- Sturmteam in der Gemeindeverwaltung Kleinmachnow

Herr Dr. Prüger informiert zur Bildung und zu den Aufgaben des Sturmteams der Gemeindeverwaltung Kleinmachnow.

 

- Sachstandsbericht Sanierung Düppelteich

Rederecht zu TOP 5.1:

Frau Dr. Theiler und Herr Dorowski, Förderverein Buschgraben/Bäketal e. V. nehmen ihr Rederecht wahr. Sie äußern den Wunsch, dass die Sanierungsarbeiten am Düppelteich möglichst schnell weitergeführt und beendet werden sollten, damit sich das Biotop schnell erholen könne. Gerne bringen sie sich auch in die weitere Gestaltung des Teiches mit ein. Herr Dorowski weist darauf hin, dass Ende Februar die ersten Amphibien einwandern werden. Er fordert für diesen Zeitpunkt Baustopp, ansonsten werde er sich an die Oberste Naturschutzbehörde wenden.

(s. auch Anlage 2)

 

Ausführungen Sanierung Düppelteich Herr Dr. Prüger:

Die Bauarbeiten haben am 06.11.2018 begonnen. Es wurde ausgebaggert und zwei Haufwerke gebildet. Die grundsätzlichen Bagger- und Modellierungsarbeiten im Teich sind beendet. Die Schilfflächen, so wie sie jetzt ausgebildet wurden, entsprechen den Planungsüberlegungen und der Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Die Abflachungen der Schilfflächen im nördlichen Uferbereich werden nachgearbeitet. Die Bauarbeiten wurden unterbrochen, da zunächst die gebildeten Haufwerke auf Schadstoffe beprobt werden müssen. Die Überprüfung der Haufwerke hat ergeben, dass in einem Haufwerk (Lagerort: Süd-Ost-Ufer) Material mit dem Zuordnungswert gemäß LAGA TR Boden Material > Z2, gefährlicher Abfall, gefunden wurde. Das bedeutet, dass das Material gefährlicher Abfall ist, der gesondert entsorgt werden muss. Das zweite Haufwerk am Nord-Ufer enthält Störstoffe und ist ebenfalls > Z2 zuzuordnen. Dieses Material ist aber nicht gefährlich. Für die Ausbaggerung des Schlammes wurde zur Herstellung einer provisorischen Baustraße Z0-Material nach LAGA TR Boden (Sand) im Wasser eingebracht, welches nach Abschluss der Entschlammungsarbeiten wieder aus dem Teich entnommen wird. Für die gesamte Entschlammungsmaßnahme wurde eine ökologische Baubegleitung beauftragt. Aufgrund des vorgefundenen Materials > Z2, gefährlicher Abfall, musste dieses Material zusätzlich beprobt und zusätzliche stoffliche Parameter ermittelt werden. Erst ab diesem Zeitpunkt und nach Vorliegen der zusätzlichen Parameter konnte das Haufwerk 2 (Südost) bei der Sonderabfallbehörde Berlin/Brandenburg (SBB) angedient werden. Die Zuweisung einer geeigneten Bodenbehandlungsanlage für Material > Z2, gefährlicher Abfall, durch die zuständige SBB kann längere Zeit dauern. Die Verwaltung bemüht sich aber, eine schnelle Zuweisung einer geeigneten Bodenbehandlungsanlage zu erwirken. Insgesamt führt dieses Prozedere zu einer Bauzeitenverlängerung. Ziel der Verwaltung ist es, dass die Bagger- und Entsorgungsarbeiten bis zum 28.02.2019 (insbesondere im Wasser und in Wassernähe) beendet werden. Im Anschluss an die Schlammausbaggerungsarbeiten soll zwischen der Stammbahn und dem Nordufer des Düppelteichs eine Sedimentationsanlage zur mechanischen Vorreinigung des einzuleitenden Regenwassers errichtet werden. Die Ausschreibungen für diese Baumaßnahme laufen zurzeit.

 

 

- Auswirkungen nach Fahrplanänderungen des Busverkehrs

Rederecht zu TOP 5.1:

Herr Andreas Schlitter nimmt sein Rederecht wahr und erläutert, dass es doch recht schwerwiegende Einschränkungen seit Einführung der Fahrplanänderungen gegeben habe. Aufgrund von Initiativen seitens der Eltern habe sich die Situation etwas verbessert. Herr Schlitter bittet die Verwaltung dahingehend einzuwirken, dass, „wenn bei der versprochenen Rückkehr zum alten Fahrplan, man nicht wie jetzt geschrieben zu einem 30-Minuten-Takt zurückkehrt, sondern zu einem 20-Minuten-Takt. Das sichere die Anschlüsse zu den Buslinien 622 und 623. Ein vermehrter Einsatz von Taxen wäre wünschenswert.“

 

Herr Evermann, SB für Verkehr/Klima/Umwelt, informiert darüber, dass ab dem 11.02.2019 zusätzlich mittags ein weiterer Bus eingesetzt und auch die Buslinie X1 wieder bis nach Teltow fahren werde. Es sei geplant, zusätzliche Busfahrer einzusetzen. In Bezug auf die Taktung der Fahrzeiten müsse die diesjährige Evaluierung abgewartet werden. Man werde aber versuchen, auf die Fahrzeiten einzuwirken.

 

Die Sperrung der Rammrathbrücke soll nach Informationen des Wasserstraßenneubauamtes nunmehr erst ab Mitte Juli 2019 erfolgen.

 

Herr Evermann informiert, dass Busse und Rettungsfahrzeuge mittels Doppelschranke ab Oderstraße durch das Weinbergviertel fahren werden.

Frau Sahlmann weist darauf hin, dass der Kfz-Verkehr (PKW/LKW) möglichst über den Zehlendorfer Damm zu leiten ist. Dazu muss die Umleitung entsprechend beschildert werden. So kann das Weinbergviertel entlastet werden.

 

Herr Schramm: „Ein Thema was man dabei betrachten müsse, ist die Durchwegbarkeit der Straßen im Weinbergviertel. Ich kenne die Situation bzw. habe auch davon gehört, dass, wenn dort ein großer Bus durchfährt und nicht nur ein kleines Bus-Taxi, es zu regelmäßigen Problemen kommt, weil die Straßen absolut vollgeparkt sind. Kann man dort nicht schauen, durch entsprechende Anordnungen die Lage für den Busverkehr zu entspannen?  Es betrifft ja auch die Zuverlässigkeit der Busse; wenn sie nicht durchkommen, können sie auch nicht pünktlich kommen.“ 

 

An der Diskussion beteiligten sich: Frau Storch, Frau Sahlmann, Herr Liebrenz, Herr Weis, Herr Schramm