Ø  Herr Klatt von der Werkgruppe Kleinmachnow stellt das Projekt „Karl-Marx-Straße 117“ in Form einer Power-Point-Präsentation vor.

 

 

Herr Klatt, Werkgruppe

Wir wollen gerne der Vereinbarung nachkommen und Ihnen dieses Projekt vorstellen. Diese Vereinbarung resultiert aus dem Erbbaupachtvertrag, den wir am 29. September letzten Jahres geschlossen haben. Aus dem Vertrag ergeben sich Rechte und Verpflichtungen wie z. B. Ihnen alle Änderungen an dem Objekt vorzustellen und genehmigen zu lassen, einmal im Jahr am Tag des offenen Denkmals das denkmalgeschützte Haus der Öffentlichkeit vorzustellen, das Haus denkmalgerecht mit allen Auflagen zu sanieren und natürlich auch monatlich unseren Zins zu entrichten. 2018 hatten wir nach einem öffentlichen Bewerbungsverfahren den Zuschlag bekommen und das Projekt in ähnlicher Form 2019 bereits dem Hauptausschuss vorgestellt. Ich möchte Ihnen heute kurz die Weiterentwicklungen dieses Projektes vorstellen, welches wir jetzt auch zum Ende des Monats bei der Bauaufsicht einreichen werden. Das Projekt ist vorab mit der Denkmalpflege bis in die kleinsten Details abgestimmt.

 

 

Nachfragen zum Bericht:

 

 

Herr Krüger

Wenn ich das so sehe, ist es ja doch eine erhebliche Bebauung zum Grundstück. Wie hoch ist die GRZ?

 

 

Herr Klatt, Werkgruppe

Die GRZ liegt bei 0,3 und die GFZ bei 0,6. Mit der GRZ liegen wir noch darunter und mit der GFZ liegen wir deutlich darunter. Wir könnten noch deutlich mehr bauen, aber das würde dem Denkmal nicht gerecht werden und wir brauchen es auch nicht.

 

 

Frau Schwarzkopf

Vielen Dank für die Vorstellung. Ich muss sagen, dass ich doch sehr enttäuscht war, als die Kommune sagte, dass sie das Grundstück in Erbbaurecht weggibt. Ich hätte mir damals gewünscht, dass wir es als Museum nutzen können, aber jetzt bin ich höchst zufrieden, was daraus zu werden scheint. Vielen Dank.

 

 

Herr Singer

Wenn Sie am Tag des offenen Denkmals die Türen öffnen, was bekommt der Kleinmachnower dann noch vom Denkmal zu sehen? Da stehen dann Ihre Plotter und Computer.

 

 

Herr Klatt, Werkgruppe

Ich glaube, das kleinste Problem sind die Plotter und Computer. Wenn Sie in andere Denkmäler hineingehen, sehen Sie auch eine Couch und einen Fernseher. Ich bin jetzt natürlich nicht auf Details eingegangen. Wir haben natürlich eine riesige Liste an Dingen, die wir erhalten werden, haben auch einen sehr umfangreichen denkmalpflegerischen Bericht erstellt, was wir machen werden. Der fängt an bei der Erhaltung von Fußböden, Wandoberflächen, Fenstern usw. Bei den Fenstern sind wir noch in letzten Abstimmungen, ob wir die tatsächlich in ihrem desolaten Zustand erhalten müssen. Wir werden so viel wie möglich erhalten. Ich denke, das ist dem Haus angemessen und trägt auch zur Vermittlung dessen bei, was das Haus war und immer noch sein kann, nämlich ein Teil der Kleinmachnower Geschichte.