Sitzung: 22.02.2010 Bauausschuss
Beschluss: zurückgezogen
Frau Neidel
Für den Neubau der Kita Waldorf auf dem
Seeberg war bereits ein Errichtungsbeschluss gefasst worden, der aus heutiger
Sicht nicht den Anforderungen eines Errichtungsbeschlusses entspricht. Die
Verwaltung hielt es für erforderlich, diesen Errichtungsbeschluss zu ergänzen
und auf den Stand zu bringen, wie es den normalen Anforderungen entspricht.
Beigefügt ist die aktuelle Planung, die Herr Mielke gern heute erläutern wird.
Herr Mielke
Erläutert zur Beschlusslage.
Herr v. Wnuk
Für mich, der an diesem Auswahlprozess
beteiligt war, trug auch das Kostenargument zu bei dieses Büro auszuwählen. Nun
machen wir eine Kostenlandung, die 100%ig bei dem Architekten bekanntem
Haushaltsansatz landet.
Diesem Entwurf werde ich überhaupt erst
dann zustimmen, wenn es eine Kostenberechnung gibt, die eine Kostenberechnung
ist. Wir haben hier nur die erste Kostengruppe, die erste Gliederungsstufe und
nicht die zweite. Insofern ist dann auch letztendlich der Architekt für uns
überhaupt nicht kontrollierbar, das ist eine formale Frage. Aber wie man mit
diesem Aspekt der Kostensteigerung umgeht, das sollten wir doch noch einmal
intensiver diskutieren.
Frau Scheib
Wie ist der Raum- und Platzansatz
quadratmetermäßig im Vergleich zu einer
Standard-Kita im kommunalen Bereich?
Herr Dr. Klocksin
Ich schlage vor, die Behandlung der
Beschlussvorlage auf die Sitzung am 01.03.2010 zu vertagen, um der Verwaltung
die Chance zu geben eine Vorlage zu fertigen, die genau diesen Kriterien
Rechnung trägt, in einer klaren Gegenüberstellung zu dem was an Aufwuchs da
ist, im Gegensatz was Grundlage unserer Meinungsbildung vorab gewesen ist.
Ergänzung am
01.03.2010
Herr Dr. Klocksin
Es liegt ein Antrag auf Rederecht von Frau Landau,
Geschäftsführerin des Waldorf-
Kindergartens vor.
Der Bauausschuss
stimmt dem Rederecht einstimmig zu.
Frau Landau - Rederecht
Weist auf die Dringlichkeit der schnellen Umsetzung des Neubaus
hin. Frau Landau
schildert den momentanen Zustand der zurzeit genutzten Baracke und
schildert
zur künftigen Küchenutzung- Vollküche mit 25 qm.
Frau Neidel
Es wurden ergänzende Unterlagen zur Drucksache verteilt.
1.
Kostenvergleich
Kostenschätzung/Kostenberechnung
2.
Benennung der Mehrkosten gegenüber
Kostenschätzung für die Kostengruppen 200, 300 und 400
3.
Flächen- und Kostenvergleich
Erweiterungsbau Kita Freundschaft und Planung Waldorf-Kita
Herr Prof. Löffler – Büro Löffler und Kerbl
Erläutert an Hand des überarbeiteten Konzeptes das geplante
Bauvorhaben.
Herr Kerbl
Erläutert zu den Kosten.
An der Diskussion beteiligen sich:
Herr Dr. Mueller,
Herr Wilczek,
Frau von Törne,
Herr von Wnuk,
Frau Neidel
Zusammenfassung der
Diskussion
Herr Dr. Klocksin
Ich weise darauf hin, dass wir eine Kostensteigerung von 466.000,-
Euro haben.
Weiterhin weise ich darauf hin, dass die jetzt vorgestellten
Einsparpotenziale
einschließlich der Kostengruppe 500 Außenanlagen mit 15.000,- Euro
eingerechnet bei 183.000,- Euro liegen. Das kann nicht befriedigen. Ich weise
auch darauf hin, dass die Vergrößerung der Gesamtanlage bisher überhaupt nicht
Inhalt der Diskussion war, was ja Niederschlag in bauwerkskonstruktionstechnischen
Anlagen hat. Ich bin auch der Auffassung, dass der Hinweis der Architekten sehr
wohl ernst zu nehmen ist, dass eine entsprechende Ausstattung der Küche angemessen
und klug wäre. Ein Herausziehen der Küche alleine wäre nicht die Lösung des
Problems. Ich könnte mir vorstellen, dass man zumindest optionswahrend agiert.
Ich bitte die Verwaltung um einen Verfahrensvorschlag, wie sie
gedenkt die
Kostensenkung bei gleichzeitigem Qualitätserhalt der Baumaßnahme
umsetzen
zu können und in welchem Zeitrahmen sie meint, den Ausschuss damit
befassen.
Frau Neidel
Die Verwaltung zieht
die Beschlussvorlage zurück und wird bis zur nächsten
Bauausschusssitzung am
19. April 2010 unter den gegebenen Hinweisen eine
Überarbeitung
vornehmen.
Ich weise darauf hin, dass die Verwaltung erkannt hat, dass der
ursprüngliche
Beschluss sehr unscharf war. Eine Kostenprognose der Verwaltung
beinhaltete nur
einen Lageplan und wir selber Handlungsbedarf zur Präzisierung
gesehen haben.
Herr Wilczek zu Protokoll
Solche Punkte sollte man in künftige Planungen bei Bauvorhaben
schon einmal
mit einkalkulieren, damit man diese Kosten, die dann zusätzlich
entstehen, schon
vorher einplant.
Abstimmung zum Vorschlag:
8
Zustimmungen / 0 Ablehnungen / 0 Enthaltungen– einstimmig zugestimmt