Die Gemeindevertretung fordert den Hauptverwaltungsbeamten und das
Ordnungsamt auf gegen die ungesetzliche Fütterung von Wildschweinen an
illegalen Futterstellen durch die Verhängung von empfindlichen Bußgeldern
energisch vorzugehen.
Kleinmachnow und Stahnsdorf werden seit einiger Zeit immer stärker von
Wildschweinen heimgesucht. Es kommt nicht nur zu vielfacher Beschädigung der
Gärten sondern auch zu Situationen mit Gefahr für Leib und Leben der
Bürgerinnen und Bürger. Die Zahl der in Kleinmachnow und Umgebung lebenden
Wildschweine muss daher unbedingt reduziert werden. Dafür bedarf es einer Reihe
von Maßnahmen (siehe die Anträge Abschlussprämie und Einfriedungspflicht). Eine
Maßnahme ist die Verhinderung illegaler Fütterung. Denn infolge des
reichhaltigen Nahrungsangebotes in den Gärten (siehe dazu den Antrag
Einfriedungspflicht) und infolge illegaler Fütterung vermehren sich die
Wildtiere wesentlich stärker als es ohne die illegale Fütterung der Fall wäre.
Wer Wildtiere illegal füttert, schädigt nicht nur seinen Nachbarn sondern
gefährdet auch noch Spaziergänger und Kinder auf dem Schulweg. Deswegen fordert
die Gemeindevertretung den Hauptverwaltungsbeamten und das Ordnungsamt auf,
gegen die ungesetzliche Fütterung von Wildschweinen an illegalen Futterstellen
durch die Verhängung von empfindlichen Bußgeldern energisch vorzugehen.
Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger bitten wir, entsprechendes Verhalten
konsequent beim Ordnungsamt zur Anzeige zu bringen. Bei der Fütterung von
Wildschweinen handelt sich nicht um ein Kavaliersdelikt oder gar um „Tierliebe“.