Die Verkehrssituation rund um
Kleinmachnow wird zunehmend problematisch, da verschiedene Straßenbaumaßnahmen
parallel stattfinden, ohne dass ausreichende Ausweichmöglichkeiten für den
Verkehr bestehen. Zwar sollen die Bauarbeiten an der Ruhlsdorfer Straße in
Teltow im Dezember 2018 abgeschlossen sein, der Neubau der Landesstraße 77 in
Stahnsdorf wird noch bis November 2019 dauern, die Bauarbeiten an der
Biomalzspange in Teltow/Stahnsdorf sind bis Mai 2020 angesetzt. Wenn dann ab
Juni 2019 die Rammrath-Brücke für den KFZ-Verkehr gesperrt wird, besteht das
Risiko erheblicher Ausweichverkehre.
Die Gemeindevertretung hat mit dem
angenommenen Antrag der CDU/FDP-Fraktion (Drucksache 114/15) dem Bürgermeister
aufgegeben, für den Fall, dass keine (oder keine für den gesamten Verkehr
ausreichende) Behelfsbrücke errichtet wird, dafür Sorge zu tragen, dass
die notwendigen Umleitungen des Verkehrs, soweit sie Kleinmachnower Gebiete
betreffen, ausschließlich außerhalb der Erschließungsstraßen der Wohngebiete erfolgen.
Durch straßenbaubehördliche Anordnungen ist sicherzustellen, dass keine
Schleichverkehre in den Wohngebieten entstehen. Insbesondere die Schulstandorte
sind von Ausweichverkehren zu bewahren, um sichere Schulwege zu
gewährleisten.
Wir fragen den Bürgermeister, wie
die Verwaltung konkret sicherstellen will, dass der Ausweichverkehr nicht durch
Wohngebiete und insbesondere nicht an Schulstandorten entlang fließt. Dies
betrifft insbesondere die Schulstandorte der Hoffbauer Bildung gGmbH, des
Weinberggymnasiums und der Kreismusikschule sowie der Kreisvolkshochschule.
Gerade angesichts des desolaten Straßenzustands und des ausgesprochen
zahlreichen Fahrradverkehrs sind hier wirksame Maßnahmen notwendig, um die
Schülerinnen und Schüler vor Gefährdungen zu schützen.
Welche Maßnahmen sind hier von der
Verwaltung geplant?
In welchem Zeitfenster ist eine
Umsetzung vorgesehen?