Sitzung: 30.06.2016 Gemeindevertretung
Der Bericht der Sicherheitspartner für das Jahr 2015/2016 liegt in
schriftlicher Form vor. Der Leiter der Sicherheitspartner, Herr Glindemann,
hält für die Anwesenden noch einen mündlichen Bericht. Weiterhin informiert
Herr Glindemann darüber, dass er mit dem heutigen Tag die Sicherheitspartner
verlässt.
Ø
Der
Vorsitzende, Herr Tauscher, regt an, das Thema „Arbeit der Sicherheitspartner“
zu einem regelmäßigen Tagesordnungspunkt in den Sitzungen des Ausschusses für
Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten zu machen.
Nachfragen zum Bericht:
Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne
In Zusammenarbeit mit der Polizei gab es doch die Aktion „Künstliche
DNA“. Konnten durch die Anwendung der „Künstlichen DNA“ im Gebiet TKS
gestohlene Gegenstände wieder aufgefunden werden?
Herr Glindemann
Das ist mir nicht bekannt.
Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne
Sie haben darüber berichtet, dass Sie per Wochenmail mit der Polizei in
Teltow einen Austausch haben und dementsprechend dann Ihr Verhalten ändern. Wie
sieht das aus?
Herr Glindemann
Einmal im Vierteljahr findet hier im Rathaus eine Veranstaltung der
Sicherheitspartner mit der Polizei statt. Das Ordnungsamt ist bei der
Veranstaltung auch anwesend. Dabei gibt es Informationen, Diskussionen und
Schulungen. Das war uns Sicherheitspartnern zu wenig, weil die Informationen
dann im schlechtesten Fall schon drei Monate alt waren. Mit den
Revierpolizisten wurde daraufhin vereinbart, dass am Wochenanfang mitgeteilt
wird, welche kriminellen Fälle von Einbruchdiebstahl, Komplettentwendung KFZ
etc. in der vergangen Woche stattgefunden haben. Eine zeitnahe Information
bringt mehr. Am besten wäre eine tägliche Information, was durch den
bürokratischen Aufwand wahrscheinlich nicht machbar.
Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne
Inwieweit ändert sich Ihr Verhalten, wenn Sie diesen Bericht bekommen?
Gehen Sie dann mehr in diese Gebiete, wo etwas entwendet wurde?
Herr Glindemann
Früher hatten die Diebe Schwerpunkte, das ist nicht mehr so. Von der
Polizei wurden wir dann informiert, wo was passiert ist und dort haben wir dann
verstärkt kontrolliert. Das gibt es nicht mehr. Das was ich mache, ich gebe die
Information per E-Mail an meine Kollegen weiter und da wo Straßen aufgeführt
sind, wo z. B. ein Wohnungseinbruch stattgefunden hat, dass sie dort verstärkt
schauen. Das aber im Nachhinein. Es gibt eine Software, die gerade
international ausprobiert wird. Sie heißt „Precops“. Für Kleinmachnow wird es
sich nicht lohnen, aber für große Städte. Man kann mit der Software die
Wahrscheinlichkeit errechnen, wo die nächste kriminelle Handlung passiert.
Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne
Sie sagten, Sie würden sich mehr Interesse wünschen von den
Gemeindevertretern. Wie sollte dieses Interesse aussehen?
Herr Glindemann
Es gab mal einen Vertreter der FDP, der sich sehr für unsere Arbeit
interessiert hat. Nicht das man nur ein Mal im Jahr etwas von einander hört,
sondern, dass wir merken, dass sich die Gemeindevertreterinnen und
Gemeindevertreter für unsere Arbeit interessieren.
Ø
Der
Vorsitzende der Gemeindevertretung und der Bürgermeister bedanken sich bei
Herrn Glindemann und allen anderen Sicherheitspartnern für ihren Einsatz.