Herr Dieck
stellt die Varianten zum HSP 4 „Zehlendorfer
Damm/Thomas-Müntzer-Damm“ vor.
Übergeordnete Ziele sind die Schaffung
einer übersichtlichen Kreuzung und das Ermöglichen eines sicheren Überquerens
des Knotens für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für den Radverkehr. Es
wurden eine Minimalvariante und eine Maximalvariante untersucht, letztere
umfasst die Errichtung eines Kreisverkehrs.
Die Minimalvariante mit dem nur
geringfügig veränderten vierarmigen Knoten fügt sich in das charakteristische
Ortsbild Kleinmachnows ein. Die Führung für den KFZ-Verkehr bleibt erhalten, die
bauliche Umsetzung ist einfacher als beim Kreisverkehr. Ein Kreisverkehr an
dieser Stelle würde die Raumsituation erheblich verändern. Gleichwohl entsteht mit
ihm in der verkehrlichen Organisation eine Verbesserung.
In Abwägung der beiden Varianten ist die
Minimalvariante als Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen zu favorisieren. Die
Auswirkungen der Variante Kreisverkehr auf das Ortsbild sowie die Nachteile in
der baulichen Umsetzung (Kosten, Umfang Baumaßnahme, Bauzeit) können aus Sicht
der Verwaltung die leichten Vorteile in der Verkehrsführung und Orientierung
nicht aufwiegen. Insbesondere beim Kreisverkehr ist außerdem die Zustimmung des
Landesbetriebes Straßenwesen, der Baulastträger für den Zehlendorfer Damm ist,
sehr unsicher.
An der Diskussion beteiligen sich:
Herr Schubert, Frau Sahlmann, Frau
Masche, Frau Scheib, Herr Sahlmann, Herr Ernsting
Hinweise/Empfehlungen aus dem
Bauausschuss:
•
Einige Ausschussmitglieder regen die Markierung
von Schutzstreifen auf der Fahrbahn an, andere Ausschussmitglieder sehen Fahrradstreifen
als sehr gefährlich an, baulich getrennte Fahrradwege sollten unbedingt
bevorzugt werden.
•
Ein Kreisverkehr würde möglicherweise zu
einer Entschleunigung führen, außerdem ist zu bedenken, dass auch die Feuerwehr
dort herausfahren muss.
•
Prüfen, ob Tempo 30 im gesamten Bereich
der Kreuzung möglich ist, auch aus Gründen der Sicherheit und mit Blick auf die
Unfallhäufigkeit.
Meinungsbild des Bauausschusses
Der Bauausschuss spricht sich
mehrheitlich für die Minimalvariante aus.