten archäologischen Funde, insbesondere auf der südlichen Parkplatzseite.

 

Dabei sind die Belange des Denkmalschutzes und des Naturschutzes zu berücksichtigen. Erste Ergebnisse sind zeitlich so zu terminieren, dass der Zeitplan des Neubaus nicht gefährdet ist, aber auch rechtzeitig auf die historischen Funde reagiert werden kann. Ziel der Gesamtplanung sollte es sein, das Gelände zu einem Ort der Identifikation, der Kultur und der Kulturgeschichte für ganz Kleinmachnow zu entwickeln.

 

Herr Riebesell – Garten- und Landschaftsarchitekt von HochC

Informiert zum Stand der Grabungen, der Freiflächengestaltung und zu neuen Überlegungen.

 

Frau Storch

Regt an die Gesichtspunkte um einen weiteren zu ergänzen:

·       den Charakter eines öffentlichen offenen Parks, vielleicht Schaffung eines Übergangs zur           Festwiese.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Scheib, Frau Behm, Herr Riebesell, Frau Sahlmann, Herr Ernsting, Herr Wolschon, Herr Wilczek, Herr Schubert, Frau Storch, Herr Warnick, Herr Ernsting, Frau Sahlmann

 

Empfehlung des Bauausschusses

Die Kirche ist offen und der Park sollte dann auch für die Öffentlichkeit zugängig sein. Man müsste jetzt die Chance ergreifen das Historische mit dem Gestalterischen zu verbinden.

Es sollte versucht werden eine Perspektive zu entwickeln, wie man alles integrieren könnte, ohne dass wieder alles zuwächst, sondern dass in diese Flächen die historischen Momente wieder erlebbar werden.

 

Herr Ernsting

Der Umfang der notwendigen archäologischen Arbeiten nahm im Laufe der Grabungen deutlich zu. Die entdeckten Funde führten dazu, dass die Denkmalbehörden vertiefende Untersuchungen forderten, die die Kirchengemeinde auch entsprechend beauftragte.

Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit der Bitte an die Kommune herangetreten, sich an den erheblich angewachsenen Kosten für die archäologischen Grabungen zu beteiligen.

Vorgeschlagen wird, sich an bereits entstandenen Mehrkosten in der Weise zu beteiligen, dass Kirche und Kommune die jeweils auf ihren Eigentumsflächen entfallenden Mehrkosten tragen. Daraus folgen Kosten in Höhe von 25.095 EUR.

Hinsichtlich der noch bevorstehenden umfassenden Grabungen auf der Fläche des ehem. Wirtschaftsgebäudes ist vorgeschlagen, die zu erwartenden Kosten in Höhe von 51.200 EUR vollständig zu übernehmen.

Die von der Kirchengemeinde erbetene Kostenbeteiligung beläuft sich damit in der Summe auf rund 76.300 EUR.


Abstimmungsergebnis:

5 Zustimmungen / 1 Ablehnung / 1 Enthaltung – mit Stimmenmehrheit zugestimmt