Der Ausschussvorsitzende begrüßt Herrn Brinkmann, Leiter des Bauhofes Kleinmachnow.

 

Frau Dr. Kimpfel, Einreicher des Tagesordnungspunktes, erläutert ihre Beobachtungen und Bedenken hinsichtlich des Salzeintrags. Die Frage sei jetzt, muss so massiv gesalzen werden oder wie solle man jetzt vorgehen, dass die Regenwasserrückhaltebecken nicht alle drei Jahre ausgebaggert werden müssen?

 

Herr Brinkmann erläutert, dass im letzten Winter durchschnittlich 15 g/m² Feuchtsalz auf die Straßen aufgebracht wurden. Dies liege in der zulässigen Norm. Natürlich war im letzten Winter, welcher ein sehr harter war, die Menge des aufgebrachten Streusalzes sehr hoch. So wurden ca. 550 Tonnen verbraucht. Nach dem auch dem UVO-Ausschuss vorliegenden Gutachten – Sanierung des Duellpfuhls (Stand August 2010) sei ein negativer Einfluss des Feuchtsalzes auf die Gewässer nicht zu verzeichnen. Beim Duellpfuhl verschiebt sich der pH-Wert aufgrund des Eichenlaubes vom sauren in den neutralen Bereich.

 

Die Vermutung von Frau Dr. Kimpfel, dass das Feuchtsalz das Algenwachstum in den Kleingewässern fördert, könne Herr Brinkmann nicht nachvollziehen. Da Herr Brinkmann kein Biologe sei, schlägt er vor, dass ein entsprechendes Ing.-Büro mit solchen Untersuchungen beauftragt wird. Dazu könnte die Versuchsreihe aus den 90er Jahren fortgeführt werden, in welchem das Regenwasserbecken am Uhlenhorst untersucht wurde.

 

Herr Tauscher schlägt vor, eine wissenschaftliche Begründung der Zusammenhänge von einem Institut einzuholen.