Herr Dr. Klocksin

Der Lokalpresse war zu entnehmen, dass im Falle der Havarie des Reaktors im Helmholtz-Institut in Wannsee in der Zone 2, in der wir uns überwiegend befinden, Jodtabletten ausgegeben werden.

1.   In welchem Umfang hält die Kommune Jodtabletten vor?

2.   Wann ist die Bevölkerung zuletzt über den Katastrophenplan im Falle einer Reaktorhavarie informiert worden?

3.   Welche Bedeutung misst die Gemeinde dem Reaktor mit Blick auf die Flugroutendiskussion zu?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

zu 1.

Die Gemeinde Kleinmachnow hält meines Wissens keine Jodtabletten vor. Ich denke, dass das über das Land Berlin erfolgen würde, werde mich aber diesbezüglich noch einmal erkundigen.

 

 

zu 2.

Hinsichtlich der Informationspolitik kann ich mich als Anwohner der Gemeinde Kleinmachnow erinnern, dass im Jahr 2005/2006 über das Land Berlin ein Flugblatt verteilt wurde. Weitere Meldungen sind mir nicht bekannt. Ich werde aber Erkundigungen einholen, ob es im Interesse der Bürger eine Möglichkeit gibt, Informationen dazu auszulegen.

 

 

zu 3.

Hinsichtlich der Flugroutendiskussion gibt es eine rechtliche Festlegung, die besagt, dass das Helmholtz-Institut in Wannsee mit einer Mindesthöhe von 1.200 Fuß überflogen werden muss und dass es bei lotsengesteuerten Flügen gar keine Regelung gibt, so dass das Argument, Flugrouten könnten hier nicht geplant werden und nicht über das Helmholtz-Institut führen, nicht greifen wird, weil die Flugzeuge dort in größerer Höhe fliegen werden. Im Übrigen sieht die von uns abgelehnte Flugroute, die abknickt in Ludwigsfelde und über den Punkt Noost fliegt, dass ist der Punkt der errichtet werden soll als Funkfeuer am S-Bahnhof Wannsee. Wenn man dieses einhält, würde regulär kein Flugzeug über das Helmholtz-Institut fliegen.

 

 

Herr Musiol

Meine Frage bezieht sich auf die abgeschlossene Sanierung der Eigenherdschule und den Abbau der Container, die dort zeitweilig gestanden haben. Wann wird der Zaun um die so genannte Gymnastikwiese zurückgebaut und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht?

 

 

Frau Neidel, FBL Bauen/Wohnen

Der Bauzaun wird zurückgebaut und durch einen dauerhaften Zaun ersetzt. Es handelt sich ja um ein Schulgrundstück, wie in der Vergangenheit schon sehr oft auch hier angesprochen und diskutiert wurde. Der Zaun, den Sie meinen, der im Zusammenhang und Vorbereitung für die Containersicherung erstellt wurde, ist eine Zaunanlage, die dauerhaft stehen bleiben soll. So die Festlegung in der Verwaltung und in Absprache mit der Schulverwaltung.