Der Bericht der Sicherheitspartner für das Jahr 2015/2016 liegt in schriftlicher Form vor. Der Leiter der Sicherheitspartner, Herr Glindemann, hält für die Anwesenden noch einen mündlichen Bericht. Weiterhin informiert Herr Glindemann darüber, dass er mit dem heutigen Tag die Sicherheitspartner verlässt.

 

 

Ø  Der Vorsitzende, Herr Tauscher, regt an, das Thema „Arbeit der Sicherheitspartner“ zu einem regelmäßigen Tagesordnungspunkt in den Sitzungen des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten zu machen.

 

 

Nachfragen zum Bericht:

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

In Zusammenarbeit mit der Polizei gab es doch die Aktion „Künstliche DNA“. Konnten durch die Anwendung der „Künstlichen DNA“ im Gebiet TKS gestohlene Gegenstände wieder aufgefunden werden?

 

 

Herr Glindemann

Das ist mir nicht bekannt.

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

Sie haben darüber berichtet, dass Sie per Wochenmail mit der Polizei in Teltow einen Austausch haben und dementsprechend dann Ihr Verhalten ändern. Wie sieht das aus?

 

 

Herr Glindemann

Einmal im Vierteljahr findet hier im Rathaus eine Veranstaltung der Sicherheitspartner mit der Polizei statt. Das Ordnungsamt ist bei der Veranstaltung auch anwesend. Dabei gibt es Informationen, Diskussionen und Schulungen. Das war uns Sicherheitspartnern zu wenig, weil die Informationen dann im schlechtesten Fall schon drei Monate alt waren. Mit den Revierpolizisten wurde daraufhin vereinbart, dass am Wochenanfang mitgeteilt wird, welche kriminellen Fälle von Einbruchdiebstahl, Komplettentwendung KFZ etc. in der vergangen Woche stattgefunden haben. Eine zeitnahe Information bringt mehr. Am besten wäre eine tägliche Information, was durch den bürokratischen Aufwand wahrscheinlich nicht machbar.

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

Inwieweit ändert sich Ihr Verhalten, wenn Sie diesen Bericht bekommen? Gehen Sie dann mehr in diese Gebiete, wo etwas entwendet wurde?

 

 

Herr Glindemann

Früher hatten die Diebe Schwerpunkte, das ist nicht mehr so. Von der Polizei wurden wir dann informiert, wo was passiert ist und dort haben wir dann verstärkt kontrolliert. Das gibt es nicht mehr. Das was ich mache, ich gebe die Information per E-Mail an meine Kollegen weiter und da wo Straßen aufgeführt sind, wo z. B. ein Wohnungseinbruch stattgefunden hat, dass sie dort verstärkt schauen. Das aber im Nachhinein. Es gibt eine Software, die gerade international ausprobiert wird. Sie heißt „Precops“. Für Kleinmachnow wird es sich nicht lohnen, aber für große Städte. Man kann mit der Software die Wahrscheinlichkeit errechnen, wo die nächste kriminelle Handlung passiert.

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

Sie sagten, Sie würden sich mehr Interesse wünschen von den Gemeindevertretern. Wie sollte dieses Interesse aussehen?

 

 

Herr Glindemann

Es gab mal einen Vertreter der FDP, der sich sehr für unsere Arbeit interessiert hat. Nicht das man nur ein Mal im Jahr etwas von einander hört, sondern, dass wir merken, dass sich die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter für unsere Arbeit interessieren.

 

 

Ø  Der Vorsitzende der Gemeindevertretung und der Bürgermeister bedanken sich bei Herrn Glindemann und allen anderen Sicherheitspartnern für ihren Einsatz.