Sitzung: 07.08.2019 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Die Präzisierung des Lärmaktionsplanes wird zurzeit vorbereitet. Nach
der Präzisierung wird der Lärmaktionsplan der Gemeindevertretung zur Diskussion
und Abstimmung vorgelegt. Damit der Lärmaktionsplan auf einer aktuellen
Verkehrsdatenerhebung basiert, müssen noch entsprechende Verkehrszählungen
durchgeführt werden.
Nachfrage von Herrn Steinacker: „Die Rodung des Waldes am Stahnsdorfer
Damm führt doch zu mehr Lärmbelästigungen durch die Autobahn. Fließt das in den
Plan mit ein?“
Beantwortung Herr Dr. Prüger: „Das kann ich jetzt so nicht beantworten;
ich nehme den Hinweis aber auf.“
Herr Gutheins könne keine solche Verschlechterung feststellen. Er sei
aber verwundert, dass im vorderen Bereich der Autobahnauffahrt zurzeit eine
Geschwindigkeit von 80 km/h gilt aufgrund von Straßenschäden, dann komme 120
km/h und dann wieder 100 km/h. Warum lässt man nicht für den Zeitraum der
Reparatur durchgängig 80 km/h? Durch das Beschleunigen auf 120 km/h entsteht
natürlich ein höherer Geräuschpegel.“
Nachfrage von Herrn Weis: „Die Verkehrszählungen, werden diese nur auf
der A 100 oder im gesamten Gemeindegebiet ausgeführt?“
Beantwortung Herr Dr. Prüger: „Ergänzende Verkehrszählungen werden auf
den Straßen Hohe Kiefer und Zehlendorfer Damm durchgeführt.“
Ausführungen Frau Leißner: „Zu der 8. Änderung des
Flächennutzungsplanes (DS-Nr. 031/17 und DS-Nr. 032/17) gab es eine
schalltechnische Untersuchung von der Firma LÄRMKONTOR GmbH aus Hamburg. Diese
schalltechnische Untersuchung wurde im Hauptausschuss in der Sitzung vom
20.03.2017 vorgestellt. In dieser Veranstaltung hat Frau Krüger, als Sachverständige
der Firma LÄRMKONTOR GmbH u. a. deutlich darauf hingewiesen, dass ein
Vorhandensein oder ein Fehlen von Wald keine lärmrelevanten Folgen hat.