Frau Sahlmann, Fraktion B90/Grüne:

Nach Auffassung von Herrn Dr. Casperson, allen bekannt, wurden auf dem alten Gutshof viele Bäume und Buschwerk gefällt. Er brachte sein Entsetzen darüber zum Ausdruck. Es wurde ja angekündigt, dass für die alte Stützmauer einige Rodungen notwendig sein werden. Aber es ist jetzt wohl so ausgeprägt, dass das Landschaftsbild dadurch beeinträchtigt wird und der Gesamteindruck des Gutshofes sich verändert hat. Weiß die Verwaltung, dass dort so viel gefällt wurde, vielleicht mehr als nötig war, um die Stützmauer zu sichern.

 

 

Herr Ernsting, Fachbereichsleiter Bauen/Wohnen, beantwortet die Frage:

In den Fachausschüssen wurde ja darüber informiert, dass wir mit den Denkmalschutzbehörden im letzten Jahr festgestellt haben, entweder Erhalt der Mauer dort oder bei Weiterwachsen der Bäume absprengen weiterer Mauerelemente, und damit letztlich auch die Frage, wollen wir diesen Bodest, worauf sich ursprünglich mal das Guthaus befand, erhalten oder dem Verfall weiter Vorschub leisten. Dazu wurde auch eine Expertise von einem fachkundigen Handwerker aus Potsdam eingeholt, der für die Schlösser und Gärten schon gearbeitet hat und das so empfohlen hat. Es wurde auch nicht sehr wertvoller Baumbestand weggenommen. Insbesondere die Eichen sind erhalten geblieben. Anders hätte man die eingestürzte Mauer auch nicht wieder aufmauern können. Das war die übereinstimmende Meinung der Denkmalschutzbehörden, so dass das aus unserer Sicht ein vertretbarer Eingriff war. Über die Hompage und die Presse wurde auch darüber informiert, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.