Informationen zur Flüchtlingssituation der Region TKS

 

 

Belegung in den Unterkünften:

·       Bewohner in Teltow Potsdamer Straße 5a – 248 Bewohner

·       Bewohner in Teltow Potsdamer Straße 5 – 331 Bewohner

·       Bewohner in Stahnsdorf, Ruhlsdorefr Straße 90a - 120

·       Bewohner in Stahnsdorf, Ruhlsdorefr Straße 90b - 173

·       Teltow, Warthestraße 2, Notunterkunft – 109 Bewohner

·       insgesamt 981 ÜWH-Bewohner in der Region

·       tageweise 3x unbegleitete Minderjährige im Schifferkinderheim

·       Stand 30.11.2015

 

 

Kunden der *Schatzkammer*:

·       Oktober 2015 –        318 Asylbewerber –      106 Deutsche

·       November 2015 –    266 Asylbewerber –        77 Deutsche

·       Dezember 2015 -     294 Asylbewerber –        23 Deutsche

678 =  ca. 80%               206

 

 

Weiteres:

·       gute Kontakte der Kammer zu Heimen in Neuseddin und Schäpe

·       mehrere Spendenabgaben z. B. Räder dorthin

·       2016 wird die Stelle für die Leitung der Kammer erhöht auf 30 Stunden

·       das Fahrradprojekt wird überarbeitet

·       die gewog stellt Wohnungen zur Verfügung, Angebot und Nachfrage müssen passen, bisher ein Mieter

·       Arbeitgeber der Region beschäftigen Flüchtlinge

·       ein Optiker fertigt Brillen kostenfrei

·       neue Aktionen des Landes: *Bündnis für Brandenburg* und *Brandenburg zeigt Herz*

·       Studienberatung an der FH Potsdam für Flüchtlinge mit entsprechendem Abschluss

 

 

·       Negative Erscheinungen:

·       Ausbreitung der Organisation: *Der III. Weg* in der Region Teltow/Stahnsdorf, in Kleinmachnow noch nicht aktiv

·       Facebook-Gruppen hetzen gegen das Übergangswohnheim in Teltow und gegen Asylbewerber

·       offener Brief vieler Willkommensinitiativen an die Landesregierung für bessere Zusammenarbeit mit Behörden und gegen die Ausnutzung der ehrenamtlichen Helfer

 

 

Nachfragen zum Bericht:

 

Frau Scheib

Zufällig war ich heute auf der Homepage der Gemeinde Bestensee. Da gibt es eine Rubrik wo die Bürger Fragen zum diesem Thema stellen können und gleich daneben stehen die Antworten z. B. „Stimmt es, dass die Gemeinde alle Kosten, die durch Diebstähle entstehen, ersetzt?“ Daneben steht dann die Antwort „nein“.

Vielleicht könnte man auf unserer Homepage auch so etwas einrichten.

 

 

Frau Höne, Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte Flüchtlingshilfe

Ich denke auch, dass eine Möglichkeit geschaffen werden muss, um die Fragen der Bürger umgehend beantwortet werden.

 

 

Frau Brammer

Zur Aufklärung derer, die sich sehr weit rechts bewegen und böse Sachen in die Welt setzen, habe ich mir überlegt, mein Vater, 92 Jahre alt, war Politiker. Falls es gewünscht ist, werde ich ihn dafür gewinnen, im Rahmen einer Bürgerversammlung, vielleicht auch noch mit anderen Zeitzeugen, ein wenig Aufklärung über die Zeit damals zu geben. Ich weiß, dass er in großer Sorge ist, ob der Tatsachen, die uns hier erreichen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit zu helfen.

 

 

Vorsitzender der Gemeindevertretung, Herr Tauscher

Vielen Dank Frau Brammer für das Angebot.

 

 

Herr Singer

Es besteht die Chance, eine große Ausstellung von Pro Asyl, die sehr konkret über Fluchtursachen, Fluchtwege und Asylverfahren informiert, aus dem Landtag zu übernehmen. Die Ausstellung wird am 15. Januar 2016 im Foyer des Rathauses eröffnet, läuft aber leider nur eine Woche. Die Einladungen dazu ergehen Ende Dezember.