Sitzung: 20.08.2012 Hauptausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 1, Enthaltungen: 2, Befangen: 0
Vorlage: DS-Nr. 122/12
Beschlussvorschlag:
1.
Die
Kosten der Kostengruppen 200 – 700 werden von 1.100.000 € auf 1.400.000 €
angehoben.
2.
Im
Haushalt 2013 werden zusätzliche Mittel in Höhe von 300.000 € eingestellt.
Anwesend sind Frau Güllmar, Rektorin der
Steinwegschule, Herr Henschke, Vorsitzender der Schulkonferenz, sowie Frau
Bertsch, Architektin des Projektes. Herr Grubert begrüßt die Gäste.
Antrag auf Rederecht des
Vorsitzenden der Schulkonferenz, Herrn Henschke
-
Dem Antrag wird
einstimmig zugestimmt.
Herr
Henschke:
„Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für
die Einräumung des Rederechtes, um zu diesem Thema und zur Notwendigkeit des
Anbaus Stellung zu nehmen. Dieses Projekt begleitet uns ja nun schon eine ganze
Weile. Dankenswerterweise hat sich die Gemeinde Kleinmachnow dazu entschieden,
diesen Anbau zu realisieren und auch einige zusätzliche Belastungen – wie ich
feststellen musste -, die im Vorfeld nicht ersichtlich waren, mit zu tragen.
Dafür spreche ich im Namen der Schulkonferenz Dank aus, da das ein klares Bekenntnis
zur Schule, zur Entwicklung der Schule und zu den Lernbedingungen der Schüler
und Schülerinnen darstellt. Jetzt haben sich auf Grund gewisser Umstände, die
wir alle nicht beeinflussen konnten, Notwendigkeiten ergeben, hier noch einmal
Budgetanpassungen durchzuführen. So bedauerlich diese Situation in der Tat auch
ist und so schwerwiegend für Sie natürlich die Entscheidung, hier noch mal über
weitere Budgeterhöhungen nachzudenken, umso mehr möchten wir Sie bitten, diesen
Weg zu gehen, was natürlich eigentlich keiner möchte, der aber leider auf Grund
der Notwendigkeiten immer noch geboten ist. Ich möchte noch einen ganz kleines
Beispiel dazu abgeben: Trotz der rückläufigen Schülerzahlen, die wir haben, ist
es tatsächlich noch so, dass wir bestimmte Unterrichte auf den Schulfluren
abhalten müssen. Das betrifft insbesondere den Förderunterricht. Das sind
Zustände, die auf Dauer nicht hinnehmbar sein sollten, die aber auf Grund der
angespannten Raumsituation vorhanden sind. Der Anbau dient ja u. a. dazu,
diesen Bedarf abzudecken. Es gibt aber noch einen Bedarf, der im Laufe der Zeit
dazugekommen ist. Als dieses Projekt beschlossen wurde, war dieses Thema ja
noch nicht auf der Agenda. Das fällt unter das Stichwort –Inklusion-, d. h. mit
Auflösung der Förderschulen werden eben die Kinder auf die Grundschulen
aufgeteilt. Daraus ergeben sich zwangsläufig wieder Veränderungen in der
gesamten Unterrichtsorganisation und auch im Hinblick auf den Förderbedarf der
Kinder, die von diesen Schulen kommen. Und daraus ergeben sich nicht nur
technische Anpassungsnotwendigkeiten, sondern auch räumliche Bedingungen, die
eben den Bedarf noch einmal definitiv unterstreichen. Deshalb die Bitte, dieser
Budgetanpassung zuzustimmen. Darauf wollte ich noch einmal deutlich hinweisen –
vielen Dank.“
Herr Grubert sowie Frau Neidel erläutern die
vorliegende Beschlussvorlage.
An der
Aussprache zur DS-Nr. 122/12 beteiligen sich:
-
Herr
von Wnuk-Lipinski
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Herr
Templin
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Frau
Sahlmann
-
Frau
Dr. Kimpfel
-
Herr
Dr. Klocksin
Hinweis von Herrn von
Wnuk:
Es war bis vor kurzer Zeit bekannt, dass laut VOB
fehlende Finanzmittel kein Grund für eine Aufhebung der Ausschreibung waren.
Wenn sich das nicht geändert hat, dann würde ja rein theoretisch eine Aufhebung
sich schadensersatzpflichtig machen und insofern ist ja der Regelfall, dass man
mit den Firmen eine Vereinbarung trifft, dass dies nicht geschieht. Er bittet
um Prüfung und eventuell um entsprechende Verfahrensweise.
Herr Grubert nimmt den
Hinweis entgegen.
-
Frau Krause-Hinrichs nimmt an der Sitzung teil – 11 Hauptausschussmitglieder
sind anwesend. -
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Der Gemeindevertretung wird mehrheitlich empfohlen, die DS-Nr. 122/12 auf die
Tagesordnung ihrer Sitzung am 06.09.2012 zu setzen.