Frau Sahlmann erläutert, dass die Vorlage DS-Nr. 151/16 in der Gemeindevertretersitzung (GV) am 03.11.2016 diskutiert und mit nicht beschlossen abgestimmt wurde, da sie nicht im UVO zur Diskussion war und Bäume zur Pflanzung empfohlen wurden, die nicht heimisch sind. Die Verwaltung habe die Drucksache in der GV zurückgezogen.

 

Frau Butzmann erläutert: „Grundsätzlich muss gesagt werden, dass Baumpflanzungen an Straßen eine ganz andere Geschichte ist, als Baumpflanzungen auf Grünflächen und im Wald. Straßenbäume haben ganz andere Standortbedingungen, andere Anforderungen und Bedingungen. Heimische Bäume können nur dort gepflanzt werden, wo es auch funktioniert. Die Zeit hat einfach in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass heimische Bäume auf Straßenland, mit all den Problemen wie engen Pflanzbereichen, Wurzeldruck, Leitungsträgern, Trockenheit, Streusalz nicht klarkommen und dementsprechend keine Pflanzung von meist heimischen Bäumen möglich ist. Die Amerikanische Roteiche ist eine Baumart, die unter den heutigen Bedingungen nicht mehr geeignet und aufgrund des großen Fruchtfalls nicht mehr zumutbar ist. Deshalb haben wir uns für einen Wechsel der Baumart entschieden, welche der Roteiche im Siedlungsbereich ähnlich ist, und zwar für den Amberbaum. Der Amberbaum erfüllt alle Kriterien für einen Straßenbaum.“

 

Folgende Punkte wurden angesprochen/diskutiert:

 

·         sachlich, fachlich sehr gute Vorlage

·         Erstellung einer Straßenbaumliste mit den Zukunftsbäumen

·         Mitnehmen der Bürger/Anlieger durch vorzeitige Diskussion

·         Information zu neuen Straßenbäumen über die Medien

 

Frau Storch zu Protokoll: „ Ich bitte darum, dass die Bürger/die Anwohner entsprechend informiert werden (z. B. wie durch das Bannwaldschreiben oder Aushang im Bekanntmachungskasten).

 

Meinungsbild des UVO-Ausschusses: Weiterreichung in den Hauptausschuss

Abstimmung des Meinungsbildes – mehrheitlich empfohlen