Frau Feser berichtet über die allgemeine Situation im KITA-Verbund:

 

Bericht Werksausschuss KITA-Verbund 07.02.2012

 

1.       Die Kita Ameisenburg hat sich mit Unterstützung des Trägers als Konsultationskita mit dem Schwerpunkt „Fachkräfteausbildung“ beworben. Im Land Brandenburg werden im Jahr 2012 insgesamt 61 Einrichtungen mit je 11.000 € gefördert, die sich mit der speziellen Thematik von sog. Quereinsteigern, Praktikanten und Schulabgängern beschäftigen. In der Kita Ameisenburg waren in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 46 Praktikanten eingesetzt. Zurzeit sind in der Einrichtung zwei Quereinsteigerinnen (seit Aug. 2010 und Aug. 2011).

 

Die Bewerbung der Kita Ameisenburg, wie auch die Bewerbung von drei weiteren kommunalen Trägern, wird durch den Städte- und Gemeindebund unterstützt.

 

2.       Im Januar 2012 wurden alle teilzeitbeschäftigten Mitarbeiter/-innen befragt, ob sie eine Anpassung ihres Arbeitsvertrages auf 40 Stunden wollen. Gekoppelt war das Angebot mit dem Einsatz in einer Kita, da im Hortbereich 30-35 Std. Verträge vollkommen ausreichend sind. Es haben sich 7 Erzieherinnen aus dem Kitabereich und eine Erzieherin aus dem Hortbereich gemeldet. Mit der Anpassung der Arbeitsverträge soll die Anwesenheit stabiler Bezugspersonen in den Einrichtungen verbessert und die Attraktivität des KITA-Verbundes als Arbeitgeber erhöht werden (auch bei Neueinstellungen).  Frau Heilmann bittet in diesem Zusammenhang um eine Übersicht der bestehenden Arbeitsverträge.

 

3.      Ab Sommer 2012 bis Frühjahr 2013 wird der KITA-Verbund für Mitarbeiterinnen, die im Krippenbereich arbeiten, eine zertifizierte bedarfsgerechte Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Berlin anbieten. Der Hochschule wurde hierzu ein Forschungsprojekt bewilligt, das sie  in Zusammenarbeit mit dem KITA-Verbund umsetzen möchte. Für die Weiterbildung entstehen für den Kita-Verbund keine Kosten, da diese aus Fördermitteln bezahlt werden.

 

4.       Ab August 2012 werden die Einrichtungen Waldhäuschen und Am Seeberg jeweils eine Krippengruppe einrichten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

5.       Die Gemeinde hat mit Schreiben vom 12.01.2012 die Eintragung eines Vorkaufsrechtes gemäß § 20 VermG. für das Grundstück Steinweg 2-4, Villa Lustig, beantragt.

6.       Mit den Vorsitzenden der Ausschüsse KUSO und WAK fand eine Abstimmung für eine gemeinsame Sitzung WAK und KUSO statt. Diese soll am 27.03.2012 (reguläre KUSO-Sitzung) anberaumt werden.

 

Zu Punkt 6 regt Herr Dr. Klocksin an im Vorfeld einen strukturieren Themenkatalog in Zusammenarbeit zwischen Ausschussvorsitzenden und Verantwortlichen in der Verwaltung zu erstellen, um eine zielorientierte Sitzung zu gewährleisten. Frau Heilmann nimmt diese Anregung auf und wird diese an die Verwaltung und den Vorsitzenden des KUSO – Ausschusses weiterleiten.

 

Herr Grützmann fragt an, ob aus Sicht des Ausschusses das beantragte „Pilotprojet Inklusion in der Grundschule Auf dem Seeberg“ nur für Ganztagsschulen gedacht sei, da die Hortproblematik keine Berücksichtigung gefunden hätte. Frau Heilmann regt an, dieses Thema in der gemeinsamen Sitzung der beiden zuständigen Ausschüsse zu beraten.

 

Herr Grützmann möchte wissen, ob der Hort eine Pflasterung des Schulhofes gewünscht hat. Frau Feser antwortet, dass der Hort Wünsche zu Spielgeräten im „unteren“ Bereich des Schulhofes geäußert hat und daneben der Wunsch ist möglichst trockenen Fußes von der Straße „Im Kamp“ über den Schulhof zum Eingang des Hortes zu gelangen.

 

Bezüglich des Schreibens der Ausschussvorsitzenden und der Leiterin des KITA-Verbundes an Eltern der Kita Ameisenburg bzgl. des Besuches des Zwergenclubs hätte Herr Dr. Klocksin sich eine verständlichere Begründung gewünscht.

 

Herr Grützmann möchte wissen, ob das Außengelände der Kita Freundschaft nach der Errichtung des Erweiterungsbaues zu klein ist. Hintergrund seiner Frage ist die leerstehende Immobilie auf dem Nachbargrundstück der Kita Ameisenburg, die ebenfalls in kommunalem Eigentum ist. Frau Feser erläutert, dass das Außengelände der Kita Freundschaft nach wie vor mehr als ausreichend für die Betreuung der 115 Kinder ist. Vorgeschrieben sind 10 m² pro Kind.