Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Herr Ernsting:

Sie hatten im November 2018 eine Verbesserung der Querungsmöglichkeit für Fußgänger am Zehlendorfer Damm in Höhe des Altes Dorfes gefordert. Wir haben dazu inzwischen mit dem Landesbetrieb Straßenwesen eine Lösung erarbeitet, wie hier eine Querungshilfe realisiert werden kann.

Der Landesbetrieb hat außerdem in Aussicht gestellt, die Kosten für die mit der Fahrbahn verbundenen Arbeiten, also Versetzen der Borde, Fahrbahnerweiterung etc. zu tragen. Die Gemeinde wird die Kosten für die Pflasterung der Mittelinsel und für einen barrierefreien Weg zur Alten Dorfkirche aufbringen. Die ermittelten Kosten belaufen sich auf ca. 166.000 Euro, davon sind 46.000 Euro durch die Gemeinde zu tragen. Die Mittel waren nicht im Haushalt 2019 geplant und müssen deshalb aus der Deckungsreserve breitgestellt werden.

Ein Errichtungsbeschluss bis Mitte Mai ist nötig, weil wir für die Bauarbeiten den Zehlendorfer Damm für einige Tage vollständig sperren müssen. Der Zehlendorfer Damm ist aber als Umleitungsstrecke für die gesperrte Rammrath-Brücke vorgesehen, deshalb soll die Maßnahme vor der Brückensperrung in diesen Sommerferien realisiert werden. Sonst wäre sie, wegen der erforderlichen Vollsperrung, erst wieder nach Wiedereröffnung der Rammrath-Brücke voraussichtlich ab dem Jahr 2022 umsetzbar.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Sahlmann, Herr Templin

 

Diskussionspunkte:

-     Wird die Mittelinsel mit Leitbaken gekennzeichnet?

-     Warum an dieser Stelle?

-     Warum Querungshilfe und warum kein Fußgängerüberweg?

-     Wie viele Bäume müssen gefällt werden?

-     Zebrastreifen mit Mittelinsel wäre die beste Lösung, schade, dass der nicht genehmigt wird.

 

Herr Ernsting:

-     Die Mittelinsel wird mit Reflektoren gekennzeichnet.

-     Sie ist an dieser Stelle sinnvoll, weil es hier außerdem eine neue, barrierefreie Bushaltstelle geben wird.

-     Es müssen keine Bäume gefällt werden.

-     Ein Fußgängerüberweg/ Zebrastreifen wird vom Landkreis nicht befürwortet, weil nach dessen Aussage die Zahl der an dieser Stelle querenden Fußgänger nicht für einen Zebrastreifen ausreicht. Zebrastreifen seien jedoch vom Querungspotential abhängig.


Abstimmungsergebnis:

7 Zustimmungen / 0 Ablehnungen / 1 Enthaltungen - einstimmig empfohlen