Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

1.    Der Bericht zum Integrierten Klimaschutzkonzept Kleinmachnow (IKK, vgl. Anlage 3) wird gebilligt.

2.    Der Bürgermeister wird beauftragt, die vorgeschlagenen Maßnahmen zum Klimaschutz (Steckbriefe, vgl. Anlage 1) entsprechend der vorgesehenen Zeitplanung (vgl. Anlage 2) umzusetzen und die dazu erforderlichen Mittel in den Haushaltsplanungen für die Jahre 2023 bis 2025 zu berücksichtigen.

3.    Die Maßnahmen und deren Zeit- und Kostenplanungen sind kontinuierlich anzupassen und fortzuschreiben. Den Fachausschüssen ist jährlich zu berichten.

Der Gemeindevertretung sind entsprechend fortgeschriebene Unterlagen spätestens im Jahr 2025 zur Beschlussfassung für den nächsten Zeitabschnitt vorzulegen.


Herr Moon erläutert anhand einer Präsentation das Integrierte Klimaschutzkonzept und geht u. a. auf folgende Punkte ein:

 

  • Beschlussvorhaben
  • Prozesslandkarte/ZIEL: Klimaneutral bis 2035
  • Ist-Analyse: Treibhausgase
  • Ist-Analyse: Energieverbrauch nach Energieformen
  • Ist-Analyse: Erneuerbare Energien
  • Potenzialanalyse (Privathaushalt, Wirtschaft, Verkehr)
  • Szenarien: Strom, Wärme, insgesamt
  • Handlungsfelder und Maßnahmensteckbriefe
  • Zeit- und Finanzierungsplan
  • Monitoring/Fortführung

 

Folgende Punkte werden angesprochen/diskutiert:

 

  • LED-Umrüstung – nicht so viel Blaulicht, sondern niedrigere Farbtemperatur verwenden; Vorschlag: Test mit gelblichem Licht durchführen
  • In der Straße Driftkamp wurden die Leuchtmittel schon ausgetauscht (kleiner als 3.000 Kelvin; Farbtemperatur hier warm-weiß)
  • differenzieren zwischen Haupt- und Nebenstraßen; in den Nebenstraßen niedrigere Temperaturen verwenden
  • prüfen, ob Fortführung Masterplan Fahrrad schon im I. Quartal 2023 möglich ist, nicht erst im I. Quartal 2024 fortführen
  • Anlage 1 Steckbrief E 7 – umweltfreundliche Mobilität: hinter „schulische Projektwochen“ den Begriff einfügen „wie autofreie Schule“
  • IKK sehr umfangreiches Werk, daher Kapazitäten prüfen, Verwaltung überfordert (im positiven Sinne gemeint); Prüfung, ob Personal umgesetzt oder aufgestockt werden kann
  • die Gewerbebetriebe mit in das Projekt einbeziehen
  • F 9 bis G4 Steckbriefe – Versiegelung – Wie will man grundsätzlich an den Bürger herankommen, damit er selber – im Rahmen des Klimaschutzes – in Zukunft weniger Flächen versiegeln wird? Oder mehr Grünflächen statt Parkflächen, oder Versickerung des Niederschlagwassers im Straßenbereich, was nicht sein darf und nicht sein soll.
  • Problematik Starkregenereignisse – schon einmal Zahlen gefordert, was an Starkregen in der Gemeinde in die Kanalisation fließt (Schmutzwasser), z. B. am Beispiel eines Mustergrundstückes in der Größe von 1.000 m². Wo kommt das viele Wasser her? Gibt es aus DDR-Zeiten noch verstecke Anschlüsse? Kostensenkung z. B. durch den Bau von Regenwasserrückhaltebecken. Und es muss herausgefunden werden, wo kommt das Regenwasser herein. Besprechung dieser Thematik hier im Ausschuss; Herrn Könnemann vom WAZV dazu einladen. Der Ausschussvorsitzende nimmt diese Anregung auf.

 

An der Diskussion beteiligten sich: Herr Gutheins, Herr Dr. Braun, Frau Sahlmann, Herr Weis, Herr Sahlmann


Abstimmungsergebnis:

8 Zustimmungen / 0 Ablehnungen / 0 Enthaltungen – einstimmig empfohlen