1.                   Herr Kreemke

1.1.             Mein Personalausweis ist seit einem Jahr abgelaufen und die Meldestelle hat mir mitgeteilt, dass ich mit einem Bußgeld rechnen muss. Zwei Tage später habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Bürger in Teltow, ein halbes Jahr bevor der Personalausweis abläuft, informiert werden. Ist das in Zukunft in Kleinmachnow auch möglich?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Danke für Ihre Anregung. Ich werde prüfen, ob das möglich ist.

 

 

2.                   Herr Templin

2.1.             Die Gemeindevertretung hatte beschlossen zu beantragen, dass Tempo 80 auf dem Autobahnabschnitt Kleinmachnow eingeführt wird. Hat die Verwaltung diesen Antrag gestellt? Wenn ja, wann und gab es schon eine Reaktion?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Der Antrag wird zurzeit vorbereitet und in den nächsten vier Wochen eingereicht.

 

 

3.                   Frau Storch

3.1.             Es ist festzustellen, dass die Gemeindevertretersitzungen wenig Publikum haben. Die Tagesordnungen in den Bekanntmachungskästen werden offenbar nicht gelesen und die Erfahrung zeigt, dass die Politikinteressierten in der Minderheit sind. Ich rege an, auf dem Rathausmarkt Aufsteller mit dem Hinweis „Heute Gemeindevertretersitzung mit öffentlicher Fragestunde, Alle sind herzlich willkommen“ aufzustellen.

3.2.             Am Uferweg des Teltowkanals, Höhe Hakeburg, befindet sich der so genannte Hundebadestrand. Es gibt einen Fußweg von der alten Hakeburg hinunter zum Machnower See. Dieser Weg sackt immer mehr ab. Es wäre dringend erforderlich, dort Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen, damit dieser Weg erhalten bleiben kann.

3.3.             Einige Flächen im Ort werden durch den Bauhof begrünt, in meiner Gegend z. B. Zehlendorfer Damm/Ecke Meiereifeld. Die beiden Rabatten werden sehr hübsch bepflanzt, im Frühjahr mit Stiefmütterchen und im Sommer mit einer Sommerbegrünung. Da der Winter im letzten Jahr sehr lang war, wurde die Frühjahrsbepflanzung vier Wochen später bereits durch die Sommerbepflanzung ersetzt. Könnten diese öffentlichen Grünflächen mit winterharten Stauden bepflanzt werden? Gibt es ein Pflanzkonzept für den Ort oder macht das der Bauhof in Eigenregie? Gibt es hierzu Regelungen?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Zu 3.2.

Ich werde dies prüfen und dann gegebenenfalls Sicherungsarbeiten durchführen lassen.

 

 

Zu 3.3.

Das Anlegen der Blumenbeete im Ort betrachte ich als Aufgabe der laufenden Verwaltung. Ihren Hinweis werde ich aber aufnehmen und prüfen lassen. Insgesamt werden diese Bepflanzungen von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen. Gerade die Stellen Ernst-Thälmann-Straße/Karl-Marx-Straße (REWE), Hohe Kiefer/Förster-Funke-Allee und die von Ihnen angesprochene Stelle erfreuen sich großer Beliebtheit. Vermieden werden soll in Zukunft allerdings, dass drei Wochen nach der Frühjahrsbepflanzung die Sommerbepflanzung vorgenommen wird.

 

 

4.                   Frau Dr. Kimpfel

4.1.             Ist es richtig, dass der Bauhof auch in Teltow die Grünflächenpflege durchführt? In den Parks sollten mehr Laubhaufen für die Igel angelegt werden. Diesen Winter ist das leider nicht passiert, da der Bauhof sehr gründlich war. Noch schlimmer aber ist, dass in den Buschwiesen in Teltow bei Reinigungs- und Verschönerungsarbeiten Igel totgefahren wurden. Hat der Bauhof dort gearbeitet?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Die Buschwiesen in Teltow sind ein sehr diffiziles Problem. Zum Teil handelt es sich dort um Privatgelände. Vom Bürgermeister Teltows weiß ich, dass gegen die sich dort ausbreitende Pferdehaltung vorgegangen wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Pflegearbeiten in den Buschwiesen nicht durch den Bauhof durchgeführt wurden, da es sich um eine nichtöffentliche Grünanlage handelt. Was in der Vergangenheit war, lässt sich jetzt nicht mehr klären. Ich bin aber der Auffassung, dass es Laubhaufen für die Igel gab. Da ich aber auch ein Interesse daran habe, werde ich für das nächste Jahr mit dem Bauhof die Standorte vertraglich festlegen. Wir brauchen Laubhaufen für die Überwinterung der Igel.

 

 

Nachfrage von Frau Dr. Kimpfel:

Von Bürgern bin ich angesprochen worden, dass sie selbst im Bannwald Laubhaufen angelegt haben, was ja nicht erlaubt ist. Durch die Baumpflegemaßnahmen wird dort nun aber mit schweren Geräten durchgefahren. Ist es notwendig, dass für die Durchführung dieser Baumpflegemaßnahmen mit schweren Geräten in den Bannwald hineingefahren werden muss?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Es gibt ein Bannwaldkonzept und danach sind diese Pflegemaßnahmen vorgesehen worden. Die Mitarbeiter des Bauhofes fahren mit den entsprechenden Fahrzeugen in den Bannwald, die für den Transport der Arbeitsgeräte erforderlich sind. Ich werde prüfen, ob eine Optimierung möglich ist.

 

 

 

Ende der öffentlichen Sitzung 20:15 Uhr