Frau Masche, Herr Dr. Braun nehmen ab 18:05 Uhr teil, 7 GV-Mitglieder anwesend.

 

Frau Kulczak vom beauftragten Büro PST erläutert anhand einer Präsentation die Genehmigungsplanung, siehe Anlage.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Sahlmann, Frau Dr. Fischbach, Frau Scheib, Herr Sahlmann, Prof. Sommer, Herr Liebrenz

 

Diskussionspunkte sind:

1)     Nachhaltigkeit spielt in der vorgestellten Planung eine wichtige Rolle, das ist positiv, wirkt sich aber auf die Kosten aus. Wie hoch werden diese sein?

2)     Die Variante Holzfassade müsste kontinuierlich behandelt werden, welche Folgekosten würden dadurch jährlich entstehen? War nicht „reiner Holzbau“ eine Vorgabe?

3)     Kann das eingeschossig geplante Gebäude später noch aufgestockt werden? Ist die Nachrüstung eines Fahrstuhls möglich und wurde vorsorglich Platz für die dann nötige Unterfahrt eingeplant?

4)     Werden sich die Fenster öffnen lassen? Ist Sommerlicher Wärmeschutz vorgesehen?

5)     Wie sollen die Bauleistungen ausgeschrieben werden?

 

Antworten zu Diskussionspunkten (Frau Kulczak, Herr Kulczak):

zu 1) Die Kosten liegen aktuell innerhalb der Vorgaben des Errichtungsbeschlusses. Verlässlichere Angaben sind erst mit dem Kostenanschlug, im Zusammenhang mit der Ausschreibung, möglich. Der aktuelle Stand der Kostenberechnung wird mit diesem Protokoll versandt (vgl. Anlage).

zu 2) Die Folgekosten für die Behandlung einer Holzfassade hängen u. a. vom verwendeten Holz ab.
Von einer vollständigen Holzkonstruktion (Holzmodulbau) wurde im Übrigen Abstand genommen. Das Gebäude ist als Stahlrahmenkonstruktion geplant und so bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde beantragt. Mehrere Hersteller von Holzmodulbauten, die im Vorfeld befragt wurden, hatten die evtl. spätere Beteiligung an einer Ausschreibung mit dem Argument abgelehnt, dass ein Holzmodulbau in dieser recht geringen Größe nicht wirtschaftlich zu produzieren ist. Prüfergebnis im Herbst 2022 war deshalb, dass der Wunsch nach einer Holzkonstruktion nicht realisierbar ist.

zu 3) Entsprechend der Aufgabenstellung ist das Gebäude so geplant, das später noch eine Etage aufgesetzt werden kann. Auch die Möglichkeit, in diesem Zusammenhang einen Fahrstuhl nachzurüsten, ist berücksichtigt, um barrierefrei in die spätere obere Etage gelangen zu können. Raum für eine Unterfahrt ist allerdings bisher nicht vorgesehen sondern wäre im Bedarfsfall nachzurüsten.

zu 4) Außenverschattung und Wärmeverglasung sind vorgesehen.

zu 5) Die Bauleistungen soll losweise ausgeschrieben werden, mit entsprechend konkreten Vorgaben. Dabei sollen nur vorab festgelegte Alternativen zugelassen werden, aber nicht schrankenlos alle, um tatsächlich vergleichbare Angebote zu erhalten.

Außerdem: Die meisten Anbieter von Modulbauten benötigen ab Auftragsvergabe bzw. Zuschlagserteilung ca. acht Monate für die Produktion. Daraus ergibt sich, dass die Aufstellung der vorgefertigten Module, eine baldige Erteilung der Baugenehmigung und zuschlagsfähige Angebote vorausgesetzt, nicht vor Jahresende möglich sein wird.