Sitzung: 08.03.2017 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Herr Dr. Rudolph, wohnhaft Seematen 11, nimmt sein Rederecht wahr. Er
erläutert, dass sich dieser Bereich leider zu einer Party- und Saufmeile
entwickelt habe und der Rastplatz ein ständiger Anziehungspunkt von
Jugendlichen, insbesondere in den Sommermonaten sei. Alkohol werde in Unmengen
konsumiert, Flaschen fliegen und dementsprechend werde es laut. Auch der
Spielplatz werde häufig frequentiert, auch nachts. Im letzten Jahr habe er
schätzungsweise fünfzehnmal die Polizei verständigt, immer nach 22 Uhr. Laut
Aussage der Polizei könne man die Jugendlichen nur im Sinne der Ruhestörung
verjagen. „Deswegen denke ich, dass dieser Rastplatz wenn möglich versetzt oder
ganz abgebaut werden sollte, um nicht noch diese Ansammlungen zu provozieren.“
Frau Leißner erläutert, dass es für den Spielplatz eine einvernehmliche
Lösung gebe. Er soll nach der Neugestaltung abschließbar sein und die Anwohner
haben sich bereiterklärt, diesen auf- und abzuschließen. In Bezug auf den
Rastplatz sei eine Verschiebung nicht gewollt. Es gebe sehr wenige Plätze für
die Jugendlichen. Leider sei es tatsächlich so, dass immer dort, wo sich viele
Jugendliche auf einmal aufhalten, es immer häufiger zu Ruhestörungen kommt.
Folgende Punkte zur Problematik
Rastplatz wurden angesprochen/diskutiert:
- Streetworker einbeziehen
- die Jugendlichen auf den Platz in
Dreilinden hinweisen
- Jugendliche nicht als grundsätzliches
Problem definieren
- Schmutz- und Lärmproblem lösen
- ev. zusätzliche Reinigung
Frau Heilmann zu Protokoll: „Ich halte es für ganz wichtig, dass man
sich mit den Streetworkern in Verbindung setzt und diese beauftragt Kontakt mit
den Jugendlichen zu bekommen. Herr Tauscher gibt mir gerade den Hinweis bzw.
die Bitte um einen ersten Bericht dazu in der nächsten Sitzung.“
Der Punkt wird in die OP-Liste aufgenommen.
An der Diskussion beteiligten
sich: Frau K. Heilmann, Herr
Fritzsche, Herr Liebrenz, Herr Kreemke