Sitzung: 08.01.2024 Bauausschuss
Herr
Ernsting
führt ein und erläutert die bauplanungsrechtlichen und vertraglichen
Rahmenbedingungen sowie den aktuellen Stand. Die P&E GmbH hat inzwischen
die Planung der beiden Erschließungsstraßen in Auftrag gegeben, die zügig
hergestellt werden sollen. In diesem Sitzungsdurchlauf, beginnend mit dem
Ausschuss für Schule/ Kultur/ Soziales am morgigen Dienstag, soll über Namen
für diese beiden bisher nicht vorhandenen Straßen beraten und entschieden
werden.
Gäste
(als Grundstückseigentümer):
Dr.
Andreas Pichotta, Geschäftsführer der Dr. Pichotta Projektentwicklung GmbH/
Arcadia Estates GmbH;
Herr
Mario Brandenburg, Geschäftsführender Gesellschafter der BRALE Bau GmbH;
Frau
Julie Knoth, Leiterin Abteilung Planung der BRALE Bau GmbH
‑ 18:10 Uhr: Frau Masche nimmt teil, es sind sieben
GV-Mitglieder anwesend ‑
Die
Gäste stellen sich kurz vor. Die Architektin Frau Knoth präsentiert den
bisherigen Entwurfsstand für die geplante Neubebauung. Schwerpunkt der
bisherigen Arbeit sind Grundrisslösungen und Wohnungszuschnitte. Überlegungen
zur äußeren Gestaltung der künftigen Bebauung und zur Freianlagenplanung stehen
noch ganz am Anfang und werden in nachfolgenden Planungsphasen vertieft.
Es
ist beabsichtigt, bis Ende 1. Quartal 2024 einen ersten Bauantrag für das
Gebiet einzureichen. Es sind insgesamt 127 frei finanzierte Wohneinheiten
geplant, die so entworfen werden, dass sie flexibel auch zu größeren Einheiten
zusammengelegt werden können.
An
der Diskussion beteiligen sich:
Frau
Masche, Herr Bültermann, Prof. Sommer, Herr Fiehler, Frau Sahlmann, Herr Krüger
An
der Diskussion beteiligen sich:
Frau
Masche, Herr Bültermann, Prof. Sommer, Herr Fiehler, Frau Sahlmann, Herr Krüger
Diskussionspunkte:
-
Werden
die Wohnungen Balkone haben? Werden alle Dachflächen begrünt?
-
Mit
welchen Baukosten wird gerechnet?
-
Die
vorgestellten Entwürfe unterscheiden sich erheblich vom Ergebnis des
Städtebaulichen Wettbewerbs. Die gezeigten Entwürfe decken sich nicht mit dem,
was mit dem Wettbewerb erhofft wurde und jetzt erwartet wird. Die Planung wirkt
vielmehr außerordentlich langweilig.
-
Wurde
der im damaligen Wettbewerbsverfahren erfolgreiche Architekt einbezogen?
-
Die
angedachten flexiblen Wohnungsgrößen sind eine gute Idee.
-
Was
wird im Hinblick auf einen Ankauf auch des Baugebietes GE 2 noch geprüft bzw.
was ist noch zu klären?
-
Die
Planung der Wärmeversorgung sollte unter Bezug auf die Kommunale Wärmeplanung
und in Abstimmung mit der Kommune geplant werden.
Antworten
von Herrn Dr. Pichotta, Herrn Ernsting, Frau Scheib, Herr Brandenburg:
-
Balkone
sind hier noch nicht dargestellt. Der für die Planung verbindliche
Gestaltungsleitfaden lässt sowohl Gründach als auch Solaranlagen zu. Sollten
die Dächer vollständig mit Solaranlagen ausgestattet werden, wäre keine
Dachbegrünung möglich.
-
Wir
prüfen gerade verschiedene Arten der Bauweise, davon hängen die zu erwartenden
Baukosten ab. Wir bauen grundsätzlich in Einzelvergaben und nehmen keine
Generalunternehmer.
-
In
der Planung ging es bisher vor allem um die Wohnungsgrößen und -grundrisse, im
Hinblick auf die Vermarktbarkeit. Die heutige Präsentation zeigt exemplarisch,
wie die Wohnungen aufgeteilt werden könnten. Die Fassaden sind noch nicht
ausgearbeitet. Der Leitfaden lässt verschiedene Möglichkeiten bei der
Fassadengestaltung zu. Zu Ergebnissen für die äußere Gestaltung können wir in
einigen Wochen informieren.
-
Es
gab keine Vorgabe, den im Wettbewerbsverfahren erfolgreichen Architekten zu
beauftragen. Der Grundstückseigentümer arbeitet mit seinem eigenen
Architektenstab.
-
Beim
Baugebiet GE 2 geht es um die Frage, wie groß der Anteil „gewerblicher“
Nutzungen und wie groß der von nur gewerbenahen Nutzungen sein muss, um ein
genehmigungsfähiges und finanzierbares Vorhaben planen zu können. Darüber wird
in den nächsten Tagen mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde gesprochen.
-
Eine
Kommunale Wärmeplanung der Gemeinde bzw. der Region TKS liegt noch nicht vor.
Die Idee einer Wärmeversorgung in Kooperation mit dem Projekt der gewog für
Flächen südlich Stahnsdorfer Damm wurde umfassend diskutiert, angesichts der
sehr unterschiedlichen Zeitplanung aber wieder verworfen. Die gewog ist mit
Ihrer Planung noch in einem sehr frühen Stadium. Die Fernwärme Teltow als ein
möglicher und regionaler Anbieter hat zurzeit keine Kapazität für
Wärmeversorgungskonzepte in Nachbarkommunen. Deshalb soll eine eigene
fossilfreie Wärmeversorgung geplant werden.