Frau Braune erläutert die vorliegende Informationsvorlage.

 

      Herr Baumgraß nimmt ab 19:10 Uhr an dieser Sitzung teil.

        Somit sind 9 Gemeindevertreter anwesend.

 

Herr Harmsen möchte gern wissen, ob sich Änderungen der Nutzung des Parkplatzes daraus ergeben.

Herr Piecha teilt mit, dass darüber im Bauausschuss umfänglich informiert wurde.

Er wirbt dafür, dass Geld auszugeben, da es sich hierbei um geschichtsträchtige  Funde handelt. Diese sollten für die Nachwelt erhalten werden. 

Ihm ist nichts bekannt, dass es dadurch zu einer Änderung der Nutzung des Parkplatzes kommt.

Frau Schwarzkopf berichtet, dass diese Informationsvorlage im Kulturausschuss nur andiskutiert wurde. Auf einige Fragen konnten seitens der Verwaltung keine Aussagen getroffen werden.

Zum Beispiel wurde die Frage gestellt, ob die evangelische Kirchengemeinde auch andere Institutionen wegen Fördergelder angesprochen hat.

Frau Schwarzkopf teilte mit, dass sie diese Frage auch an die evangelische Kirchengemeinde gestellt hat. Dazu erhielt sie heute eine Antwort. Daraus ist zu entnehmen, dass noch nicht genügend Institutionen angefragt wurden.

Sie ist der Meinung, dass die Gemeinde Kleinmachnow die Kosten nicht übernimmt, bevor nicht alle möglichen Institutionen angefragt wurden.

Aus diesem Grund wird Frau Schwarzkopf gegen die vorgelegte Drucksache stimmen.

Herr Piecha gibt den Hinweis, dass die Grundstücke um die es hier geht, der Gemeinde Kleinmachnow gehören.

Herr Warnick gibt den Hinweis, dass der Bauherr verpflichtet ist diese Grabungen zu bezahlen, wenn auf einem Grundstück der Verdacht auf archäologischen Funde besteht.  Aber nur so tief, wie der Bauherr plant zu bauen.

Er vertritt die Meinung, dass diese finanziellen Mittel aufgebracht werden sollten, da es im Interesse der Gemeinde liegen sollte, die Geschichte zu bewahren. Er macht aber auch klar, dass dies eine freiwillige Aufgabe ist.

Herr Roß sieht klar ein öffentliches Interesse, wenn weitere geschichtsträchtige Ausgrabungsfunde sichergestellt wurden. Sollten noch anderen Quellen zur finanziellen Unterstützung gefunden werden, so sind diese in Anspruch zu nehmen und gegebenenfalls gegenzurechnen.

Herr Templin vertritt die Meinung, dass von Seiten der Verwaltung eine Beschlussvorlage hätte vorgelegt werden müssen.

Auch aus seiner Sicht sollten die finanziellen Mittel aufgebracht werden, um das Wissen um den historischen Ursprung  zu sichern.

Frau Dettke macht deutlich, dass der Parkplatz aber zur Verfügung stehen muss, wenn die Kirche fertig gestellt ist. Auch sie spricht sich dafür aus, dass die Kirche einen weiteren Sponsor finden sollte, der die Ausgrabungen finanziell mit unterstützt.

Herr Martens schließt sich der Meinungsäußerung von Herrn Templin an. Es muss eine Beschlussvorlage seitens der Verwaltung vorgelegt werden.

Er spricht sich ebenfalls dafür aus, dass erst einmal alle möglichen Quellen angefragt werden, die sich an der Finanzierung der Ausgrabungen beteiligen könnten.

Herr Warnick berichtet, dass das Thema „Fördermittel“ auch Gegenstand der Gespräche vor Ort an der Ausgrabungsstelle war.

Herr Nieter gibt zu Protokoll:

Ich finde das Verfahren leider wieder auf die falschen Füße gestellt und damit unnötig kompliziert. Schade eigentlich, weil das Ansinnen selber, und das ist ja wirklich, das möchte ich auch noch einmal sagen, eine Sensation, diese Funde. Das muss dokumentiert werden und ob man dann darüber nachdenken muss, was wir vielleicht noch mehr damit machen, weil da vielleicht noch anderes zu vermuten oder jetzt begründet ist, ist ja vielleicht noch eine weitere Diskussion. Wo man auch darüber nachdenken kann, sind die Entscheidungen, die da gefallen sind, alle richtig.    

 

Frau Schwarzkopf möchte klarstellen, dass sie nicht in Abrede stellen möchte, dass es wertvolle archäologische Funde an dieser Stelle gibt. Es ist aber auch klar, dass der Grabungsleiter ein eigenes Interesse hat, dort weiter zu graben. Es kann jedoch nicht seine Aufgabe sein, Gelder zu akquirieren.

Sie macht darauf aufmerksam, dass es keine Fördermittel mehr dafür mehr geben wird, wenn erst einmal mit den weiteren Grabungen begonnen wurde, Eine Bewilligung gibt es nur für nicht begonnene Projekte.

Herr Templin stimmt der Aussage von Herrn Nieter zu.

Herr Warnick berichtet, dass auch der Bauausschuss zu diesem Thema konkret diskutiert hat. Herr Schubert, Vorsitzender des Bauausschusses, hat dazu eine informelle Abstimmung, ob der Ausschuss eine zusätzliche  Finanzierung befürwortet, durchgeführt. Der Bauausschuss hat sich mit 4 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen für eine weiterführende Finanzierung ausgesprochen.     


Die Mitglieder des Finanzausschusses nehmen die vorgelegte Informationsnummer INFO 017/16 zur Kenntnis.