1.             Frau Schwarzkopf

1.1.         Herr Grubert hat vorhin erklärt, dass er als Bürgermeister der Gemeinde Kleinmachnow für die Elektromobilität ist. Vor vier Wochen gab es eine Anfrage von Tesla, die im Europarc, auf dem Gelände, das der Gemeinde gehört, eine Ladestation errichten möchte. Es gab bereits mehrere Anfragen an den Bürgermeister. Der Bürgermeister hat mir zugesagt, dass er sich mit Tesla in Verbindung setzen wird.

Wie ist der Bürgermeister, als Freund der Elektromobilität, mit dieser Anfrage umgegangen?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ja, ich habe zugesagt, mich mit Tesla in Verbindung zu setzen. Die Kommunikation mit Tesla ist aber untergegangen, da ich zwischenzeitlich versucht habe, mit Herrn Starck Kontakt aufzunehmen, da Tesla in der ersten Anfrage den Standort für die Ladestation so nah wie möglich an McDonalds wollte. Neben McDonalds gibt es eine Fläche, die für eine Tankstelle vorgesehen ist. Diese Fläche gehört allerdings nicht der Gemeinde sondern Europarc. Aus diesem Grund habe ich bei Herrn Starck nachgefragt, allerdings noch keine Antwort erhalten. Ich werde mich aber gleich am Montag mit Tesla in Verbindung setzen.

 

 

Frau Schwarzkopf:

Würden Sie sich dann eventuell mit der Interessengemeinschaft für Elektromobilität Brandenburg in Verbindung setzen? Die Interessengemeinschaft hat ihren Sitz in Kleinmachnow und kann noch ein paar Hinweise geben.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ich kenne die Interessengemeinschaft nicht. Gerne aber können wir uns mit ihr in Verbindung setzen.

 

 

2.             Frau Scheib

2.1.         Wie groß war das Interesse an den KDNA-Kits, wie viele wurden verkauft? Gibt es eine Statistik, ob Häuser, die mit KDNA gesichert sind, weniger von Einbrüchen betroffen sind? Wenn es sie nicht gibt, kann man das festhalten, um zu sehen, ob Erfolge zu verzeichnen sind?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Bisher wurden 550 KDNA-Kits verkauft. Eine Statistik für Kleinmachnow gibt es nicht. Mir ist ein Fall bekannt, wo trotz Kennzeichnung eingebrochen wurde. Für Bremen gibt es eine Statistik, die das als Modellprojekt mit 5.000 verkauften Kits gemacht hat. Nach fünf Jahren statistischer Erfassung wurde festgestellt, dass nur unwesentlich weniger eingebrochen wurde. Man ist enttäuscht, dass es nicht die erhoffte Abschreckungsfunktion hat.

 

 

3.             Frau Dr. Kimpfel

3.1.         Der Bürgermeister hat uns zugesagt, dass der Werdegang von „Klein Moskau“ seit den 30iger Jahren dokumentiert wird und wir das als Gemeindevertreter erhalten z. B. wie die Abstimmungen waren, wann wurde es Außenbereich, war es mal Innenbereich.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

In der Beratung zum Bebauungsplan werden wir sicherlich auch auf die Historie zurückgreifen.

 

3.2.         Vor einigen Tagen war der Stahnsdorfer Damm, in Höhe Eichenhof, für zwei bis drei Tage gesperrt. Es kann gut sein, dass es auf der Internetseite der Gemeinde bekanntgemacht wurde, aber gab keine Hinweisschilder. Es muss doch möglich sein, Hinweisschilder aufzustellen, von wann bis wann eine Baumaßnahme stattfindet. Genau dasselbe bei der Baumaßnahme am Stolper Weg.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Die Sperrung des Stolper Weges war schlecht vorbereitet, das gebe ich zu. Die Verwaltung hat aber am ersten Tag morgens noch das Ordnungsamt aktiviert, um nach dem Rechten zu sehen. Das habe ich auch schon im Bauausschuss und im Umweltausschuss gesagt. Die Sperrung des Stahnsdorfer Damms wurde großflächig angekündigt z. B. durch Schilder auf der Hohen Kiefer und an der Autobahn. Auf der Internetseite und in der Presse wurde die Sperrung auch angekündigt.

 

 

4.             Herr Singer

4.1.         Die Gemeinde hat in den letzten Jahren dankenswerter Weise viele Bänke aufgestellt, die auch angenommen werden. Leider ist das Umfeld der Bänke nach dem Wochenende immer stark verschmutzt. Besonders der OdF-Platz sieht nach dem Wochenende immer schlimm aus und die Bank Stolper Weg/Hohe Kiefer ebenso, obwohl Papierkörbe vorhanden sind. Kann man einen Rhythmus finden, dass dort nach dem Wochenende gereinigt wird?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Gerade die Punkte, die Sie angesprochen haben, sind Punkte, die die Bürger und die Gäste auch sehen. Die Verwaltung hat sich entschlossen, vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2014 und vom 1. April bis 31. Dezember 2015, den Rathausmarkt Sonntagmorgen reinigen zu lassen. Die Reinigung erfolgt vom Rathausmarkt bis zur Sparkasse. Die beiden von Ihnen angeregten Punkte werde ich in den Reinigungsplan für das Jahr 2015 aufnehmen.

 

 

 

22:22 Uhr – Ende der öffentlichen Sitzung