Sitzung: 08.01.2014 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Der Ausschussvorsitzende begrüßt Herrn Brinkmann, Leiter des Bauhofes
Kleinmachnow.
Frau Dr. Kimpfel, Einreicher des Tagesordnungspunktes, erläutert ihre
Beobachtungen und Bedenken hinsichtlich des Salzeintrags. Die Frage sei jetzt,
muss so massiv gesalzen werden oder wie solle man jetzt vorgehen, dass die
Regenwasserrückhaltebecken nicht alle drei Jahre ausgebaggert werden müssen?
Herr Brinkmann erläutert, dass im letzten Winter durchschnittlich 15
g/m² Feuchtsalz auf die Straßen aufgebracht wurden. Dies liege in der
zulässigen Norm. Natürlich war im letzten Winter, welcher ein sehr harter war,
die Menge des aufgebrachten Streusalzes sehr hoch. So wurden ca. 550 Tonnen
verbraucht. Nach dem auch dem UVO-Ausschuss vorliegenden Gutachten – Sanierung
des Duellpfuhls (Stand August 2010) sei ein negativer Einfluss des Feuchtsalzes
auf die Gewässer nicht zu verzeichnen. Beim Duellpfuhl verschiebt sich der
pH-Wert aufgrund des Eichenlaubes vom sauren in den neutralen Bereich.
Die Vermutung von Frau Dr. Kimpfel, dass das Feuchtsalz das
Algenwachstum in den Kleingewässern fördert, könne Herr Brinkmann nicht
nachvollziehen. Da Herr Brinkmann kein Biologe sei, schlägt er vor, dass ein
entsprechendes Ing.-Büro mit solchen Untersuchungen beauftragt wird. Dazu
könnte die Versuchsreihe aus den 90er Jahren fortgeführt werden, in welchem das
Regenwasserbecken am Uhlenhorst untersucht wurde.
Herr Tauscher schlägt vor, eine wissenschaftliche Begründung der
Zusammenhänge von einem Institut einzuholen.