Die 10 Programmpunkte (Anlage 1) des integrierten
Energie- und Klimaschutzprogramms werden
beschlossen. Die darin enthaltenen Schlüsselmaßnahmen werden schrittweise
umgesetzt bzw. weitergeführt. Die Realisierung der Maßnahmen steht unter dem
Vorbehalt der im jeweiligen Haushaltsjahr geplanten Mittel.
Die ausführliche Beschreibung des integrierten
Energie- und Klimaschutzprogramms der Gemeinde Kleinmachnow ist als Anlage
2 beigefügt.
Das es einen
Klimawandel geben wird, ist inzwischen eine erwiesene Tatsache. Es gilt nun,
gegen mögliche extreme Ausmaße gegenzusteuern, um die mit den Modellrechnungen
aufgezeigten Ergebnisse „einer noch
erträglichen Welt“ zu erreichen.
Mit dem Beitritt zum
Klimabündnis Alianza del Clima der europäischen Städte 2004, ist die Gemeinde
Kleinmachnow die Verpflichtung eingegangen, den CO2 -Ausstoß alle 5
Jahre zu verringern und zum Jahre 2030 die Pro-Kopf-Immission zum Basisjahr
1990 zu halbieren.
Das im Jahre 2007 vom
Bundeskabinett verabschiedete „Integrierte Energie- und Klimaschutzprogramm“
(Mesebergbeschlüsse) weist noch einmal darauf hin, dass insbesondere die
Kommunen gefordert sind, an der Umsetzung der Klimaschutzziele mitzuwirken.
Die 10 Punkte des Energie-
und Klimaschutzprogramms zeigen in einer kompakten, aber umfassenden Form das
auf, was von der Gemeinde Kleinmachnow geleistet werden kann, um die in den
Programmpunkten aufgeführten Klimaschutzziele zu verwirklichen. Dazu gehören
Maßnahmen zum:
-
Energiesparen,
-
Einsatz von möglichst viel Erneuerbarer
Energie(EE),
-
Umsetzen effizienter (energiesparende)
Verkehrslösungen,
-
Die Vorbereitung auf extreme Wetterereignisse
(Sturm, Starkregen, Hitzwellen mit erhöhter Brandgefahr usw.)
-
Einschränken der CO2 – Emissionen (und
die der anderen umweltschädlichen Gase),
-
Umweltschutz und
-
Ausbau der Bürgerinformation, um die Einwohner in
den Prozess mit einzubeziehen.
Diese Maßnahmen führen
gleichzeitig zu einer Verbesserung der Lebensqualität im Ort.
Die Zusammenarbeit mit
den Nachbarkommunen ist für einige Pragrammpunkte notwendig und sinnvoll, weil
die Effizienz damit gesteigert werden kann.
Mit der Anlage 2 wird
das „integrierte Energie- und Klimaschutzprogramm“ ausführlich beschrieben. Für
Interessierte sind die Literaturstellen angegeben, die die jeweiligen
Sachverhalte ausführlich behandeln.
Allen Agenda -
Arbeitsgruppen wurde im Vorfeld das erste Konzept zur Verfügung gestellt. Die
schriftlichen Zuarbeiten und die Aussagen in den Arbeitsgruppengesprächen
wurden, wenn möglich, in der Überarbeitung berücksichtigt.
Gegenüber anderen
Verfahrensweisen von Kommunen, die ein Klimaschutzkonzept erstellen lassen und
dann mit Maßnahmen beginnen, wurde hier der Weg gewählt, die Programmpunkte zu
beschreiben und parallel dazu mit der Umsetzung zu beginnen, beziehungsweise
mit der Umsetzung fortzufahren.
Die daraus gewonnenen
Daten liefern die notwendigen Informationen, die eine Aufgabenbeschreibung von
konkreten Realisierungen ermöglicht.
Aus diesem Grund und
um nicht in Widerspruch mit der Haushaltsplanung zu kommen, ist vorgesehen, für
das jeweils kommende Wirtschaftsjahr konkrete Ziele und deren Umsetzung zu vereinbaren.
Anlage 1 Die Energie- und Klimaschutzpunkte der Gemeinde
Kleinmachnow
Anlage 2 Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm der Gemeinde
Kleinmachnow