Herr Dr. Rudolph, wohnhaft Seematen 11, nimmt sein Rederecht wahr. Er erläutert, dass sich dieser Bereich leider zu einer Party- und Saufmeile entwickelt habe und der Rastplatz ein ständiger Anziehungspunkt von Jugendlichen, insbesondere in den Sommermonaten sei. Alkohol werde in Unmengen konsumiert, Flaschen fliegen und dementsprechend werde es laut. Auch der Spielplatz werde häufig frequentiert, auch nachts. Im letzten Jahr habe er schätzungsweise fünfzehnmal die Polizei verständigt, immer nach 22 Uhr. Laut Aussage der Polizei könne man die Jugendlichen nur im Sinne der Ruhestörung verjagen. „Deswegen denke ich, dass dieser Rastplatz wenn möglich versetzt oder ganz abgebaut werden sollte, um nicht noch diese Ansammlungen zu provozieren.“

 

Frau Leißner erläutert, dass es für den Spielplatz eine einvernehmliche Lösung gebe. Er soll nach der Neugestaltung abschließbar sein und die Anwohner haben sich bereiterklärt, diesen auf- und abzuschließen. In Bezug auf den Rastplatz sei eine Verschiebung nicht gewollt. Es gebe sehr wenige Plätze für die Jugendlichen. Leider sei es tatsächlich so, dass immer dort, wo sich viele Jugendliche auf einmal aufhalten, es immer häufiger zu Ruhestörungen kommt.

 

Folgende Punkte zur Problematik Rastplatz wurden angesprochen/diskutiert:

 

  • Streetworker einbeziehen
  • die Jugendlichen auf den Platz in Dreilinden hinweisen
  • Jugendliche nicht als grundsätzliches Problem definieren
  • Schmutz- und Lärmproblem lösen
  • ev. zusätzliche Reinigung

 

Frau Heilmann zu Protokoll: „Ich halte es für ganz wichtig, dass man sich mit den Streetworkern in Verbindung setzt und diese beauftragt Kontakt mit den Jugendlichen zu bekommen. Herr Tauscher gibt mir gerade den Hinweis bzw. die Bitte um einen ersten Bericht dazu in der nächsten Sitzung.“

 

Der Punkt wird in die OP-Liste aufgenommen.

 

An der Diskussion beteiligten sich: Frau K. Heilmann, Herr Fritzsche, Herr Liebrenz, Herr Kreemke