Herr Nieter begrüßt Frau Dierkes, Klassenlehrerin der Schüler der Klasse 4 b der „Grundschule Auf dem Seeberg“, die Schüler der Klassen 4 a und 4 b und erteilt das Wort an die Verwaltung.

 

Frau Höne führt ein und erläutert die Notwendigkeit der Erneuerung des Spielplatzes an der Straße „Ameisengasse“ und übergibt an Frau Dierkes. Es stellen insgesamt 11 Schüler der Klassen 4 a und 4 b Entwürfe des Spielplatzes vor.

 

Im Anschluss stellt Herr Heydemann vom Büro „Grün der Zeit“ aus Potsdam die Auswertung der Anwohnerbeteiligung und das weitere Vorgehen anhand einer Präsentation vor. Er erläutert die Schwerpunktthemen: Zielsetzungen, die Leitidee, die Vorgehensweise, der Handlungsrahmen, Ergebnisse der Erhebungen und das weitere Verfahren. Der Spielplatz hat eine Gesamtgröße von ca. 1110 m². Es wurden ca. 640 Fragebögen verteilt, davon 580 im „Wohngebiet Stolper Weg“, die restlichen in der „Grundschule Auf dem Seeberg“.

 

Wünsche und Erwartungen aus allen Altersgruppen sind geäußert worden zu: Klettern, Schaukeln/Schwingen und Trampoline/Hüpfmöglichkeiten, Rutschen, sicherer und sauberer Spielplatz, mehr für Kleinkinder, Bänke, Seilbahn, Tischtennis, Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen, Balancierstrecken, Motorik, Klettern: z. B. Kletterameise, -spinne, -netz, -stangen bis zusammenhängendes, schwieriges Klettern, Schaukeln/Schwingen: z. B. Nest- oder Reifenschaukel etc.

 

An der Frage- und Diskussionsrunde beteiligen sich: Herr Singer, Frau Schwarzkopf, Herr Jentzsch, Herr Heydemann, Herr Templin, Frau Wackrow, Herr Nieter.

 

Herr Beermann zu Protokoll

Aus der Erfahrung zum Bau der Turnhalle an der Eigenherd-Schule gebe ich folgende Anregung und empfehle, wenn die neuen Planungen so weit gediehen sind und vorgestellt werden können, dass man eine Anwohnerversammlung durchführt, wo die Planungen vorgestellt und darüber diskutiert werden kann, um den Bedenken Rechnung zu tragen und frühzeitig damit umgegangen werden kann. Dies hat sich bei anderen Projekten in Kleinmachnow schon bewährt.

 

Frau Weger

Die Verwaltung wird über diese Planung im Ausschuss informieren. An der Art und dem Standort der Spielgeräte wird sich nichts ändern. Es ist ein Ersatz für die bestehenden Geräte geplant. Es sind noch zwei alte Geräte auf dem Spielplatz vorhanden, welche in absehbarer Zeit wegen der Standsicherheit ausgetauscht werden müssen. Der Sandkasten wird bleiben, das Kinderprojekt wird kommen, d. h. die Schulkinder werden Sitzmöglichkeiten erarbeiten. Sollte nach dieser Vorstellung eine Anwohnerversammlung erforderlich sein, kann diese durchgeführt werden.

 

Herr Nieter

Zusammenfassend kann zu der Meinungsbildung des Ausschusses folgendes gesagt werden. Es gab an dieser Stelle einen Spielplatz, der zurzeit erheblich dezimiert ist. Aus Sicht der Kinder muss dort wieder ein Spielplatz mit mindestens der gleichen Größe aufgebaut werden. Wenn dort auch Elemente für Erwachsene entstehen, darf das nicht auf Kosten der Kinder geschehen. Die Spielgeräte zogen sich wie ein Band durch den Wald mit kleineren Elementen an den Rändern und einem großen in der Mitte. Man muss sehen inwieweit diese Geräte im Rahmen der Größe, des Bestandes und der Finanzen wieder aufgebaut werden können. Wichtig ist auch der Hinweis auf die rechtlichen Vorschriften, denn dies ist ein großes Wohngebiet und es ist ein großer Spielplatz vorhanden, der nicht noch reduziert werden kann. Dass auch Kinder aus anderen Ortsteilen diesen Spielplatz benutzen, kann und darf nicht verboten sein, auch wenn die Anwohner dies nicht wünschen.

 

Herr Nieterbedankt sich bei Herrn Heydemann, bei den Grundschulkindern, der Schulleitung und den Lehrern.