Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Dr. Klocksin

Frau Falbe, Geschäftsführerin der Waldorfschule hat um Rederecht gebeten.

 

Seitens des Bauausschusses erhebt sich kein Widerspruch dagegen.

 

Herr Grubert

Erläutert einleitend.

 

Frau Falbe - Rederecht

Wir sind froh, dass es jetzt zu einem Kompromiss gekommen ist und wir halten diesen Kompromiss auch für umsetzbar. Wir hätten uns eine Fahrradstraße gewünscht, haben aber auch zur Kenntnis genommen, dass das rechtlich nicht umsetzbar ist. Wir haben noch einmal darüber nachgedacht, was für die Fahrradfahrer eine Erleichterung sein könnte und würden uns wünschen und anregen, darüber einmal zu beraten, ob es nicht möglich wäre, wenigstens einseitig, was nach unserer Kenntnis auch zulässig wäre, wenigstens einseitig eine Radwegmarkierung aufzubringen und zwar auf der rechten Seite in Richtung des Seeberges.

Die Kreuzungssituation wird auch sehr begrüßt, weil sie zu einer deutlichen Vereinfachung der Situation führt. Wir begrüßen auch ganz ausdrücklich die Fragen der Kostenbeteiligung.

Nach dem derzeitigen Vertragsstand ist die Waldorfschule mit 40.000,- Euro an den Kosten des Ausbaus der Schopfheimer Allee beteiligt.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Storch, Herr Dr. Scheube, Herr Meyer, Frau Scheib, Herr Dr. Klocksin, Herr Sahlmann, Herr Dr. Mueller

 

Diskussionspunkte sind:

-   bemängelt wird, dass kein Fahrradweg vorgesehen ist, nicht einmal ein   Fahrradangebotsstreifen, dies sollte unbedingt noch einmal geprüft werden,

-   warum muss der Kreisverkehr 30 m sein, das geht auch zu Lasten der Waldfläche,

-   in Ordnung ist die Begrünung in der Mitte des Kreisverkehrs

-   in der Gegenüberstellung in der Anlage 1 war die Fahrbahnbreite ursprünglich geplant mit 5,50 m, jetzt sind es 6,50 m, für eine Schulerschließung scheint das überdimensioniert,

-   Begrüßung der Variante zur Kostenregelung, erst bauen und dann regeln,

-   wichtig ist eine ordnungsgemäße und ausreichend gute Beleuchtung, gerade in dem     Winterhalbjahr.

-   Sind Schallschutzmaßnahmen vorgesehen?

-   es wäre gut, die beiden Knotenpunkte Schopfheimer Allee und Adolf-Grimme-Ring im    Zusammenhang zu sehen

-   mit der Ausführungsplanung sollte auch eine Einigung über die Kosten einhergehen

-   im Ergebnis erfolgt ein Rückbau der gesamten Straßenanlage von 8,50 m auf 6,50 m

 

Herr Grubert

Nachdem wir ein Verhandlungsergebnis hatten, haben wir mit Frau Falbe von der Waldorfschule Kontakt aufgenommen und ihr mitgeteilt, dass wir die Anregung eines Fahrradstreifens von der Karl-Marx-Straße auf der rechten Seite beginnend bis zu den Schulen hinführend gern mit aufnehmen werden. Aufgrund der Breite der Straße von 6,50 m können wir nur einseitig einen Fahrradstreifen realisieren. Die Geschwindigkeit auf der  Straße wird nach wie vor Tempo 30 sein.

Sie wird einen Hügel haben, wie jetzt auch im unteren Teil, um eine Verlangsamung des Straßenverkehrs zu erreichen.

Ich betrachte das Ziel, dass wir unbedingt eine Einigung erzielen wollen, nicht als Unterwerfung, als faulen Kompromiss, sondern als eine Regelung, die die Erschließung des Grundstückes so ermöglicht, dass eine gewisse Verkehrssicherheit auch für die Radfahrer da ist. Ich muss darauf hinweisen, weil Sie das so schon gesagt haben, das beschlossene Bauprogramm aus dem Jahre 2011 mit 5,50 m, Straßenbreite damals war der Vorschlag der Verwaltung 6,50 m und die GV hat mit knapper Mehrheit 5,50 m, weil sie Planer in der GV hatte, die gesagt haben 5,50 m Straßenbreite reichen auch aus, beschlossen. Schon da sind wir von der Verwaltung von 6,50 m ausgegangen. Unter Berücksichtigung eines Fahrradstreifens 1,50 m, der eine Sicherheit schafft für die Radfahrer, halten wir eine Bereite von 6,50 m durchgehend sehr sinnvoll, das sind auch die Anregungen.


Abstimmungsergebnis:

5 Zustimmungen / 2 Ablehnungen / 0 Enthaltungen – mehrheitlich zugestimmt