Beschluss: mehrheitlich abgelehnt ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 4, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, im Jahr 2023 finanzielle Mittel (ggf. im Nachtragshaushalt) für eine weitere Stelle für den Aufbau und die inhaltliche Ausgestaltung des Familienzentrums (mindestens 75% Stelle, unbefristet) dem Träger zur Verfügung zu stellen. Die Stelle soll alsbald möglich besetzt werden. Des Weiteren wird die Kommune dem Familienzentrum ein eLastenrad zur Verfügung stellen.

Über das Angebot und die Arbeit des Familienzentrums soll mindestens 1x im Jahr in der Gemeindevertretung durch die Leiterin informiert werden.

 


Diese Beschlussvorlage wurde im Kulturausschuss wie folgt abgestimmt:

 

6 Ja-Stimmen; 2 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen

 

Frau Pichl führt in die Beschlussvorlage ein.

 

 

Frau Richel merkt an, dass die Koordinatorin im Familienzentrum angestellt ist. Bei Krankheit ist für die Vertretung der Träger verantwortlich und nicht die Gemeinde. Die Sachleistung (ein Lastenfahrrad) ist in der Beschlussvorlage inbegriffen. Frau Richel wird diesen Antrag ablehnen.

Herr Templin sieht beim Familienzentrum strukturelle Fragen. Zunächst muss geklärt werden, wo die zusätzliche Stelle angesiedelt ist, bei der Gemeinde oder dem Familienzentrum. Des Weiteren sind die Arbeitsbedingungen im Familienzentrum zu klären.

Frau Braune führt aus, dass sie mit Herrn Kullack Rücksprache genommen hat und die zusätzliche Stelle über den Träger angestellt und die Gemeinde einen Zuschuss an den Träger zahlen wird. Die Gemeinde erhält vom Landkreis Fördermittel, die Höhe konnte nicht beziffert werden.

Frau Medczinski unterstreicht die weitere Stelle, da von der einen Person nicht nur die eigentliche Arbeit des Familienzentrums abgedeckt werden muss. Diese Person nimmt auch an diversen Beratungen teil.

Frau Richel unterstreicht, dass der jetzt ausgewählte Träger eine dezentrale Umsetzung des Familienzentrums als schwierig einstuft. Ein sehr gutes Beispiel für ein gut laufendes Familienzentrum ist Brück.

Herr Templin wird diese Beschlussvorlage in dieser Form ablehnen. Der Träger ist gefordert, einen Antrag bei der Gemeinde zustellen, was er benötigt und was er machen möchte.

Herr Priebe führt aus, dass es zum einen ein konzeptionelles Problem gibt. Hierbei geht es um die Pflichten des Trägers. Des Weiteren ist zu prüfen, welche Fördermittel es gibt und in welcher Höhe. Dementsprechend wird ein vernünftiges Konzept benötigt. Die FDP lehnt diese Beschlussvorlage in dieser Form ab.

 

Herr Warnick stellt die Drucksache DS-Nr.: 010/23 zur Abstimmung.

 

 


Die Abstimmung der Drucksache DS-Nr.: 010/23 erfolgt mit 3 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 0 Enthaltung.

 

An der Diskussion beteiligten sich:

Frau Pichl, Frau Richel, Frau Rose, Herr Templin, Frau Medczinski und Herr Priebe