1. Der
Bürgermeister wird beauftragt, für die innerhalb der Sommerfeldsiedlung
gelegenen öffentlichen Straßenverkehrsflächen An der Stammbahn, Brodberg, Feldfichten,
Franzosenfichten, Im Dickicht, Johannistisch, Kuckuckswald, Meisenbusch,
Pilzwald, Rosenhag, Seematen, Steinweg und Wendemarken (vgl. Anlage 1,
Umgrenzung Straßenraum) eine Entwurfsplanung nach HOAI zu erarbeiten.
2. Die
Entwurfsplanung soll die Punkte 3 bis 11 zur Grundlage haben.
3. Zur
Erhaltung des ursprünglichen Charakters der Siedlung sind die unterschiedlichen
Querschnitte in ihrer historischen Aufteilung (Verhältnis zwischen Straßen- und
Gehwegbreiten) zu erhalten.
4. Zur
Ausbildung der Fahrbahnkonstruktion sind die Varianten „Beton“ und „Asphalt“ zu
untersuchen.
5. Zur
Ausbildung des Seitenbereichs 2 sind die Varianten „wassergebundene Decke“ und
„nicht wassergebundene Decke“ zu untersuchen.
6. Zur
Ausbildung der Straßenbeleuchtung sind die beiden Varianten „ Schinkel-Leuchte“
und „Rostocker Straßenleuchte nachempfunden“ hinsichtlich der Kriterien Einbautechnologie,
Bauzeit und Kosten zu untersuchen.
7. Zusätzlich
ist bei der Entwurfsplanung der Gestaltungwille für den Siedlungscharakter und
für die künftige Aufenthaltsqualität im öffentlichen Straßenraum
herauszustellen. Dazu sind die Straßenzüge insbesondere hinsichtlich der
Gestaltung des Seitenbereiches 2 nicht generalisierend über das gesamte Gebiet
hinweg, sondern differenziert für die jeweilige Neben- bzw. Sammelstraße zu
konzipieren. Stadtgestalterische Aspekte sind bei der Entwurfsplanung zu berücksichtigen.
8. Die erste
Baumaßnahme wird in der Straße Meisenbusch durchgeführt. Im Abschnitt von An
der Stammbahn bis Wendemarken (d. h. bis einschließlich Meisenbusch Nr. 47)
werden beide Seitenbereiche in „wassergebundener Decke“ ausgeführt.
Der
umfängliche Bürgerdialog, der in mehreren Veranstaltungen zwischen Verwaltung
und Anwohnern des Gebietes Sommerfeldsiedlung stattgefunden hat, hat in
mehreren wichtigen Punkten zu übereinstimmenden Lösungen geführt.
Bei der Frage allerdings, ob die beiden Seitenbereiche („Gehweg“ und
„Parkstreifen“) in der Variante „wassergebundene Decke – unbefestigt“ oder mit
„Betonplatten und Rasenrippenplatten – befestigt“ ausgeführt werden sollen,
gibt es einen Dissens, bei dem Behauptung gegen Behauptung steht. Aus diesem
Grund ist es sinnvoll, die Variante „wassergebundene Decke“ in der Straße
Meisenbusch auszuführen, da in dieser Straße im Abschnitt von An der Stammbahn
bis zu Wendemarken der Straßenbelag bereits erneuert wurde. Insbesondere für
den Gehwegbereich ist „wassergebundene Decke“ die geeignete Ausbauvariante, die
sich auch bei sämtlichen Geh- und Spazierwegen der Stiftung Schlösser und
Gärten hervorragend bewährt hat und, da es kein separates
Straßenentwässerungssystem gibt, hier einen wichtigen Beitrag zur Versickerung
leisten kann. Nur wenn eine ganze Straße in dieser Variante ausgeführt würde,
ließen sich die Behauptungen in der Praxis verifizieren. Auch die Anwohner
hätten die Möglichkeit, sich ein Jahr, mit allen Witterungseinflüssen und
unterschiedlichen Belastungsszenarien, anzusehen, wie und ob sich dieser Belag
bewährt. Für den weiteren Straßenausbau im Gebiet der Sommerfeldsiedlung stünde
dann eine Entscheidung, die bei den Anwohnern, geht es doch um ihre Straßen,
auf breite Akzeptanz stoßen würde und so dem intensiven Prozess der
Bürgerbeteiligung Rechnung trüge.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
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Beteiligungen |
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Produktgruppe: |
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Teilhaushalt/Budget: |
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Maßnahmen-Nr: |
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Bereits im
laufenden Haushalt |
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veranschlagt: |
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EURO: |
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Über-/außerplanmäßige Veranschlagung im laufenden
Haushalt: |
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Ergebnis-HH |
EURO: |
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Finanz-HH |
EURO: |
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Mittelfristig
bereits veranschlagt: |
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Mittelfristig neu
zu veranschlagen: |
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