Sitzung: 16.05.2013 Gemeindevertretung
1.
Frau Schwarzkopf
1.1.
Ich habe gestern einen Anruf bekommen und
spreche im Namen von Frau Pfeiffer aus der Straße Feldfichten. Sie hat eine
verstärkte Rodungs- und Ausholzungsmaßnahme im Bannwald, zwischen Steinweg und
Fuchsbau, festgestellt. Ist es während der Brutzeit möglich, im Waldbereich
diese Maßnahmen vorzunehmen? Daraufhin habe ich mit Herrn Brinkmann gesprochen,
der mir sagte, dass diese Arbeiten ganzjährig vorgenommen werden können, da im
Bannwald nicht das Naturschutzgesetz gilt, das die Brutzeit der Vögel berücksichtigt.
Nach dem Gespräch habe ich noch mit Frau Neidel telefoniert, die mir den
Sachverhalt bestätigte. Sie sagte aber auch, dass sie mit der Situation nicht
sehr zufrieden ist. Ich schlage vor, dass man im Waldbereich diese Ausästungs-
und Rodungsmaßnahmen in der Zeit, in der die Vögel brüten, nicht vornimmt,
sondern in den Wintermonaten und die Laubsammelarbeiten dann hinten anstellt.
Bürgermeister Herr Grubert
Das ist eine sehr gute Idee; dem stimme ich zu. Erst auf Grund des
Urteils des BGH und der darauffolgenden Einholung des Rechtsgutachtens ist es
in diesem Jahr zu einer Verspätung gekommen. Es handelt sich bei den Arbeiten
zwischen Steinweg und Schleusenweg nicht um Rodungsarbeiten, sondern um
Verkehrssicherungsarbeiten an abgestorbenen Bäumen. In den nächsten Jahren
können wir solche Arbeiten in den Wintermonaten durchführen.
Nachfrage von Frau Schwarzkopf:
Ich freue mich, dass Sie mir
zustimmen, hätte aber gern gewusst, welche Auswirkungen Ihre Zustimmung hat.
Bürgermeister
Herr Grubert
In Zukunft darf es
nicht mehr gemacht werden.
Frau Schwarzkopf:
Also ab morgen?
Bürgermeister
Herr Grubert
Herr Brinkmann hat
mir mitgeteilt, dass die Verkehrssicherungsarbeiten abgeschlossen sind. Falls
im nächsten Jahr wieder solche Arbeiten durchgeführt werden müssen, dann
passiert das im Winter.
2.
Frau Sahlmann
2.1.
In der Presse ist bekanntgegeben worden, dass
der Eichenprozessionsspinner flächendeckend in Potsdam und Umgebung bis zur
Autobahn A 115 durch Ausbringung der Chemikalie Dipel ES aus Hubschraubern
bekämpft wird. Wie ist die Bekämpfung in Kleinmachnow geplant?
Frau Neidel,
Fachbereichsleiterin Bauen/Wohnen
In Kleinmachnow
kommt das Mittel Dipel ES durch Befliegung nicht zum Einsatz.
Nachfrage von Frau Sahlmann
Den Eichenprozessionsspinner
gibt es bei uns doch aber auch. Wird auch kein anderes Mittel eingesetzt?
Bürgermeister
Herr Grubert
Kleinmachnow wird nicht überflogen, der Eichenprozessionsspinner wird
vom Boden aus bekämpft. Er wird abgesaugt. Im Freibad und in Dreilinden sind
Vorsorgemaßnahmen getroffen worden. Im UVO-Ausschuss wurde darüber berichtet.